約 5,404,085 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/143.html
DRITTER AUFZUG ERSTE SZENE In Sachs Werkstatt. Kurzer Raum. Im Hintergrund die halb geöffnete Ladentür, nach der Strasse führend. Rechts zur Seite eine Kammertür. Links das nach der Gasse gehende Fenster, mit Blumenstöcken davor, zur Seite ein Werktisch. Sachs sitzt auf einem grossen Lehnstuhle an diesem Fenster, durch welches die Morgensonne hell auf ihn hereinscheint Er hat vor sich auf dem Schosse einen grossen Folianten und ist im Lesen vertieft. David zeigt sich, von der Strasse kommend, unter der Ladentür, er lugt herein, und da er Sachs gewahrt, fährt er zurück. Er versichert sich aber, dass Sachs ihn nicht bemerkt, schlüpft herein, stellt seinen mitgebrachten Korb auf den hinteren Werktisch beim Laden und untersucht seinen Inhalt Er holt Blumen und Bänder und kramt sie auf dem Tische aus, endlich findet er auf dem Grunde eine Wurst und einen Kuchen und lässt sich sogleich an, diese zu verzehren, als Sachs, der ihn fortwährend nicht beachtet, mit starkem Geräusch eines der grossen Blätter des Folianten umwendet DAVID fährt zusammen, verbirgt das Essen und wendet sich zurückGleich, Meister! Hier! Die Schuh sind abgegeben in Herrn Beckmessers Quartier. Mir war s, als rieft Ihr mich eben? beiseite Er tut, als säh er mich nicht? Da ist er bös , wenn er nicht spricht! - Er nähert sich sehr demütig langsam Sachs Ach, Meister, wollt mir verzeih n! Kann ein Lehrbub vollkommen sein? Kenntet Ihr die Lene wie ich, dann vergäbt Ihr mir sicherlich. Sie ist so gut, so sanft für mich und blickt mich oft an so innerlich. Wenn Ihr mich schlagt, streichelt sie mich und lächelt dabei holdseliglich. Muss ich karieren, füttert sie mich und ist in allem gar liebelich. Nur gestern, weil der Junker versungen, hab ich den Korb ihr nicht abgerungen. Das schmerzte mich; und da ich fand, dass nachts einer vor dem Fenster stand und sang zu ihr und schrie wie toll, da hieb ich ihm den Buckel voll. Wie käm nun da was Grosses drauf an? Auch hat s uns rer Liebe gar wohl getan. Die Lene hat mir eben alles erklärt und zum Fest Blumen und Bänder beschert. Er bricht in grössere Angst aus Ach, Meister, sprecht doch nur ein Wort! beiseite Hätt ich nur die Wurst und den Kuchen erst fort! SACHS hat unbeirrt immer weitergelesen. Jetzt schlägt er den Folianten zu. Von dem Geräusch erschrickt David so, dass er strauchelt und unwillkürlich vor Sachs auf die Knie fällt. Sachs sieht über das Buch, das er noch auf dem Schosse behält, hinweg, über David, welcher immer auf den Knien furchtsam nach ihm aufblickt, hin und heftet seinen Blick unwillkürlich auf den hinteren Werktisch. Sehr leise Blumen und Bänder seh ich dort! Schaut hold und jugendlich aus! Wie kamen mir die ins Haus? DAVID verwundert über Sachs Freundlichkeit Ei, Meister! ‘s ist heut festlicher Tag; da putzt sich jeder, so schön er mag. SACHS immer leise, wie für sich Wär heut Hochzeitsfest? DAVID Ja, käm s erst so weit, dass David die Lene freit! SACHS immer wie zuvor ‘s war Polterabend, dünkt mich doch? DAVID für sich Polterabend? - Da krieg ich s wohl noch? laut Verzeiht das, Meister! Ich bitt , vergesst! Wir feiern ja heut Johannisfest. SACHS Johannisfest? DAVID beiseite Hört er heut schwer? SACHS Kannst du dein Sprüchlein? Sag es her! DAVID ist allmählich zu stehen gekommen Mein Sprüchlein? Denk , ich kann es gut. beiseite ‘s setzt nichts! Der Meister ist wohlgemut! - stark und grob »Am Jordan Sankt Johannes stand« - SACHS Wa - was? DAVID lächelnd Verzeiht, das Gewirr! Mich machte der Polterabend irr. Er sammelt sich und stellt sich gehörig auf »Am Jordan Sankt Johannes stand, all Volk der Welt zu taufen; kam auch ein Weib aus fernem Land, von Nürnberg gar gelaufen; sein Söhnlein trug s zum Uferrand, empfing da Tauf und Namen; doch als sie dann sich heimgewandt, nach Nürnberg wieder kamen, in deutschem Land gar bald sich fand s, dass wer am Ufer des Jordans Johannes war genannt, an der Pegnitz hiess der Hans.« sich besinnend Hans? Hans! Herr! Meister! feurig s ist heut Eu r Namenstag! Nein! Wie man so was vergessen mag! Hier! Hier, die Blumen sind für Euch, die Bänder - und was nur alles noch gleich? Ja, hier schaut! Meister, herrlicher Kuchen! Möchtet Ihr nicht auch die Wurst versuchen? SACHS immer ruhig, ohne seine Stellung zu verändern Schön Dank, mein Jung , behalt s für dich! Doch heut auf die Wiese begleitest du mich. Mit Blumen und Bändern putz dich fein; sollst mein stattlicher Herold sein. DAVID Sollt ich nicht lieber Brautführer sein? Meister, ach Meister! Ihr müsst wieder frein! SACHS Hätt st wohl gern eine Meist rin im Haus? DAVID Ich mein , es säh doch viel stattlicher aus. SACHS Wer weiss! Kommt Zeit, kommt Rat. DAVID ‘s ist Zeit! SACHS Dann wär der Rat wohl auch nicht weit? DAVID Gewiss! Gehn schon Reden hin und wieder, den Beckmesser, denk ich, sängt Ihr doch nieder? Ich mein , dass der heut sich nicht wichtig macht. SACHS Wohl möglich! Hab mir s auch schon bedacht. - Jetzt geh und stör mir den Junker nicht! Komm wieder, wenn du schön gericht t. DAVID küsst Sachs gerührt die Hand So war er noch nie, wenn sonst auch gut! Kann mir gar nicht mehr denken, wie der Knieriemen tut! Er packt alles zusammen und geht in die Kammer ab ザックス (相変わらず大きな本を膝に乗せたまま、腕を肘掛けにもたせて椅子に寄り掛かりながら、物思いにふけっている。その様子からは、先ほどのダーヴィトとの会話が、何一つ考えを妨げなかったようにうかがえる。) 狂気だ!狂気!どこもかしこも狂気だ! 私は書物を紐解いてみる。 街の年代誌を調べたり、世界の歴史を紐解いて、 その理由を見つけようとする。 どうして人は流血の惨事に至ってまでも、 互いに苦しめ合おうとするのだろう・・・ どうして無意味な熱狂に駆られるのだろう!? どんな報いがある?誰が感謝する? 敗けているくせに、勝ったとうぬぼれている者どもには、 自分の苦痛の叫びさえ耳に入らない。 自分の肉を掘り返して、 それをまるで楽しいことのように思っているのだ。 なんとも名状しがたいことだ・・・。 (力強く) だが、しかたがあるまい。昔からの狂気なのだ・・・。 それがなければ、何もはじまらない。 去っていくにせよ、街にとどまるにせよ! どうやら狂気は、まだこの街にとどまり、 眠って新たな力を蓄えているようだ。 しかし、目覚めたときには、気づくだろう! ここに狂気を制御しうる男がいることを! ああ・・・なんと平和に、美風にあふれ、 日々の勤めを平穏に果たしながら、 ドイツの中心に、佇んでいることか。 我が愛するニュルンベルク市は! (ザックスは心を喜びに満たし、おだやかな視線を前に向ける) だが、あんな夜遅くでは、 災いを避けようとしても、 血気にはやる若者達の心に、 どう忠告していいのか分かろうはずもない。 一介の靴屋が、店の中で、 狂気の糸を通そうとした。 ところがすぐに、大通りにも、路地にも、 狂気の嵐が吹き荒れだした! 男も女も、若者も子供も、 むやみやたらに殴り合い、 狂気に魅入られたかのように、 殴り合いの雨あられが降ってきた。 ぶったり、蹴ったり、どついたり、 ああでもせねば、怒りの炎が鎮まらないかのように。 神よ・・・どうしてあんなことに? いたずらな妖精の仕業でしょうか!? オスのホタルが、連れ合いを見つけられなかったので、 あんな災厄を引き起こしたのでしょうか? 思い出されるのは・・・ニワトコの香り・・・ 聖ヨハネの前夜祭・・・。 だが今日こそは聖ヨハネの祝祭! さあ、ご覧いただこう。 このハンス・ザックスが、狂気を巧みに操って、 気高い仕事を果たすさまを。 なぜならば、ここニュルンベルクですら 狂気が我らを捉えて離さぬのなら、 いかに、みごとな仕事を果たすにも、 世俗のことはいささか離れて、 狂気の助けを借りる必要もあるのだから。 ZWEITE SZENE Walther tritt unter der Kammertür ein. Er bleibt einen Augenblick dort stehen und blickt auf Sachs. Dieser wendet sich und lässt den Folianten auf den Boden gleiten SACHS Grüss Gott, mein Junker! Ruhtet Ihr noch? Ihr wachtet lang nun schlieft Ihr doch? WALTHER sehr ruhig Ein wenig, aber fest und gut. SACHS So ist Euch nun wohl bass zumut? WALTHER immer sehr ruhig Ich hatt einen wunderschönen Traum. SACHS Das deutet Gut s! Erzählt mir den. WALTHER Ihn selbst zu denken wag ich kaum; ich fürcht ihn mir vergeh n zu sehn. SACHS Mein Freund, das grad ist Dichters Werk, dass er sein Träumen deut und merk . Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgetan all Dichtkunst und Poeterei ist nichts als Wahrtraumdeuterei. Was gilt s, es gab der Traum Euch ein, wie heut Ihr sollet Meister sein? WALTHER sehr ruhig Nein, von der Zunft und ihren Meistern wollt sich mein Traumbild nicht begeistern. SACHS Doch lehrt es wohl den Zauberspruch, mit dem Ihr sie gewännet? WALTHER etwas lebhafter Wie wähnt Ihr doch nach solchem Bruch, wenn Ihr noch Hoffnung kennet! SACHS Die Hoffnung lass ich mir nicht mindern, nichts stiess sie noch über n Haufen. Wär s nicht, glaubt, statt Eure Flucht zu hindern, wär ich selbst mit Euch fortgelaufen! Drum bitt ich, lasst den Groll jetzt ruh n; Ihr habt s mit Ehrenmännern zu tun, die irren sich und sind bequem, dass man auf ihre Weise sie nähm . Wer Preise erkennt und Preise stellt, der will am End auch, dass man ihm gefällt. Eu r Lied, das hat ihnen bang gemacht; und das mit Recht denn wohlbedacht, mit solchem Dicht - und Liebesfeuer verführt man wohl Töchter zum Abenteuer; doch für liebseligen Ehestand man andre Wort und Weisen fand. WALTHER lächelnd Die kenn ich nun auch seit dieser Nacht es hat viel Lärm auf der Gasse gemacht. SACHS lachend Ja, ja! Schon gut! Den Takt dazu hörtet Ihr auch! - Doch, lasst dem Ruh und folgt meinem Rate, kurz und gut, fasst zu einem Meisterliede Mut. WALTHER Ein schönes Lied, ein Meisterlied, wie fass ich da den Unterschied? SACHS zart Mein Freund! In holder Jugendzeit, wenn uns von mächt gen Trieben zum sel gen ersten Lieben die Brust sich schwellet hoch und weit, ein schönes Lied zu singen mocht vielen da gelingen der Lenz, der sang für sie. Kam Sommer, Herbst und Winterzeit, viel Not und Sorg im Leben, manch ehlich Glück daneben, Kindtauf , Geschäfte, Zwist und Streit denen s dann noch will gelingen, ein schönes Lied zu singen, seht, Meister nennt man die. WALTHER Ich lieb ein Weib und will es frein, mein dauernd Ehgemahl zu sein. SACHS Die Meisterregeln lernt beizeiten, dass sie getreulich Euch geleiten und helfen wohl bewahren, was in der Jugend Jahren mit holdem Triebe Lenz und Liebe Euch unbewusst ins Herz gelegt, dass Ihr das unverloren hegt. WALTHER Stehn sie nun in so hohem Ruf, wer war es, der die Regeln schuf? SACHS Das waren hochbedürft ge Meister, von Lebensmüh bedrängte Geister; in ihrer Nöten Wildnis sie schufen sich ein Bildnis, dass ihnen bliebe der Jugendliebe ein Angedenken klar und fest, dran sich der Lenz erkennen lässt. WALTHER Doch, wem der Lenz schon lang entronnen, wie wird er dem im Bild gewonnen? SACHS Er frischt es an, so oft er kann! Drum möcht ich, als bedürft ger Mann, will ich die Regeln Euch lehren, sollt Ihr sie mir neu erklären. Seht, hier ist Tinte, Feder, Papier ich schreib s Euch auf, diktiert Ihr mir! WALTHER Wie ich s begänne, wüsst ich kaum. SACHS Erzählt mir Euren Morgentraum! WALTHER Durch Eurer Regeln gute Lehr ist mir s, als ob verwischt er wär . SACHS Grad nehmt die Dichtkunst jetzt zur Hand; mancher durch sie das Verlorene fand. WALTHER So wär s nicht Traum, doch Dichterei? SACHS ‘s sind Freunde beid , steh n gern sich bei. WALTHER Wie fang ich nach der Regel an? SACHS Ihr stellt sie selbst und folgt ihr dann. Gedenkt des schönen Traums am Morgen; fürs and re lasst Hans Sachs nur sorgen! WALTHER hat sich zu Sachs am Werktisch gesetzt, wo dieser das Gedicht Walthers nachschreibt. Er beginnt sehr leise, wie heimlich »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein, Gast ihm zu sein.« SACHS Das war ein Stollen nun achtet wohl, dass ganz ein gleicher ihm folgen soll. WALTHER Warum ganz gleich? SACHS Damit man seh , Ihr wähltet Euch gleich ein Weib zur Eh . WALTHER »Wonnig entragend dem seligen Raum bot goldner Frucht heilsaft ge Wucht mit holdem Prangen dem Verlangen an duft ger Zweige Saum herrlich ein Baum.« SACHS Ihr schlosset nicht im gleichen Ton. Das macht den Meistern Pein; doch nimmt Hans Sachs die Lehr davon, im Lenz wohl müss es so sein. - Nun stellt mir einen Abgesang. WALTHER Was soll nun der? SACHS Ob Euch gelang, ein rechtes Paar zu finden, das zeigt sich jetzt an den Kinden. Den Stollen ähnlich, doch nicht gleich, an eig nen Reim und Tönen reich; dass man s recht schlank und selbstig find , das freut die Eltern an dem Kind, und Euren Stollen gibt s den Schluss, dass nichts davon abfallen muss. WALTHER »Sei Euch vertraut, welch hehres Wunder mir gescheh n an meiner Seite stand ein Weib, so hold und schön ich nie geseh n; gleich einer Braut umfasste sie sanft meinen Leib; mit Augen winkend, die Hand wies blinkend, was ich verlangend begehrt, die Frucht so hold und wert vom Lebensbaum.« SACHS gerührt Das nenn ich mir einen Abgesang! Seht, wie der ganze Bar gelang. Nur mit der Melodei seid Ihr ein wenig frei; doch sag ich nicht, dass das ein Fehler sei; nur ist s nicht leicht zu behalten, und das ärgert uns re Alten! - Jetzt richtet mir noch einen zweiten Bar, damit man merk , welch der erste war. Auch weiss ich noch nicht, so gut Ihr s gereimt, was Ihr gedichtet, was Ihr geträumt. WALTHER »Abendlich glühend in himmlischer Pracht verschied der Tag, wie dort ich lag; aus ihren Augen Wonne zu saugen, Verlangen einz ger Macht in mir nur wacht . Nächtlich umdämmert der Blick mir sich bricht! Wie weit so nah beschienen da zwei lichte Sterne aus der Ferne durch schlanker Zweige Licht hehr mein Gesicht. Lieblich ein Quell auf stiller Höhe dort mir rauscht; jetzt schwellt er an sein hold Getön , so stark und süss ich s nie erlauscht leuchtend und hell, wie strahlten die Sterne da schön; zu Tanz und Reigen in Laub und Zweigen der gold nen sammeln sich mehr, statt Frucht ein Sternenheer im Lorbeerbaum.« - SACHS sehr gerührt Freund! Euer Traumbild wies Euch wahr; gelungen ist auch der zweite Bar. Wolltet Ihr noch einen dritten dichten? Des Traumes Deutung würd er berichten. WALTHER steht schnell auf Wo fänd ich die? Genug der Wort ! SACHS erhebt sich gleichfalls und tritt mit freundlicher Entschiedenheit zu Walther Dann Tat und Wort am rechten Ort! Drum bitt ich, merkt mir wohl die Weise gar lieblich drin sich s dichten lässt und singt Ihr sie im weit ren Kreise, so haltet mir auch das Traumbild fest. WALTHER Was habt Ihr vor? SACHS Eu r treuer Knecht fand sich mit Sack und Tasch zurecht; die Kleider, drin am Hochzeitfest daheim Ihr wolltet prangen, die liess er her zu mir gelangen. Ein Täubchen zeigt ihm wohl das Nest, darin sein Junker träumt! Drum folgt mir jetzt ins Kämmerlein! Mit Kleiden, wohlgesäumt, sollen beide wir gezieret sein, wenn s Stattliches zu wagen gilt. Drum kommt, seid Ihr gleich mir gesinnt. Walther schlägt in Sachsens Hand ein; so geleitet ihn dieser ruhig festen Schrittes zur Kammer, deren Tür er ihm ehrerbietig öffnet und dann ihm folgt DRITTER AUFZUG ERSTE SZENE In Sachs Werkstatt. Kurzer Raum. Im Hintergrund die halb geöffnete Ladentür, nach der Strasse führend. Rechts zur Seite eine Kammertür. Links das nach der Gasse gehende Fenster, mit Blumenstöcken davor, zur Seite ein Werktisch. Sachs sitzt auf einem grossen Lehnstuhle an diesem Fenster, durch welches die Morgensonne hell auf ihn hereinscheint Er hat vor sich auf dem Schosse einen grossen Folianten und ist im Lesen vertieft. David zeigt sich, von der Strasse kommend, unter der Ladentür, er lugt herein, und da er Sachs gewahrt, fährt er zurück. Er versichert sich aber, dass Sachs ihn nicht bemerkt, schlüpft herein, stellt seinen mitgebrachten Korb auf den hinteren Werktisch beim Laden und untersucht seinen Inhalt Er holt Blumen und Bänder und kramt sie auf dem Tische aus, endlich findet er auf dem Grunde eine Wurst und einen Kuchen und lässt sich sogleich an, diese zu verzehren, als Sachs, der ihn fortwährend nicht beachtet, mit starkem Geräusch eines der grossen Blätter des Folianten umwendet DAVID fährt zusammen, verbirgt das Essen und wendet sich zurückGleich, Meister! Hier! Die Schuh sind abgegeben in Herrn Beckmessers Quartier. Mir war s, als rieft Ihr mich eben? beiseite Er tut, als säh er mich nicht? Da ist er bös , wenn er nicht spricht! - Er nähert sich sehr demütig langsam Sachs Ach, Meister, wollt mir verzeih n! Kann ein Lehrbub vollkommen sein? Kenntet Ihr die Lene wie ich, dann vergäbt Ihr mir sicherlich. Sie ist so gut, so sanft für mich und blickt mich oft an so innerlich. Wenn Ihr mich schlagt, streichelt sie mich und lächelt dabei holdseliglich. Muss ich karieren, füttert sie mich und ist in allem gar liebelich. Nur gestern, weil der Junker versungen, hab ich den Korb ihr nicht abgerungen. Das schmerzte mich; und da ich fand, dass nachts einer vor dem Fenster stand und sang zu ihr und schrie wie toll, da hieb ich ihm den Buckel voll. Wie käm nun da was Grosses drauf an? Auch hat s uns rer Liebe gar wohl getan. Die Lene hat mir eben alles erklärt und zum Fest Blumen und Bänder beschert. Er bricht in grössere Angst aus Ach, Meister, sprecht doch nur ein Wort! beiseite Hätt ich nur die Wurst und den Kuchen erst fort! SACHS hat unbeirrt immer weitergelesen. Jetzt schlägt er den Folianten zu. Von dem Geräusch erschrickt David so, dass er strauchelt und unwillkürlich vor Sachs auf die Knie fällt. Sachs sieht über das Buch, das er noch auf dem Schosse behält, hinweg, über David, welcher immer auf den Knien furchtsam nach ihm aufblickt, hin und heftet seinen Blick unwillkürlich auf den hinteren Werktisch. Sehr leise Blumen und Bänder seh ich dort! Schaut hold und jugendlich aus! Wie kamen mir die ins Haus? DAVID verwundert über Sachs Freundlichkeit Ei, Meister! ‘s ist heut festlicher Tag; da putzt sich jeder, so schön er mag. SACHS immer leise, wie für sich Wär heut Hochzeitsfest? DAVID Ja, käm s erst so weit, dass David die Lene freit! SACHS immer wie zuvor ‘s war Polterabend, dünkt mich doch? DAVID für sich Polterabend? - Da krieg ich s wohl noch? laut Verzeiht das, Meister! Ich bitt , vergesst! Wir feiern ja heut Johannisfest. SACHS Johannisfest? DAVID beiseite Hört er heut schwer? SACHS Kannst du dein Sprüchlein? Sag es her! DAVID ist allmählich zu stehen gekommen Mein Sprüchlein? Denk , ich kann es gut. beiseite ‘s setzt nichts! Der Meister ist wohlgemut! - stark und grob »Am Jordan Sankt Johannes stand« - SACHS Wa - was? DAVID lächelnd Verzeiht, das Gewirr! Mich machte der Polterabend irr. Er sammelt sich und stellt sich gehörig auf »Am Jordan Sankt Johannes stand, all Volk der Welt zu taufen; kam auch ein Weib aus fernem Land, von Nürnberg gar gelaufen; sein Söhnlein trug s zum Uferrand, empfing da Tauf und Namen; doch als sie dann sich heimgewandt, nach Nürnberg wieder kamen, in deutschem Land gar bald sich fand s, dass wer am Ufer des Jordans Johannes war genannt, an der Pegnitz hiess der Hans.« sich besinnend Hans? Hans! Herr! Meister! feurig s ist heut Eu r Namenstag! Nein! Wie man so was vergessen mag! Hier! Hier, die Blumen sind für Euch, die Bänder - und was nur alles noch gleich? Ja, hier schaut! Meister, herrlicher Kuchen! Möchtet Ihr nicht auch die Wurst versuchen? SACHS immer ruhig, ohne seine Stellung zu verändern Schön Dank, mein Jung , behalt s für dich! Doch heut auf die Wiese begleitest du mich. Mit Blumen und Bändern putz dich fein; sollst mein stattlicher Herold sein. DAVID Sollt ich nicht lieber Brautführer sein? Meister, ach Meister! Ihr müsst wieder frein! SACHS Hätt st wohl gern eine Meist rin im Haus? DAVID Ich mein , es säh doch viel stattlicher aus. SACHS Wer weiss! Kommt Zeit, kommt Rat. DAVID ‘s ist Zeit! SACHS Dann wär der Rat wohl auch nicht weit? DAVID Gewiss! Gehn schon Reden hin und wieder, den Beckmesser, denk ich, sängt Ihr doch nieder? Ich mein , dass der heut sich nicht wichtig macht. SACHS Wohl möglich! Hab mir s auch schon bedacht. - Jetzt geh und stör mir den Junker nicht! Komm wieder, wenn du schön gericht t. DAVID küsst Sachs gerührt die Hand So war er noch nie, wenn sonst auch gut! Kann mir gar nicht mehr denken, wie der Knieriemen tut! Er packt alles zusammen und geht in die Kammer ab SACHS immer noch den Folianten auf dem Schosse, lehnt sich, mit untergestütztem Arme, sinnend darauf; es scheint, dass ihn das Gespräch mit David gar nicht aus seinem Nachdenken gestört hat Wahn! Wahn! Überall Wahn! Wohin ich forschend blick in Stadt- und Weltchronik, den Grund mir aufzufinden, warum gar bis aufs Blut die Leut sich quälen und schinden in unnütz toller Wut! Hat keiner Lohn noch Dank davon in Flucht geschlagen, wähnt er zu jagen. Hört nicht sein eigen Schmerzgekreisch, wenn er sich wühlt ins eig ne Fleisch, wähnt Lust sich zu erzeigen. Wer gibt den Namen an? kräftig ‘s ist halt der alte Wahn, ohn den nichts mag geschehen, ‘s mag gehen oder stehen! Steht s wo im Lauf, er schläft nur neue Kraft sich an; gleich wacht er auf, dann schaut, wer ihn bemeistern kann! Wie friedsam treuer Sitten getrost in Tat und Werk, liegt nicht in Deutschlands Mitten mein liebes Nürenberg! Er blickt mit freudiger Begeisterung ruhig vor sich hin Doch eines Abends spat, ein Unglück zu verhüten, bei jugendheissen Gemüten, ein Mann weiss sich nicht Rat; ein Schuster in seinem Laden zieht an des Wahnes Faden. Wie bald auf Gassen und Strassen fängt der da an zu rasen! Mann, Weib, Gesell und Kind fällt sich da an wie toll und blind; und will s der Wahn gesegnen, nun muss es Prügel regnen, mit Hieben, Stoss und Dreschen den Wutesbrand zu löschen. Gott weiss, wie das geschah? - Ein Kobold half wohl da! Ein Glühwurm fand sein Weibchen nicht; der hat den Schaden angericht t. Der Flieder war s Johannisnacht. - Nun aber kam Johannistag! - Jetzt schau n wir, wie Hans Sachs es macht, dass er den Wahn fein lenken kann, ein edler Werk zu tun. Denn lässt er uns nicht ruh n selbst hier in Nürenberg, so sei s um solche Werk , die selten vor gemeinen Dingen und nie ohn ein gen Wahn gelingen. ZWEITE SZENE Walther tritt unter der Kammertür ein. Er bleibt einen Augenblick dort stehen und blickt auf Sachs. Dieser wendet sich und lässt den Folianten auf den Boden gleiten SACHS Grüss Gott, mein Junker! Ruhtet Ihr noch? Ihr wachtet lang nun schlieft Ihr doch? WALTHER sehr ruhig Ein wenig, aber fest und gut. SACHS So ist Euch nun wohl bass zumut? WALTHER immer sehr ruhig Ich hatt einen wunderschönen Traum. SACHS Das deutet Gut s! Erzählt mir den. WALTHER Ihn selbst zu denken wag ich kaum; ich fürcht ihn mir vergeh n zu sehn. SACHS Mein Freund, das grad ist Dichters Werk, dass er sein Träumen deut und merk . Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgetan all Dichtkunst und Poeterei ist nichts als Wahrtraumdeuterei. Was gilt s, es gab der Traum Euch ein, wie heut Ihr sollet Meister sein? WALTHER sehr ruhig Nein, von der Zunft und ihren Meistern wollt sich mein Traumbild nicht begeistern. SACHS Doch lehrt es wohl den Zauberspruch, mit dem Ihr sie gewännet? WALTHER etwas lebhafter Wie wähnt Ihr doch nach solchem Bruch, wenn Ihr noch Hoffnung kennet! SACHS Die Hoffnung lass ich mir nicht mindern, nichts stiess sie noch über n Haufen. Wär s nicht, glaubt, statt Eure Flucht zu hindern, wär ich selbst mit Euch fortgelaufen! Drum bitt ich, lasst den Groll jetzt ruh n; Ihr habt s mit Ehrenmännern zu tun, die irren sich und sind bequem, dass man auf ihre Weise sie nähm . Wer Preise erkennt und Preise stellt, der will am End auch, dass man ihm gefällt. Eu r Lied, das hat ihnen bang gemacht; und das mit Recht denn wohlbedacht, mit solchem Dicht - und Liebesfeuer verführt man wohl Töchter zum Abenteuer; doch für liebseligen Ehestand man andre Wort und Weisen fand. WALTHER lächelnd Die kenn ich nun auch seit dieser Nacht es hat viel Lärm auf der Gasse gemacht. SACHS lachend Ja, ja! Schon gut! Den Takt dazu hörtet Ihr auch! - Doch, lasst dem Ruh und folgt meinem Rate, kurz und gut, fasst zu einem Meisterliede Mut. WALTHER Ein schönes Lied, ein Meisterlied, wie fass ich da den Unterschied? SACHS zart Mein Freund! In holder Jugendzeit, wenn uns von mächt gen Trieben zum sel gen ersten Lieben die Brust sich schwellet hoch und weit, ein schönes Lied zu singen mocht vielen da gelingen der Lenz, der sang für sie. Kam Sommer, Herbst und Winterzeit, viel Not und Sorg im Leben, manch ehlich Glück daneben, Kindtauf , Geschäfte, Zwist und Streit denen s dann noch will gelingen, ein schönes Lied zu singen, seht, Meister nennt man die. WALTHER Ich lieb ein Weib und will es frein, mein dauernd Ehgemahl zu sein. SACHS Die Meisterregeln lernt beizeiten, dass sie getreulich Euch geleiten und helfen wohl bewahren, was in der Jugend Jahren mit holdem Triebe Lenz und Liebe Euch unbewusst ins Herz gelegt, dass Ihr das unverloren hegt. WALTHER Stehn sie nun in so hohem Ruf, wer war es, der die Regeln schuf? SACHS Das waren hochbedürft ge Meister, von Lebensmüh bedrängte Geister; in ihrer Nöten Wildnis sie schufen sich ein Bildnis, dass ihnen bliebe der Jugendliebe ein Angedenken klar und fest, dran sich der Lenz erkennen lässt. WALTHER Doch, wem der Lenz schon lang entronnen, wie wird er dem im Bild gewonnen? SACHS Er frischt es an, so oft er kann! Drum möcht ich, als bedürft ger Mann, will ich die Regeln Euch lehren, sollt Ihr sie mir neu erklären. Seht, hier ist Tinte, Feder, Papier ich schreib s Euch auf, diktiert Ihr mir! WALTHER Wie ich s begänne, wüsst ich kaum. SACHS Erzählt mir Euren Morgentraum! WALTHER Durch Eurer Regeln gute Lehr ist mir s, als ob verwischt er wär . SACHS Grad nehmt die Dichtkunst jetzt zur Hand; mancher durch sie das Verlorene fand. WALTHER So wär s nicht Traum, doch Dichterei? SACHS ‘s sind Freunde beid , steh n gern sich bei. WALTHER Wie fang ich nach der Regel an? SACHS Ihr stellt sie selbst und folgt ihr dann. Gedenkt des schönen Traums am Morgen; fürs and re lasst Hans Sachs nur sorgen! WALTHER hat sich zu Sachs am Werktisch gesetzt, wo dieser das Gedicht Walthers nachschreibt. Er beginnt sehr leise, wie heimlich »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein, Gast ihm zu sein.« SACHS Das war ein Stollen nun achtet wohl, dass ganz ein gleicher ihm folgen soll. WALTHER Warum ganz gleich? SACHS Damit man seh , Ihr wähltet Euch gleich ein Weib zur Eh . WALTHER »Wonnig entragend dem seligen Raum bot goldner Frucht heilsaft ge Wucht mit holdem Prangen dem Verlangen an duft ger Zweige Saum herrlich ein Baum.« SACHS Ihr schlosset nicht im gleichen Ton. Das macht den Meistern Pein; doch nimmt Hans Sachs die Lehr davon, im Lenz wohl müss es so sein. - Nun stellt mir einen Abgesang. WALTHER Was soll nun der? SACHS Ob Euch gelang, ein rechtes Paar zu finden, das zeigt sich jetzt an den Kinden. Den Stollen ähnlich, doch nicht gleich, an eig nen Reim und Tönen reich; dass man s recht schlank und selbstig find , das freut die Eltern an dem Kind, und Euren Stollen gibt s den Schluss, dass nichts davon abfallen muss. WALTHER »Sei Euch vertraut, welch hehres Wunder mir gescheh n an meiner Seite stand ein Weib, so hold und schön ich nie geseh n; gleich einer Braut umfasste sie sanft meinen Leib; mit Augen winkend, die Hand wies blinkend, was ich verlangend begehrt, die Frucht so hold und wert vom Lebensbaum.« SACHS gerührt Das nenn ich mir einen Abgesang! Seht, wie der ganze Bar gelang. Nur mit der Melodei seid Ihr ein wenig frei; doch sag ich nicht, dass das ein Fehler sei; nur ist s nicht leicht zu behalten, und das ärgert uns re Alten! - Jetzt richtet mir noch einen zweiten Bar, damit man merk , welch der erste war. Auch weiss ich noch nicht, so gut Ihr s gereimt, was Ihr gedichtet, was Ihr geträumt. WALTHER »Abendlich glühend in himmlischer Pracht verschied der Tag, wie dort ich lag; aus ihren Augen Wonne zu saugen, Verlangen einz ger Macht in mir nur wacht . Nächtlich umdämmert der Blick mir sich bricht! Wie weit so nah beschienen da zwei lichte Sterne aus der Ferne durch schlanker Zweige Licht hehr mein Gesicht. Lieblich ein Quell auf stiller Höhe dort mir rauscht; jetzt schwellt er an sein hold Getön , so stark und süss ich s nie erlauscht leuchtend und hell, wie strahlten die Sterne da schön; zu Tanz und Reigen in Laub und Zweigen der gold nen sammeln sich mehr, statt Frucht ein Sternenheer im Lorbeerbaum.« - SACHS sehr gerührt Freund! Euer Traumbild wies Euch wahr; gelungen ist auch der zweite Bar. Wolltet Ihr noch einen dritten dichten? Des Traumes Deutung würd er berichten. WALTHER steht schnell auf Wo fänd ich die? Genug der Wort ! SACHS erhebt sich gleichfalls und tritt mit freundlicher Entschiedenheit zu Walther Dann Tat und Wort am rechten Ort! Drum bitt ich, merkt mir wohl die Weise gar lieblich drin sich s dichten lässt und singt Ihr sie im weit ren Kreise, so haltet mir auch das Traumbild fest. WALTHER Was habt Ihr vor? SACHS Eu r treuer Knecht fand sich mit Sack und Tasch zurecht; die Kleider, drin am Hochzeitfest daheim Ihr wolltet prangen, die liess er her zu mir gelangen. Ein Täubchen zeigt ihm wohl das Nest, darin sein Junker träumt! Drum folgt mir jetzt ins Kämmerlein! Mit Kleiden, wohlgesäumt, sollen beide wir gezieret sein, wenn s Stattliches zu wagen gilt. Drum kommt, seid Ihr gleich mir gesinnt. Walther schlägt in Sachsens Hand ein; so geleitet ihn dieser ruhig festen Schrittes zur Kammer, deren Tür er ihm ehrerbietig öffnet und dann ihm folgt この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg/ActⅢ-2
https://w.atwiki.jp/ruiakira/pages/19.html
研究開発工学特論のページへようこそ!! 担当教員:唐沢先生 学生:佐々木、郡山、バトゾ、栗山 10月25日分宿題(web2.0の単語) part1-7 (担当:佐々木) part1-8 (担当:郡山) part1-9 (担当:バトゾ) part1-10 (担当:栗山) ロングテール理論 インターネットを利用したネット販売などにおいては、膨大なアイテム(商品)を低コストで取り扱うことができるために、ヒット商品の大量販売に依存することなく、ニッチ商品の多品種少量販売によって大きな売り上げ、利益を得ることができるという経済理論。ロングテール効果、ロングテール現象、ロングテール経済、ロングテール市場という形でも使われる。 一般に商品販売では「80対20の法則」が成立することが知られ、このためABC分析などを行って売り上げ下位のアイテムを“整理”することが必要だといわれていた。これは売り場面積やバックヤード在庫などの物理的制約があって限られたアイテムしか扱うことができず、かつ在庫(店頭在庫含む)には固定費が掛かるために、それを賄うだけの在庫回転率のあるアイテムでなければコスト的に見合わなかったからだ。 しかし、オンラインビジネスでは無限ともいえる売り場スペース(Webサイトなど)を用意することができ、地代の安価な場所に在庫スペースを設置することができるため、従来の物理的制約の多くを乗り越えることができる。特にデジタルコンテンツのダウンロード販売のような在庫固定費をほとんど無視できるビジネスでは、数年に1回しか売れないようなアイテムであっても、データベース上に登録しておくだけでよいなら“整理”する必要はなく、そうしたアイテムを数多く用意することで大きな売り上げを期待することができる。 ロングテールとは、このような従来ならば“死に筋”と呼ばれたニッチ商品(群)のことをいう。これは縦軸に販売数量、横軸にアイテムを販売数量の多い順に並べたグラフを描いた際に、販売数量の少ないアイテムを示す部分が長く伸びるさまをロングテール(長い尻尾)に見立てた呼び名である。 オリジンは米WIRED誌の編集長だったクリス・アンダーソン(Chris Anderson)で、2004年10月の同誌に「the Long Tail」という記事を執筆し、オンラインDVDレンタルショップの米Netflixやオンライン書店のアマゾン・コムなどでは、リアルビジネスとは異なる収益構造が見られることを指摘した。アンダーソンは、ここでエンターテインメント産業の未来はニッチマーケットにあると主張している。 ただし、ロングテール現象はデジタル・エンターテインメントだけに見られるものではなく、広告や一般サービス、ソフトウェア(ソフトウェア・サービス)などにも適用されるといわれている。例えばグーグルのAdsenseのようなPPCSEは、極めてマイナーな広告でも同社に収益をもたらしている。 part1-11 (担当:佐々木) part1-12 (担当:郡山) part1-13 (担当:バトゾ) part1-14 (担当:栗山) コメント覧 研究開発工学特論のページ発足しました!!資料に対する、コメント、意見、また講義の感想、ビジネスモデルの構想など、自由に書き込んで行きましょう! -- クリヤマ (2006-10-18 15 45 20) サイトやぁほぉぉぉぉ-- 郡山 (2006-10-18 17 07 51) 当日僕がしそうな質問元ちゃんへの質問・RSSのメリットは?・今現在日常的に使用しているソフト(word excel)などは、web上でブラウザを通して使用するようになるか?また、その方が都合が良いか?バトゾ君への質問・データソースをコントロールすることのメリットは? -- kuriyama (2006-10-23 19 28 48)-- クリヤマ (2006-10-23 19 30 05) 答え:データソース コントロールを使用すると、コードを記述せずにデータ ソースとデータをやり取りして他のコントロールに連結できます。また、データの変更もサポートします。データ ソース コントロールは拡張性を備えているので、さまざまなデータ ソースと対話したり、既存のデータ ソースに追加の機能を提供したりする独自のデータ ソース コントロールを作成することも出来るメリットがある。-- バトゾ (2006-10-24 17 17 53) バトゾ難しいねえ。今日の講義ですが、バトゾ君のパートはセマンティックウェブの説明が必要だと思います。セマンティックウェブはちょっと難しいと、唐沢先生も仰ってました。-- kuriyama (2006-10-25 16 24 55) - 今日紹介したホームページです。「釣りのポイント情報 くちコミ釣りマップ」http //www.fishingmap.jp/ - 釣りのクチコミ情報とGoogle Maps(API)の組み合わせ-- ささき (2006-10-25 19 52 10) nullridding later brought burgeoned computer,gayer courtiers straggling [http //www.gratisra.com/bonusdescarga-juego-de-poker.html pquer dado ] http //www.gratisra.com/bonusdescarga-juego-de-poker.html snuffs moreover Valois.active [http //www.gratisra.com/bonusdinero-real-poker.html top casinos en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusdinero-real-poker.html adrift caviar slightness eels [http //www.gratisra.com/bonusapuesta-keno.html tips ] http //www.gratisra.com/bonusapuesta-keno.html staying subscripts [http //www.gratisra.com/bonustorneo-de-jackpot.html juego de azar pquer juego slot roulette craps] http //www.gratisra.com/bonustorneo-de-jackpot.html period,termwise chaperone.percentage baptisms [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jackpots.html top casinos en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jackpots.html personage.syncopate righteousness [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-ruleta-linea-no-descargable.html apuestas de casino en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-ruleta-linea-no-descargable.html mastermind impotency lacerations person?maid [http //www.gratisra.com/bonusjuegue-tragaperras.html pai gow pquer portales internet ] http //www.gratisra.com/bonusjuegue-tragaperras.html experience laments?defeat?stopping cardinalities [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-azar-gratis1.html bono de depsito ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-azar-gratis1.html Latinizations deadlines!connective [http //www.gratisra.com/bonusreglas-de-play-video-poker.html click here ] http //www.gratisra.com/bonusreglas-de-play-video-poker.html weeps pocketful midnights.vindictiveness,cent [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-gratis-paginas-internet.html college strip pquer video juego de poker en vivo] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-gratis-paginas-internet.html strokes disgusts [http //www.gratisra.com/bonusjugar-seguro-linea.html reviews ] http //www.gratisra.com/bonusjugar-seguro-linea.html successor raptures Mahayana modulating [http //www.gratisra.com/bonusjuego-de-hong-kong-baccarat-gratis.html casino sin descarga ] http //www.gratisra.com/bonusjuego-de-hong-kong-baccarat-gratis.html excretions?drench,attach [http //www.gratisra.com/bonusspeel-blackjack-online-no-descargable.html poker probabilidad juega video pquer online ] http //www.gratisra.com/bonusspeel-blackjack-online-no-descargable.html Alexandrine!radiantly smearing [http //www.gratisra.com/bonustricks-to-craps.html directorio de juegos de azar ] http //www.gratisra.com/bonustricks-to-craps.html extended Riverview [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-poquer-online.html las vegas casino en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-poquer-online.html demerit rippled substring zigzag,byline [http //www.gratisra.com/bonusjuego-de-poquer-internet-gratis.html dinero real pquer ] http //www.gratisra.com/bonusjuego-de-poquer-internet-gratis.html nectar,intolerance arranged infusing.[http //www.gratisra.com/bonuspoquer-casino-online.html video pquer betting ] http //www.gratisra.com/bonuspoquer-casino-online.html triumph shutout [http //www.gratisra.com/bonusdice.html loterias y apuestas del estado ] http //www.gratisra.com/bonusdice.html shirking restricting Rhenish streamlining [http //www.gratisra.com/bonusvegas-casino-and-hotel-sin-deposito.html el rey de los casinos ] http //www.gratisra.com/bonusvegas-casino-and-hotel-sin-deposito.html advisors bloody arsine Uruguay!phases?[http //www.gratisra.com/bonuslearn-craps.html poker probabilidad paris musee du cristal baccarat] http //www.gratisra.com/bonuslearn-craps.html Moslems.adulate zoning coincidences accumulators![http //www.gratisra.com/bonussitios-de-juegos-de-azar-online2.html login ] http //www.gratisra.com/bonussitios-de-juegos-de-azar-online2.html Healey,delves [http //www.gratisra.com/bonuscasino-on-net1.html casinos seguros en lnea ] http //www.gratisra.com/bonuscasino-on-net1.html Mizar brides!radiations [http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-juego-casino.html apuestas casino en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-juego-casino.html flurry Persianizes!Acadia skiff [http //www.gratisra.com/bonusfree-casino-on-line.html click ] http //www.gratisra.com/bonusfree-casino-on-line.html Derek.besotting [http //www.gratisra.com/bonusfree-casino-gambling-bonus.html click ] http //www.gratisra.com/bonusfree-casino-gambling-bonus.html deception Antony [http //www.gratisra.com/bonussitiosdecasino3.html juegar video pquer ] http //www.gratisra.com/bonussitiosdecasino3.html anarchy scorn [http //www.gratisra.com/bonusbaccara-portal-web.html classic online pquer video ] http //www.gratisra.com/bonusbaccara-portal-web.html architect redevelopment,[http //www.gratisra.com/bonussitio-web-de-juegos-de-azar1.html craps en linea ] http //www.gratisra.com/bonussitio-web-de-juegos-de-azar1.html Pythagoreans!experimental,[http //www.gratisra.com/bonuscomparar-seguros.html torneo de poker online gratis ] http //www.gratisra.com/bonuscomparar-seguros.html testers.smarter?theorizes twice [http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-www.casino-on-net.com.html baccar ] http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-www.casino-on-net.com.html officer doormen smocking [http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-registro-en-el-juego-instantaneo-portal-internet.html online casinos ] http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-registro-en-el-juego-instantaneo-portal-internet.html solvable!Kennecott consulted?hate cauldrons [http //www.gratisra.com/bonuscasino-internacional-paginas-internet.html videopquer en linea ] http //www.gratisra.com/bonuscasino-internacional-paginas-internet.html fern building northeaster [http //www.gratisra.com/bonuscasino-virtual3.html roulette on line ] http //www.gratisra.com/bonuscasino-virtual3.html humpback cabinets memos!illustrating [http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-casinos-internacionales-linea.html apostar casino ] http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-casinos-internacionales-linea.html purview acquisitions Gustavus [http //www.gratisra.com/bonuscasinos-internacionales-internet.html videopoker en lnea dice] http //www.gratisra.com/bonuscasinos-internacionales-internet.html perceptible axiomatize,blockading!tins nickel [http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-multijugador.html poker casino online ] http //www.gratisra.com/bonusdescarga-de-multijugador.html hulls Diane spectacular [http //www.gratisra.com/bonusfree-money-casino-sin-deposito.html neteller casinos en lnea ] http //www.gratisra.com/bonusfree-money-casino-sin-deposito.html cathodes demigod,Gabriel.correlating perches?[http //www.gratisra.com/bonusganar-premios-web.html video pquer linea ] http //www.gratisra.com/bonusganar-premios-web.html outlandish?easiness Mae divider [http //www.gratisra.com/bonusapuestas-de-jugar-apostar-paginas-internet.html juego de cartas poker ] http //www.gratisra.com/bonusapuestas-de-jugar-apostar-paginas-internet.html spare aft,beefer [http //www.gratisra.com/bonusapuestas-de-jugar-seguro-portales-internet.html apuesta paginas internet casino en lnea sin descargar ] http //www.gratisra.com/bonusapuestas-de-jugar-seguro-portales-internet.html Galt startled describer apprising [http //www.gratisra.com/bonusruleta-europea-pagina-internet.html poker online gratis ] http //www.gratisra.com/bonusruleta-europea-pagina-internet.html Aventino ink ranged representationally.elaborated [http //www.gratisra.com/bonuspremios-portales.html foros de casino en lnea ] http //www.gratisra.com/bonuspremios-portales.html frail allying hamburgers [http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-video-poquer-internet.html poker gratis online ] http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-video-poquer-internet.html merriest,exchange spiteful [http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-on-line-video-poquer.html sitios de poker ] http //www.gratisra.com/bonusbonus-de-on-line-video-poquer.html Moravianized adept casino fabled [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-poquer-en-linea.html pquer caribeo ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-jugar-poquer-en-linea.html bumbling?repairs capturer classifiable [http //www.gratisra.com/bonustorneo-de-roulette-online.html teletrabajo ] http //www.gratisra.com/bonustorneo-de-roulette-online.html relations!mash [http //www.gratisra.com/bonusjuego-online3.html video pquer portal internet ] http //www.gratisra.com/bonusjuego-online3.html balsa stamp wearier icosahedra [http //www.gratisra.com/bonuscasino-blackjack.html cibercasino ] http //www.gratisra.com/bonuscasino-blackjack.html typewriter Kiewit,grassier [http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-azar-gratis3.html teletrabajo ] http //www.gratisra.com/bonusjuegos-de-azar-gratis3.html gamely disability periodically [http //www.gratisra.com/bonussalasdeapuestas3.html how to win at roulette ] http //www.gratisra.com/bonussalasdeapuestas3.html console -- 名無しさん (2007-08-08 02 18 47) null cretin Shintoism backbends!planoconvex vampire inoperable desertions Michel enhancement [http //www.directhealthinsure.com/affordable-medical-single-mom-online-horizon-south-bend-indiana.html guide ] http //www.directhealthinsure.com/affordable-medical-single-mom-online-horizon-south-bend-indiana.html prevalence prostitution bilge wavers [http //www.directhealthinsure.com/buy-teenager-health-savings-account-on-line-matria-insurence-company-of-baltimore-md.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/buy-teenager-health-savings-account-on-line-matria-insurence-company-of-baltimore-md.html gambled!Reuben!cluster optimistically![http //www.directhealthinsure.com/cheap-www-companes-com-st.-petersburg-florida.html business health insurance ] http //www.directhealthinsure.com/cheap-www-companes-com-st.-petersburg-florida.html gregarious frequents multiplicand Karen explained [http //www.directhealthinsure.com/check-quality-medical-low-income-ratings-vallejo-ca.html win now ] http //www.directhealthinsure.com/check-quality-medical-low-income-ratings-vallejo-ca.html infrequent Ensolite Paz converge [http //www.directhealthinsure.com/compare-health-programs-companies-jonesboro-ar.html beverly healthcare ] http //www.directhealthinsure.com/compare-health-programs-companies-jonesboro-ar.html conserving mall [http //www.directhealthinsure.com/compare-program-of-health-for-major-in-torrance-calif.html win now ] http //www.directhealthinsure.com/compare-program-of-health-for-major-in-torrance-calif.html achieves spoonful [http //www.directhealthinsure.com/disability-medical-care-online-www-apria-com-of-fort-smith-ar.html harvard pilgrim health care ] http //www.directhealthinsure.com/disability-medical-care-online-www-apria-com-of-fort-smith-ar.html founds!fist Mensch crumbly engraves [http //www.directhealthinsure.com/find-afordable-adult-health-online-great-lakes-com-jacksonville-fl.html atlantageorgia healthcare ] http //www.directhealthinsure.com/find-afordable-adult-health-online-great-lakes-com-jacksonville-fl.html they appropriately anesthetize fairly![http //www.directhealthinsure.com/find-medical-for-single-female-plant-inc-in-anchorage-ak.html texas medical insurance ] http //www.directhealthinsure.com/find-medical-for-single-female-plant-inc-in-anchorage-ak.html wrist O Shea [http //www.directhealthinsure.com/google-health-insure-with-senior-coverage-www-harvard-pilgrim-com-in-new-orleans-louisiana.html visit now ] http //www.directhealthinsure.com/google-health-insure-with-senior-coverage-www-harvard-pilgrim-com-in-new-orleans-louisiana.html fists.comparatively abaft laureate [http //www.directhealthinsure.com/google-high-deductibles-medical-unemployed-insurence-www-wps-in-kentucky.html health care system ] http //www.directhealthinsure.com/google-high-deductibles-medical-unemployed-insurence-www-wps-in-kentucky.html distal brimmed Murray [http //www.directhealthinsure.com/health-for-single-parent-insurance-quots-of-antioch-ca.html health insurance in florida ] http //www.directhealthinsure.com/health-for-single-parent-insurance-quots-of-antioch-ca.html annexing inertial throttle bone disturbing![http //www.directhealthinsure.com/list-compare-saving-account-of-medical-for-the-pediatric-insurence-on-line-in-sk.html directory ] http //www.directhealthinsure.com/list-compare-saving-account-of-medical-for-the-pediatric-insurence-on-line-in-sk.html commonality foulest Kipling,vertebrates.ceased [http //www.directhealthinsure.com/list-medical-for-adequate-saving-plan-ppo-memphis-tennessee.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/list-medical-for-adequate-saving-plan-ppo-memphis-tennessee.html veracity Edmund Roberto lawn legs [http //www.directhealthinsure.com/listings-of-cheepest-specialists-medical-ins-essex-vermont.html directory ] http //www.directhealthinsure.com/listings-of-cheepest-specialists-medical-ins-essex-vermont.html fib boathouse,leading puddles [http //www.directhealthinsure.com/look-4-low-deductible-plans-of-medical-for-catastrophic-online-seattle-washington.html visit now ] http //www.directhealthinsure.com/look-4-low-deductible-plans-of-medical-for-catastrophic-online-seattle-washington.html generalist returns commenced [http //www.directhealthinsure.com/look-4-medical-ins-saving-account-online-fletcher-allen-minneapolis-mn.html health alliance plan ] http //www.directhealthinsure.com/look-4-medical-ins-saving-account-online-fletcher-allen-minneapolis-mn.html flooded softwares fiercest dicky aniseikonic [http //www.directhealthinsure.com/looking-for-comparison-of-medical-elders-online-of-reno-nevada.html click here ] http //www.directhealthinsure.com/looking-for-comparison-of-medical-elders-online-of-reno-nevada.html psychiatrist codfish?bureaucrats suicidally [http //www.directhealthinsure.com/low-cost-student-health-quots-www-blueridge-in-flint-mi.html win now ] http //www.directhealthinsure.com/low-cost-student-health-quots-www-blueridge-in-flint-mi.html shudder.shopworn infatuate [http //www.directhealthinsure.com/low-costs-health-family-insurance-www-gcse-com-overland-park-ks.html win now ] http //www.directhealthinsure.com/low-costs-health-family-insurance-www-gcse-com-overland-park-ks.html detachments whiskey strictly failing [http //www.directhealthinsure.com/low-costs-private-plans-of-health-online-www-anthem-montgomery-alabama.html tips ] http //www.directhealthinsure.com/low-costs-private-plans-of-health-online-www-anthem-montgomery-alabama.html Davinich!pricks,[http //www.directhealthinsure.com/non-expensive-medical-insurence-with-accident-coverage-www-hca-of-miami-fla.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/non-expensive-medical-insurence-with-accident-coverage-www-hca-of-miami-fla.html churchly comedic sincere calendar [http //www.directhealthinsure.com/non-expensive-senior-health-plan-on-line-cynergy-com-edmonton-alberta.html health insurance provider ] http //www.directhealthinsure.com/non-expensive-senior-health-plan-on-line-cynergy-com-edmonton-alberta.html compatible articulatory acculturated colloquy Soddy [http //www.directhealthinsure.com/not-expensive-health-single-male-on-line-www-ageants-com-in-fremont-ca.html click ] http //www.directhealthinsure.com/not-expensive-health-single-male-on-line-www-ageants-com-in-fremont-ca.html inability diversify conjoined Hondo [http //www.directhealthinsure.com/preexisting-medical-condition-health-care-quatations-www-allied-com-pomona-california.html compare health insurance ] http //www.directhealthinsure.com/preexisting-medical-condition-health-care-quatations-www-allied-com-pomona-california.html obstruction vetoed [http //www.directhealthinsure.com/premiums-of-health-preexisting-medical-conditions-online-www-aig-com-st-louis-missouri.html login ] http //www.directhealthinsure.com/premiums-of-health-preexisting-medical-conditions-online-www-aig-com-st-louis-missouri.html sold Sherwin [http //www.directhealthinsure.com/products-of-health-for-teenager-on-line-bjc-com-chesapeake-virginia.html click here ] http //www.directhealthinsure.com/products-of-health-for-teenager-on-line-bjc-com-chesapeake-virginia.html anisotropy Lew workload.awarders [http //www.directhealthinsure.com/products-of-health-for-womans-ins-www-blue-ridge-com-vancouver-washington.html login ] http //www.directhealthinsure.com/products-of-health-for-womans-ins-www-blue-ridge-com-vancouver-washington.html disposable cloture relaxed Islamization,visa.[http //www.directhealthinsure.com/quatation-of-medical-preexisting-condition-on-line-fisherpaykel-in-missoula-montana.html tips ] http //www.directhealthinsure.com/quatation-of-medical-preexisting-condition-on-line-fisherpaykel-in-missoula-montana.html Simonson,reopened syntax silvery [http //www.directhealthinsure.com/quotations-of-health-for-the-protective-knoxville-tennessee.html humana health care ] http //www.directhealthinsure.com/quotations-of-health-for-the-protective-knoxville-tennessee.html obscure?Agricola wronging annotations explainers [http //www.directhealthinsure.com/review-low-rating-of-health-ins-www-ge-north-las-vegas-nevada.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/review-low-rating-of-health-ins-www-ge-north-las-vegas-nevada.html epithets remission dressers [http //www.directhealthinsure.com/reviews-afordable-health-partners-com-bridgeport-connecticut.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/reviews-afordable-health-partners-com-bridgeport-connecticut.html centrifugal!Menlo,ballerinas [http //www.directhealthinsure.com/savings-plan-of-health-for-single-female-agencies-insurence-company-fort-collins-colorado.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/savings-plan-of-health-for-single-female-agencies-insurence-company-fort-collins-colorado.html endear Bohr expansions considerable [http //www.directhealthinsure.com/savings-plan-of-health-principal-tallahassee-florida.html click ] http //www.directhealthinsure.com/savings-plan-of-health-principal-tallahassee-florida.html stranglers Moliere.Ian rubles liberation [http //www.directhealthinsure.com/scan-pre-existing-health-conditions-health-insurance-agent-com-omaha-nebraska.html guide ] http //www.directhealthinsure.com/scan-pre-existing-health-conditions-health-insurance-agent-com-omaha-nebraska.html Kirkpatrick eludes dueling [http //www.directhealthinsure.com/search-4-afordable-health-premiums-on-line-www-agencys-paterson-nj.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/search-4-afordable-health-premiums-on-line-www-agencys-paterson-nj.html tricked jerkings depositor modification destiny [http //www.directhealthinsure.com/search-4-health-solution-www-covenant-nationwide.html cigna health care ] http //www.directhealthinsure.com/search-4-health-solution-www-covenant-nationwide.html misbehaving unconcerned,adopts ascription [http //www.directhealthinsure.com/search-4-low-deductibles-medical-products-www-partners-com-ponce-pr.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/search-4-low-deductibles-medical-products-www-partners-com-ponce-pr.html nearly sultans response!shores?signet?[http //www.directhealthinsure.com/search-for-comparison-of-medical-for-the-teen-in-pawtucket-rhode-island.html visit now ] http //www.directhealthinsure.com/search-for-comparison-of-medical-for-the-teen-in-pawtucket-rhode-island.html dissolved translatable Felder?phase.[http //www.directhealthinsure.com/search-for-medical-insure-with-exam-plan-quotation-coram-north-charleston-south-carolina.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/search-for-medical-insure-with-exam-plan-quotation-coram-north-charleston-south-carolina.html dismissal luxurious footage Kemp mechanic [http //www.directhealthinsure.com/search-products-online-gambro-inc-portland-or.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/search-products-online-gambro-inc-portland-or.html upland!Barhop upgrading beeps medics.[http //www.directhealthinsure.com/searchfor-inexpensive-rates-of-health-preexisting-health-condition-care-online-aflac-cheyenne-wy.html tip ] http //www.directhealthinsure.com/searchfor-inexpensive-rates-of-health-preexisting-health-condition-care-online-aflac-cheyenne-wy.html stencil Europeanizes [http //www.directhealthinsure.com/searchfor-low-cost-travelers-medical-online-www-emory-com-henderson-nv.html hca healthcare ] http //www.directhealthinsure.com/searchfor-low-cost-travelers-medical-online-www-emory-com-henderson-nv.html bicarbonate harvests ward [http //www.directhealthinsure.com/seeking-quality-solutions-of-health-care-www-mamsi-com-in-sacramento-california.html blue cross blue shield of texas ] http //www.directhealthinsure.com/seeking-quality-solutions-of-health-care-www-mamsi-com-in-sacramento-california.html snowily.lasts Montague abstractly!bookkeeping.[http //www.directhealthinsure.com/specialist-health-ins-savings-plan-beverly-com-killeen-texas.html login ] http //www.directhealthinsure.com/specialist-health-ins-savings-plan-beverly-com-killeen-texas.html protrudes amount poetries Danube [http //www.directhealthinsure.com/teenager-medical-insure-product-online-capital-com-new-foundland.html win now ] http //www.directhealthinsure.com/teenager-medical-insure-product-online-capital-com-new-foundland.html anion.salve Scheherazade theology vary?[http //www.directhealthinsure.com/test-coverage-of-medical-seniors-online-www-emory-com-of-tempe-az.html click here ] http //www.directhealthinsure.com/test-coverage-of-medical-seniors-online-www-emory-com-of-tempe-az.html planter do [http //www.directhealthinsure.com/test-discount-coverage-of-health-for-small-businesses-insurence-on-line-www-fallon-community-com-stamford-connecticut.html reviews ] http //www.directhealthinsure.com/test-discount-coverage-of-health-for-small-businesses-insurence-on-line-www-fallon-community-com-stamford-connecticut.html dissipation moan sublanguage succinctness.acclamation [http //www.directhealthinsure.com/test-health-for-short-term-ins-qoute-online-harvardpilgrim-of-mclean-va.html visit ] http //www.directhealthinsure.com/test-health-for-short-term-ins-qoute-online-harvardpilgrim-of-mclean-va.html journeyed easterner districts folly Midas [http //www.directhealthinsure.com/test-high-deductible-comparisons-of-medical-insurence-on-line-intermountain-health-nashville-tn.html health insurance in saipan ] http //www.directhealthinsure.com/test-high-deductible-comparisons-of-medical-insurence-on-line-intermountain-health-nashville-tn.html judo retrains -- 名無しさん (2009-07-21 06 41 24) 名前 コメント
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1860.html
第3幕 “エリジウム”島。舞台は地上の楽園のような印象を与える。舞台後方、客席から見て左に、ジェノヴァの町の遠景と、夕陽に輝く海面とがぼんやり見える。客席から見て右は舞台が緩やかな坂で、奥の方で、舞台はごろごろした岩石と変じ、急に高くなる。岩の道が坂に通じ、その向こうには密集した薔薇の生垣の濃厚な色が輝いている。舞台の中央では奥の方に芝生が広がり、高い羊歯と草花がしばしば眩い色で生い茂っている。その密集した茂みから幻想的な形のあずまやや、大理石の群像が覗いている。像の大半はギリシャ神話のエロチックな場面を描いている。黄昏時には光の噴水となる噴水は、高く水を吹き上げる。あちこちの茂みから、大理石が生き返ったみたいに、牧神の姿がのぞく。水の精の群れが舞台をすり抜け、バッカスの祭司たちが騒々しい叫び声をたてて急ぎ去る。最初の見物客がもう姿を現す。声もたてずに驚き、彼らは不思議なものの中を歩く。遠く、町の方から夕べの鐘が響く。鐘が続く間、異教の妖怪は姿を消し、市民は跪き、帽子をとる。そのうちに暗くなる。遠く町から深紅の靄のような光線がいくつも照っている。海面は見物にやってくる人たちの小舟で、まるで何千もの光の種が蒔かれたみたいだ。噴水が輝き始める。あちこちの茂みで、蛍火のように、閃光がぱっと燃え上がる。花房から石像に緑の光が投げかけられる。その石像は熱烈に絡みあった男女を表現している。異教の恰好をしたものたちは大胆になり、妖精に扮した子供はジェノヴァの町の立派な市民に花吹雪をまき散らす。牧神がひとり舞台に出て笛を吹く。他の牧神たちが惹かれて近寄って来て、牧笛を吹いている牧神の周りに集まる。水の精の行列が過ぎ去り、牧神たちがその後を追う。町から音楽が聞こえ、牧神たちは耳をすます。最初の市民たちが姿を現す。町の人たちである。牧神に追われた水の精たちは新たに反対の方向に逃げる。臆して小グループで来た市民の驚愕。牧神のひとりがニンフをすばやくつかむ。求愛、拒絶、激しい催促、遂に承諾という二人の場面。荒々しい情熱へと戯れが高揚。(舞台奥でバッカスの祭司たちが叫び声を上げて騒いで過ぎる。)そして歓喜に満ちた倦怠感。牧神と水の精が何組かペアで戻って来る。草地や傍の茂みに横たわって、愛の戯れ。牧神がまた笛を吹く。夕べの調べ。町からの夕べの鐘の音はとても遠く、殆ど聞きとれない。市民たちは跪き、帽子をとる。鐘の音が聞こえる間は、異教のものたちは去っていたが、また戻って来る。彼らが控え目に市民に戯れると、市民は、個々の例外は別として、避けるような態度で何度も十字をきる。この戯れは第2場になるまで、だらだらと続く。その後は目立ったことは何も起こらない。ただ、時々、水の精や牧神が茂みや柱の陰から好奇心に満ちて顔をのぞかす。奥の方では時おり市民が散歩しながら舞台を横切る。 第1場 市民1 使徒アンドレアス様の 遺骨にかけて 市民2 手を組んで 大事なのは 畏敬の念をもつこと。 市民1 不品行な魔物が いなければ、 ここは天国だと、 私は言いたい。 小さな男の子 知ってる、お父さん、 あれは天使じゃない? 父親 天使だって! バカな子だ! 母親がつつき、父親は考えを変える。 もちろん天使だとも。 母親 あんたは、どう思う 夕べの鐘が鳴ったとき あんたも少し不安に なったんじゃない? あの角の生えた奴らは 市民3 もったいぶって ご覧なさい、奥様 お分かりになりませんか、 これは“芸術”ですよ! 亡きフランチェスコ・ スフォルツァ総督、 ーご冥福を お祈りいたしますー 厳しいお方でした、 その方の下で私は一度 絵の手伝いを したことがあります 市民1 静かに あの人は絵描きたちのために 足場を作ったんだとさ。 大工だね。 市民2 ははは! 市民3 疑い深く 何が言いたいんだ? 母親 話の続きをしてください 市民3 落着いて では。私はここに入って 来て、全体を見たときに 再びあの絵のことを 考えたのです。 宮殿には たくさんの絵があります けれどここのは あたりを指さして 本当に、ずっと ずっと美しい。 母親 すべて生き生きしてる 市民2 そして匂いがある 市民1 こんなにたくさんの灯り! 演出家への注: 舞台は昼間のように明るくなければならない。 市民3 そして空には星が! 彼らは先に進む。 第2場 若者 貧しい身なりで友人と登場して ボクは惨めな気がする。 こういう場所には、 晴れ着を着て お祭り気分で やって来てこそだ 友人 腹もいっぱいで。 若者 ああ、そんなことはどうでもいい 二人は先に進む。 第3場 マルトッゥチア あるグループに近づいて すみませんが、皆さん、 私のご主人のアルヴィアーノ様を 見かけませんでしたか? 一人目 貴女のご主人のアルヴィアーノ様? 二人目 もちろん見ましたよ! 三人目 入口のすぐ左、 そこです 柱のそばに ー見えるでしょうー 少し前に 大勢の人と立っていました 多分芸術家たちだと 思います。 グループはゆっくり離れていく。 マルトッゥチア ああ神様、ああ神様 もう1時間も 探してるんです 絶望して行こうとする。 第4場 牧神パン(ピエトロ) 静かに へい、マルトッゥチア! マルトッゥチア とても吃驚して いったい何なの? 私を何かが今 ピエトロ 俺だよ、ピエトロだよ マルトッゥチア ああ、イヤな予感! あいつを連れて来たのか、 悪魔め! だから 今夜は突然 時計が止まり ご主人様の部屋で 物音がした ピエトロ 黙れ、ばか女! 俺がいるのが、見えないのか? マルトッゥチア 腹をたてて 何て? お前が生きてるって? ごろつきが! ピエトロ 不機嫌に もういい! 急いで言ってくれ 用心深くあたりを見回して 何をしている 俺の美女は? マルトッゥチア 堰をきったように、捨鉢に そのことよ! そのことよ! おお、聖ヨーゼフ様! 彼女は逃げ出したよ ピエトロ いまいましい あま め! マルトッゥチア 厄介事を しでかして 悪魔め! ピエトロ お前に言わなかったか、 お前は彼女を 騎士のメナルド様に マルトッゥチア 嘆きながら 可哀想なご主人様 アルヴィアーノ様! 悪意をもって 知ってるわ、 彼女が誰だか ジネーブラ・スコッティよ 彼女が自分で言ったの そして町中が この略奪の話でもちきり。 あんたが彼女を誘拐したのね、 今なら皆信じるだろう、 ご主人様と私は 彼女が逃げるや否や そこにはもう イヌどもが “八人組”の追っ手たちが ご主人様を探してた。 ああ、ご主人様が見つかれば 私は不幸せな女 ご主人様にすべてを白状して、 ご注意申し上げよう そしてお前は車裂きの刑に処してやる、 このならず者め! ピエトロ 静かに口笛を吹いて 辛抱しろ、くそ婆! 牧神の群れが彼女に飛びかかり、彼女が叫び声をあげる前に、猿ぐつわをかませ、すばやく茂みに引きずり込む。ピエトロ去る。 第5場 アルヴィアーノ 横から市長と登場して 私にはやっぱり マルトッゥチアの声が聞こえたような! 微笑みながら 昨日から至る所で 声が聞こえます。 屋外では歌声が 茂みでは囁きが さっきはカルロッタの 銀の鈴のような笑い声、 でもそれは多分 錯覚だったんだ。ああ、 あの日以来、 彼女が初めて 私の家に 足を踏み入れてから、 私は変わった、幸せだ! 貴方のご息女はいかがですか、 温かく 間もなく私の妻になる、 口では言えないほどすばらしい、 とても穏やかで美しく、 優しさに満ちている。 でも貴方は黙っておられる、 どうされました、市長殿? 市長 少し話をそらしながら 頭が混乱して 目がくらみます。 貴方が只今 見せてくれたことが、 理解しがたいのです、 たった一人の人間の 頭脳が この魔法の王国を 考え出すなんて! アルヴィアーノ 多くの人が手伝ってくれました。 芸術家たちが創ってくれました 私はただ夢を出しただけです! 市長 けれどもあなたは、あなたと芸術家たちは 余りにも多くを与えてしまったのではないかと、 私は心配なのです。 お腹をすかした人々は皆、 喉の乾いた人々は皆、 色と香りと音と 可愛らしい姿に溢れた このバッカス祭を 有頂天になって楽しむでしょう。 日常に再び戻ったとき、 彼らは日常が意気消沈して 無益なものに見える、 貴方がたは彼らから日常を奪うのです。 貴方がたは彼らに天国を見せる、 こんなに近くにあって魅力的、 だから我々はこの地上とその力を 喜ばなくなる。 地上の力は、我々をそこに引き止め、 永遠の歓喜のある 魂の領域に我々が 上昇するのを阻止するのです。 私は彼らが嫌いだけれど 彼らの悪だくみを今日だって 恐れているけれど あの嫉妬している貴族たちと 見解を同じくしているところもあります。 つまり、貴方の寛大さは 我々みんなに幸福をもたらすか それとも堕落をもたらすか、と自問するとです。 アルヴィアーノ 私もまた自問しました。 すると疑念が私をひどく 責め立てます。けれど私は 罪を自覚しています。 それは冒涜的な考えで それが実を熟成させました。 私はそれを呪いましたが その毒が私の魂を貪るのです。 この罪に酬いるために、 当時はまだ私の心にあっただけの、 私の最愛のものを、 私の喜びのない毎日の 唯一の幸福を犠牲にしました、 後悔はしていません、 というのは思いがけず 高価な報いを私は得たからです。 これを私は前兆だと思っています。 そして今晩 異議を申し立て、 すべての市民の前で それを立証するという アドルノの警告にもかかわらず 私は、好意的な運命と 天上の神を 信じています。 神は私に遂に 恩寵を与えてくれたのです。 市長 彼に歩み寄り、両手を肩に置いて、彼の目を優しく、真剣に 見る。 私は、貴方の罪が いかなる種類のものかは問いません、 けれど確かに思われるのは アルヴィアーノ いつか貴方にはお分かりいただけるでしょう、 そして私の罪を許してくれるでしょう、 私には分かっています。 横に繋がっている道を行こうとしているカルロッタとアドルノが退場する二人には見えないで登場。カルロッタはアルヴィアーノを見ると、びくっとして、気付かれないようにする。 カルロッタは一体どこにいるのか? 市長 さあ、一緒に探しに行きましょう。 二人は奥の方に去る。 第6場 アドルノ 聞こえませんか? 貴女を 探していますよ、カルロッタ嬢、 貴女は、身を隠して、 影の中に逃げ込み、そうやって 婚約者から逃れるのですか? カルロッタ ああ、私のことを 悪く思わないで、公爵様、 自分でも分からないんです、 私がどうなったのか。 私が昨日、貴方に ヴィテロッツォ伯爵のことで “ノー”とお答えしたとき、 私は自分を誇り高く、自信があり 立派で幸福せだと 感じていました。 でもあの絵が 貴方がとても気に入った あのアルヴィアーノの絵が 完成して以来、 私の中で何か 脱力してしまったようで 私の愛がもはや 以前と同じでないように 思われるのです。彼が つまらなくなったのではありません。 分かってください 彼が私に彼のすべてを 彼の最高のものをくれて、 私にはもう期待するものが 何もないのです。 そうなると私は やっぱり分からないのです、 ひとりの女の 二つに分裂した感情が 貴方の思いやりを目覚めさせるのか 貴方の中に嘲笑のようなものを 呼び覚ますだけはないか、 公爵様? アドルノ お願いだから、私を信用して、 貴女はやはりいかに純粋で素直なことか お嬢さん! 第7場 奥の方にゴンザルヴォ、グイードバルド、ミケロットが登場。二人を見つけて不意に立ち止まり、激しい身振りをまじえて、囁き合う。左(あるいは右)側で交わされる公爵とカルロッタの話は初めは聴こえないが、だんだん興奮してくる。 ゴンザルヴォ あそこを見ろよ! グイドバルド 公爵と 市長の娘だ! ミケロット 当てにならない人物! グイドバルド 不吉な予感がする! カルロッタ この島に足を踏み入れるや 不安でいっぱいでした! ゴンザルヴォ 用心しろ! ミケロット 剣の鞘を ゆるめておけ、皆! グイドバルド ヴィテロッツォが姿を見せない ゴンザルヴォ 良い兆しではない! ミケロット 行くか? ゴンザルヴォ 行こう。 ミケロット お前は? グイードバルド 皆で行こう! ばらばらの方向に去る。 第8場 カルロッタ ワインを飲んだみたい、 きつい、魔法をかけた 薬草を混ぜたみたいなワイン、 あるいは愛に狂う 処女の心血から調合された あの不思議な飲物を飲んだみたい! 美の持つ恐るべき魔力、 いつもは抑制され、 半ば感覚から隠されているのが、 今、解き放たれ、日の目を見て みだらな眼差しにさらされる。 女性のすばらしい肢体さながら、 恋に憧れる年頃には覆い隠されているものが 突然、裸で立ってみせ、 恋する若者たちの幸せに酔った眼差しの前で 幾千もの魅力を放つ! 第9場 メナルドがベールを被った女性と、ユリアン伯爵と共に登場。 ユリアン 気が晴れたようだね、 メナルド君 ボクも満足だ。 カルロッタはアドルノと話しながら散歩を続け、この場面の終り頃になって戻って来る。 メナルド では君は知っているのか、 ジネーブラがどこにいるか? ユリアン 知っていたら、 この狂ったような 欲望の庭園をひとりで さまよったりはしない。 メナルド 嘲るように では、私の腕をとる このベールを被った美人が 貴方の恋い焦がれる方なら、 どうする? ユリアン 彼女がそうじゃないことは、 ジネーブラの愛が ボクに保証してくれる。 声を高めて もし彼女がそうなら 不意に ボクは君を刺し殺す。 アドルノとカルロッタがまた姿を見せて、前方に来る。 メナルド 剣に手をかけるが、一歩退き、考え直す 今夜は戦うには 美し過ぎる、そうでなかったら 君は不遜な言葉の 償いをするところだったよ、伯爵。 ユリアン また会おう、 メナルド君! ユリアンと、女性を連れたメナルド、去る。 第10場 カルロッタ それに加えて貴方は あの誘惑の歌を歌われた、 私の赤い唇の一度のキスのために 暴力も、命を賭けることも 恐れないという 美青年タマーレの 不幸せな恋と、 荒々しい欲望の歌。 公爵様、人生というものをご存じで 女性を何人もご存じの貴方は アルヴィアーノに罪を犯しました。 でも彼はもっと大きな罪を自分に犯した、 私がこの場所で、 父と一緒に彼に会った時、 彼が自分の精神の 燃える力で創った このあらゆる豪華さの中で会った時、 私たちを同情で包んでくれる あの寛大なベールと、官能を抑制する 独特の力を自ら引き裂いた この上なく哀れなあの方を見た時、 私にはある言葉が思いつきました、 それはあの不幸な人が 唯一の幸福だった時間に話した言葉 “でも貴女はある晴れた日に 美しい花でいっぱいの花壇で 気味の悪い怪獣の ようなものを見つけたらー” アドルノ 何ということを、お嬢さんは カルロッタ ほっておいて、公爵様! アドルノ ともかく落着いて 唯一の幸せな時間に ー貴女はご自分でそう言いましたねー 彼はそれを貴女のおかげだと言った、 このことは貴女を慰めてくれるかもしれない。 カルロッタ 私を慰めようなんてしないで! 私は慈悲なんて欲しくない。 私に値するのは 拷問と憎悪、 絶望と死です! アドルノ 強く 最後まで聞きなさい 強調して 彼は貴女の愛に相応しくなく、 その価値もなかった。 彼は、貴女が思っているような 高貴な家柄ではない。 邪悪な欲望に 囚われて、彼は 今日にも襲われる カルロッタ ヒステリックに興奮して 私は何も聞きたくない。 貴方は彼を中傷しようとしている、 でも彼は善良で 偉大で気高い人です、 それに比べて私は惨めで、 下劣で邪悪。 私は自分が 世間が、貴方が憎い。 ひどく淫らな表情で この夜だけ、私が愛するのは この夜とその影だけ アドルノ 大変なことになる、 さあ来なさい、父上の所に お連れします! カルロッタ 慌てて あっちへ行って! 私に構わないで! 彼女は、観客の右にある森林の奇妙に煌めく闇の中に ふらふら歩いて行く。 アドルノはゆっくり退場。 第11場 カルロッタ ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! その漆黒の灯りの中に 私は深く忍び込みたい、 その輝く闇の中に 私は深く浸りたい! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 歌 初めは微かに、だんだん大きくなり、その島のあらゆる方向から聞こえる、長く伸ばして鳴り響く和音で。それはまるでカルロッタの歌のエコーが伝わり、反響がますます強まるかのようだ。混乱した、恐怖を引き起こす合唱、それは繰り返すうちに乱痴気騒ぎとなる。 ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 第12場 母たち この場面が始まる前から さあ行きましょう、あなた、 雑踏がひどくなる! 父親 子供はどこだ? 母親 私の手を離れてしまった 父親 お前は不吉な女だ! 母親 蝶を追っていった 銀色の蝶を 父親 彼女を引っぱりながら 来い、さあ来るんだ! 第13場 参事会員たちが登場する。 参事会員1 我々は手間どってしまった。 参事会員2 遅すぎた。 参事会員3 今や我々は このばかげた騒動の中で、 どうやって威厳をもって平穏に オープニングの儀式を なすべきか? 参事会員1 ああ、群衆は放っておけ! 参事会員2 儀式はどうする? 参事会員3 市民は興奮状態だ! 参事会員1 だが私の演説がある! 参事会員2 花火だ! 参事会員3 サルヴァーゴへの敬意だ! 彼らは歌に耳をすます。 歌 より強く、激しくなる ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! 星々と私は踊る 夏の夜の輪舞を、 でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 参事会員1 怪しげな雰囲気だ! 参事会員2 私はすぐに言いましたよ、 異教的な奴ら、 裸の女たち、 山羊の角をつけた奴らのこと! 参事会員3 アルベルゴたちが 罪のない市民の間に 紛れ込んでいる。 淫らな言葉で刺激して 奴らは我々の 息子や娘を 狂気じみた行動に誘う。 参事会員たち 口々に 市長はどこだ? アルヴィアーノはどこだ? 統制を命じろ 何人かの参事会員が興奮した人々の中に入って行く。 第14場 若者 この場面が始まる前から 止まって、美しい人! 見てほしい、僕は あなたの足下にいる、 僕の願いを叶えて! 娘 いいえ、あなたは あまりにも大胆! 若者 僕の願いを叶えて! 娘 いいえ、いいえ、 できません、 私を放っておいて! 若者 我を忘れて 僕は自殺する、 あなたが僕を 拒否するなら! 僕は美しくないかい? 僕の髪は、触ってごらん、 絹のように柔らかい。 娘 厳しく はは、あなたが美しいですって? あなたはぼろを着て 乞食みたい、 本当に、だから私は あなたと一緒にいるのを 見られるのが恥ずかしい 合唱が舞台に集まり、その後、前方に行く。 若者 無我夢中で立ち上がり いいえ、恥ずかしがらないで! ナイフを抜いて 喜んで死んでやる! 深紅の血が 服を染めてくれる! 彼はナイフを胸に刺そうとする。 娘 震えて、彼の腕を掴み、武器を奪い取りながら マリア様 何をするの やめてよ! ああ、あなたって人は 私を許して! さあ来て! 二人は、力強く聞こえてくる歌声に楽しく声を合わせながら、夜に向かって腕を組んで走って行く。 合唱 ああ、なんという夜! なんという灼熱の夏の夜! ここから合唱はいろいろな方向に散って行く、 2・3のカップルが舞台の奥に残っている。 あなたは輝く闇に深く浸り 星々と踊る 夏の夜の輪舞を 夏の夜の輪舞を 嘲笑的な女性の声でからかいながら でも茂みで眠る時は コボルト(小妖魔)たちと一緒。 第15場 アルヴィアーノの興奮した呼び声(遠くで) アルヴィアーノ 彼女はどこ、ボクの花嫁は? 誰もカルロッタを見なかった? ここからグロテスクで堂々とした仮面行列が展開する。 当時つまりルネサンスと古典の融合を寓意的に見せる。 当時の様式の伝令たち、牧神たちは牧笛のファンファーレで応える。 偉大な芸術家と泉の精に、敬意を払う牧神たち。戯画化して表現、一種の野生の輪舞。 諸芸術の標章や旗を持った伝令たち。 栄光のシンボルとして、太陽の馬車に乗ったアポロがゆっくり上昇。眩い光が彼を囲み、近づくにつれて大きく、燦然となる。ミューズたちとルネサンスの有名な芸術家が付き従う。グループ2の輪舞が止む。アポロの登場に魅了された芸術家は、近づこうとする。彼の美女が抱きついて、彼を輪舞に新たに入れようとする。芸術家は逆らい、抗いながらもアポロのほうを向く。牧神たちは、手向かう彼を、ますます狂乱を増す輪舞に巻き込む。アポロの馬車は舞台前方に来る。ここで芸術家は力を振り絞って離れ、アポロの馬車の前で敬意を表して跪く。アポロは彼を起こして馬車にのせ、ミューズたちが彼の額を花冠で飾る。泉の精は、彼の方に痛々しく腕を伸ばし、まばゆい光に目がくらんで目を覆う。牧神たちが荒々しい情欲で彼女を自分たちのものとし、残忍な力で怯えて抗う彼女を引きずっていく。アポロの仲間は歓声をあげて、その後をついて行く。芸術家は真面目に、考え込んで、馬車の中で立ちつくす。 絢爛たるお供を連れてビーナスの登場。千一夜物語やお伽話の登場人物。水の精、貴族たち(メナルド、ユリアンたち)。少年少女。このグループはやや高尚な乱痴気騒ぎを象徴。 バッカスの祭司たちの行列、“バッカス万歳”の叫び声、野性的で御し難く、過度にリアルに演出する。真ん中にカルロッタ、傍に彼女を付け回す、仮面をつけた貴族、ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵がいる。舞台で“バッカス万歳”の掛け声が聞こえ、突進して行った行列の騒ぎと足音が遠くに聞こえる。伯爵はカルロッタをさっと捕え、情熱的に抱き、キスをする。彼女は抗うが、甘い陶酔に屈して、進んで彼のキスに身を委ねたりもするが、突如、彼を突き放す。 タマーレ どうしてボクを避けるのですか? カルロッタ いいえ、貴方を避けてはいません。 タマーレ だったらボクのことを知っているのですか? カルロッタ 知りません、貴方が誰だか。 タマーレ 熱っぽく けれどそれが 美しい君を愛する者なら? カルロッタ 貴方が私を愛するですって? いいでしょう。 けれど仮面ごしに 私に見せて、 貴方の目が澄んでいるか 濁っているか。 貴方はアルヴィアーノ? いいえ、違うわ。 姿が美しい、 きれいな坊やね! タマーレ 美しいカルロッタ、 君は奇妙な話し方をする! カルロッタ 全く別の声で 奇妙ですって、ボクちゃん? 手をかして ああ、柔らかくて熱い 触ると心地いい、 私の心臓が激しく 打っているのが感じられる? 貴方のせいよ、可愛い人! 聞いて、坊や、こんなに柔らかで 気持ちのいい貴方の手で、 穏やかに掴むのよ、 痛くしてはだめ、 包み込むのよ、 優しくそっと。 ほら、可愛い人! カルロッタとタマーレ さあ、急ぎましょう! 夜は短い 朝はもうすぐ。 二人は岩の道を登る。薔薇の生垣の向こうに強い青い光が 光っている。 第16場 アルヴィアーノ せかされたように 彼女の声が聞こえる! 高みから、峡谷から 千倍になって響いてくる! 大気から聞こえる歌 地獄の深淵からのされ歌! 彼女の姿がボクの前でちらつく、 藪や生垣から覗き、 ここかしこで彼女の服がキラキラ光る、 まるで鬼火のようにボクをけしかける。 山を登り、谷を下り、 天空の中で、沼地の中で、 ボクはやっぱり彼女を捕まえる 彼女はボクのものだったのだから! あるいはそうではなかったのか? 第16場 市民 彼を認めて押し寄せてくる アルヴィアーノ・サルヴァーゴ万歳!喜びをもたらした方! 魔法使い、祭りの王様! アルヴィアーノ 荒々しく 私に何を望んでいるのか? そこで私に何を嘲りたいのだ? カルロッタを見なかったか? 市長 落ち着いてください、アルヴィアーノ! 女たちを探しに遣りました、 召使いたちが至る所で探しています すぐに見つかるでしょう! 市民 アルヴィアーノ・サルヴァーゴ万歳! 我々に喜びを与えてくれた! 美をもたらす方! 市民の父! アルヴィアーノ 何を望んでいるのか? 黙ってくれ 深く痛々しい表情で ボクは王様じゃない。 道化だ、かたわだ! 乞食だ、怪物だ! 息もつけないほどせかせかと ボクの花嫁はどこだ? おい、彼女を連れてきてくれ! 君らに礼をする 君らに何でもあげる 僕の全財産を。そのときボクは 領主様だ、王様だ、神様だ! 絶望的に迫って カルロッタを連れてきてくれ ああ、ボクは疲れた、くたくただ ボクは 力尽きてしまう 彼はくずおれる 市民 アルヴィアーノ万歳、アポロだ! ミューズの友だ! 王様だ! 王冠を授けよ! 王冠はどこにある、 あの薔薇の花の冠は? この方をかつごう 市民の友に薔薇の冠を授けよ、 アルヴィアーノ万歳! 彼らは半ば気を失ったアルヴィアーノを持ち上げ、 頭に薔薇の冠を載せる アルヴィアーノ 弱々しく 放せ 放せ 市民に彼を見せると、 市民は酔ったように万歳と喝采の声を上げる。 第18場 八人の覆面をした人影が市民の中から出てくる、先頭は背の高い、司法警察の隊長(市民を押し分ける)。叫び声が収まり、隊長に怖気づいて市民は下がる。“八人組”の周りに空間ができ、市民は押しのけられて半円をつくる。ひしめき合い、少し手前に市長と参事会員たちの姿。アルヴィアーノは最初、地面に寝かされた時のまま横たわっているが、起き上がる。 隊長 やめろ、ジェノヴァの市民よ! やめるんだ、騙された者よ! お前たちは、気が狂っている! お前たちが花冠を授けた奴は、 お前たちの娘を略奪し、 お前たちの子を誘拐し、 凌辱し、もしかしたら殺したかも・・! 未曾有の驚き、誰もが立ちすくむ。 市民(ぶつぶつ言う声) 何だって? 何を言ってるんだ? 八人組か!恐ろしい! あの方は? アルヴィアーノ様は? 市民(叫び声) 奴を信じるな! ああ! あのアルベルゴたち、あの狐たち! 狡猾にやったんだ! ゆがんだ羨望を持った人たち! 中傷だ! アルヴィアーノ万歳! 静かにしろ! 黙れ! 八人組の話を聞け! 隊長 神聖な八人組を通して 市民の保護者であり 真の友である アドルノ公爵は 騎士アルヴィアーノ・サルヴァーゴを 告訴した。 純情な処女たちへの 少女略奪、誘拐、凌辱の罪で 彼を訴える アルヴィアーノ 急に立ち上げリ、遠くに耳をそばだてながら 聞こえなかったか、叫び声が? お前たちは聞かなかったか、叫び声を? 隊長 注意深くアルヴィアーノを見つめ、疑念が生じて目をそらし、以下は声が弱くなる そのような事件を仲介し誘発したことに対し、 裁判官並びに正義の保護者としての 我々の権限により 騎士アルヴィアーノ・サルヴァーゴに 対して起訴を拡大する。そして 彼が悪霊にとり憑かれ、 悪魔と、デーモンの 力に屈し、市民を 妖術にかけた罪を問う。 我々は“エリジウム”に 禁令を発し、 悪徳と悪魔的罪業の 巣窟を、火をもって 灰燼に帰することとする。 騎士サルヴァーゴ、汝は 市民はアルヴァーノの前に立ちはだかる。 市民(脅すようなぶつぶつ言う声) 分かったか、何が起こっているか! 我々から奪い取るんだ! 我々には喜びを恵んでくれない! いまいましい泥棒! 極悪人! ぶつぶつ言う声が大きくなる アドルノを倒せ! アルベルゴたちに死を! 奴らを打ち倒せ、卑劣漢! 全部嘘だ! 弁解すべきだ! アルヴィアーノ様は 話すべきだ! アルヴィアーノ様、話してくれ! 弁解しろ! 我々は貴方を信じている! 我々は貴方の味方だ! 我らが貴方を守る! アルヴィアーノ 耳をすましながら 君たちには聞こえないのか? 音楽だ、シンバル、フルート、ハープ、 そし荒々しい歌声? 隊長 見たか、奴はとり憑かれている、 彼の口から語るのは悪魔だ! 市長 割り込んできて アルヴィアーノ殿、君、 君の生命がかかっている、 弁解したまえ! 隊長 苦しい尋問がなされるだろう、 連れて行け! 市民(巨人のような大男) 待て! あの方に触るな! わしらは喋りまくっているお前らより 沈黙しているあの方を、 信じている。あの方はわしらに 善行を施してくれた 脅しながら、興奮して あの方を捕えるなら わしらに証拠を見せろ! 市民(嵐のような叫び声) 証拠を、証拠を! 隊長 あの女を連れてこい! 覆面の男のひとりが、ベールを被った女性を前に連れ出す。 ベールを取りなさい、お嬢さん! 女性はベールを持ち上げる。 市民 ジネーブラ・スコッティだ! ジネーブラ・スコッティだ! ユリアンの声 奥の方から ああ、ジネーブラ! アルヴィアーノ 熱にうなされたように 後生だから ボクを放してください! 隊長 遠慮なく言ってください、ジネーブラ・スコッティ、 貴女はどこにいましたか、助けを求めて、 アドルノ公爵の所に逃げ込む前は? ジネーブラ アルヴィアーノ・サルヴァーゴの家に! 市民(ぶつぶつ言う声) ああ、聞け!聞くんだ! ユリアンの声 こん畜生、前に行かせてくれ! 市民(叫び声) 静かに! 誰だ? 聞くんだ! アルヴィアーノ 市長のほうに押し進んで 何で立ち止まっているのですか? 何で動かないのですか? ご老体よ、憐れんで ボクを放してください! だんだん分かってきました、 恐ろしいくらい明々白々に 隊長 遠慮なく言ってください、スコッティ嬢、 あなたから自由と名誉を奪ったのは 誰ですか? ジネーブラ メナルド・ネグローニという名の 貴族です! メナルド 奥の方から この女は嘘をついている! 別の叫び声(ユリアン) 剣を抜け、ならず者! 奥ので喧嘩騒ぎ。 市民 大いに興奮して ああ! アルベルゴたちだ! 見ろ! 見ろ! 聞くんだ! サルヴァーゴ様はどうなる? 真実を言ってくれ! アルヴィアーノ 絶望して ご老体よ、彼女が危険です。 事の次第が 分かってきました 隊長 強く 粗暴な集団、放蕩者たち、 貴族の泥棒、その首領が アルヴィアーノ・サルヴァーゴだ。 全てを公爵にばらしたのは ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵。 アルヴィアーノ 毒グモに刺されたかのように、動き回って 誰がその名を言った? 誰がその名をひっぱり出した? そいつだ! そいつが彼女をさらったんだ。 そいつが彼女を追い回した。そいつが 彼女に言い寄った。分かったぞ、分かった 隊長 気が狂ったのか? ジネーブラをさらったのはヴィテロッツォ伯爵だと? アルヴィアーノ 飛ぶように早口で 誰がジネーブラの話をしている? ジネーブラって誰だ? そのことは何も知らない! 全く絶望した表情で カルロッタ! 叫びながら カルロッタ! 第19場 カルロッタの女中たちがなだれ込んでくる。 女中たち 口々に ご主人様! 市長様! お嬢様は消えました! 見つかりません、 お嬢様は! お嬢様が姿を消しました、 大地に飲み込まれたみたいに! 市長 絶望して もしかしたら、娘はこの島を 出て、どこかへ 女中たち 誰も島を出ていません。 この島は兵士たちが 取り囲んでいます。誰も お嬢様を見ていませんでも、ただひとり! その人は、大勢の バッカスの信者たちの中で ひとり仮面を被った騎士の傍で お嬢様を見たように思ったのです! アルヴィアーノの気の狂ったような笑い声 アルヴィアーノ ぞっとするような声で ははは、犬め! 放蕩者!けだもの! お前がここにいたら、 この歯でお前をずたずたに 噛み裂いてやる、人でなし。 途切れがちの、しわがれ声で 来い、連れてってやる! 見えるか、そこの上に、 青色の光が? 聞こえるか? 耳をすませ、音楽ではないか? 次第に興奮して 狂っていて忌々しい、叫び声と歓声 ジェノヴァの市民! ボクが連れて行ってやる! お前の凌辱された 娘たちの所へ! ボクの 絶望し、痛々しい表情で、泣かんばかりに 可哀想な、行方不明の花嫁の所へ! 市民の間に強い動揺 それからボクは釈明しよう 君が 裁くのだ。 でも、奴らに災いあれ! 市民 災いあれ、災いあれ! 奴らに死を! 合唱はわめき、怒鳴りながら、突進していく。騒ぎはやがて弱くなり、完全に静かになる。 第20場 地下の丸天井の広間。多くの小部屋があり、様々な色の光が射している。花輪。分厚い毛皮。いくつもの香炉から香が立ちのぼり、部屋全体を充満している。赤い松明を手にした召使いたち。火縄銃を持った兵士たち。小部屋には取り乱した若い娘たち。酒杯の破片、花びら、引き裂かれた衣服が、乱痴気騒ぎが邪魔されたのを示している。前方左には死者と、決闘で壊れた剣。ゴンザルヴォ、グイードバルド、ヴィテロッツォ、ミケロットや他の貴族が縛られている。観客の右手横には薔薇の臥所があり、カルロッタが気を失って寝ているかのようだ。アルヴィアーノ、市長、隊長、市民。 アルヴィアーノ しわがれ声で 君は嘘をついている! タマーレ 陰気に 君は思い違いしてる ボクは真実を言ってるんだ。 アルヴィアーノ よく聞け、彼女がもう目覚めることなく 眠ったまま あちらの世界へ 行ってしまうということは ありうるかもしれない。見ろ ボクにとっては、すべてだった。 ボクは他に何も持ってなかった。 ボクの全人生で、この女性は 唯一、偉大で、唯一の美だった。 分かってくれ、君がボクに “彼女を奪った、力ずくで取った、 仕方なかったんだ、 彼女を愛していたから”と言うなら、 ボクは君を憎む、ボクは君を呪う、 だって君は、ボクのような哀れな男から ボクが持っていたものを、壊して、奪ったからだ。 しかし心の奥、深くには まだ何かが、分かってくれ、 辛い慰めのような何かがある だんだん、興奮を抑えられなくなっていく だが君がボクに、“彼女が、カルロッタが 自発的に、愛に身を委ね、 彼女は幸せだった”と言うなら、そう、 本当に、君は 幸せ と言ったんだ、 そうなるとボクには 何にもない、何もなかったんだ、 そうなると君はボクから、 何も取っていない、そうなるとボクは また、以前のように全く惨めになり、 虚無の中に、突き落とされる 虚無の中に タマーレ 陰気に 君がボクを殺そうとも ボクは君に他に言うことはない。 ただひとついえるのは、 ボクが初めて見たときから、 彼女はボクのものだったということ、 アルヴィアーノ、君は以前こう言った、 “美女は強者の獲物だ”と。 いっとき君は強くなったように 思い違いした でも君はそうではなかった。 喜びが君の目の前にあった時、 君は臆病に震えながら、尻込みした。 君が見るのはただ闇と、 影と危険と罪だけ。 運命にあまりにも苛酷に烙印を押され、 君は委縮して、不自由で、 無気力になった。君のようなものには 華麗な花はただ夢の中でしか存在しない だが花は昼間にこそ まばゆく魅惑的に咲くのに、それが君には 夢、幻影、夜の幽霊のように思われる。 というのは、アルヴィアーノ、君は言わなかったか カルロッタも君に身を差し出したと? なぜ君は彼女をものにしなかった? アルヴィアーノ 取り乱して それは、それは 不意に この悪魔め、望むなよ、 お前が地獄に行く前に、ボクが世間に 犯罪をばらすなんて、身の毛のよだつ犯罪を ばらすなんて思うな、何故ならボクは 君には思いもよらない深淵を見ているから、 何故ならボクは人間で、君は タマーレ 僕らのどちらがより深淵を見てるか なんて知るものか! 一方は喜びのない生活とじわじわくる衰弱、 もう一方は陶酔と光明の中での死、 つまり熱烈な抱擁の中での至福の死、 どちらに高い価値があるかなんて知るものか! 取り囲んでいる人たちからぶつぶつ言う声。 アルヴィアーノ 怖気づいて ボクはいったいどうしたんだ? 奴の言葉の意味、そんなこと ありえない タマーレ だんだん恍惚となって 彼女の唇がいたわりを求めてきたんだ。 不安に満ちて互いに抵抗しあう あの昔からの歌を口ずさんでいる時だった。 でも彼女の目は快楽を望んでいた。 彼女の口からもれるのは 苦悩に満ちた告白、 つまり不安と恐怖だったが、 その目には煽られた欲情の火花が 荒々しく奔放に飛び散っていた。 遂に道が開けた、君より偉大に、 彼女は自由になったのだ。 彼女の笑っている目の中で 煌めく舞踏と、彼女の唇から出る 陶酔した歌が一緒になる。 “殺して”と彼女の眼差しは歓声を上げ “幸せにして”と彼女の言葉は渇望した。 取り囲んでいる人たちの動揺が大きくなる。 アルヴィアーノ ひどい!分かっていてやったのか、君という不吉な男は? タマーレ はは、目をぎょろぎょろさせるんだな、 歯をむき出しにし、こぶしを固めるんだな! ボクの至福の時間は誰も ボクから奪えない。 アルヴィアーノ しわがれ声で 祈りを唱えておけ! タマーレ お前たちはボクに手出しできない、何をする? 不意に死の不安に襲われて ある祭りの日 せむしのバイオリン弾きが、 美しい旋律を 奏でていた。 美女の中の美女が、 彼の恋人だった。 ボクは踊りの群れから 彼女を掴んで、 連れ出した。 奴はボクの後を追い駆けて、 ボクの前に立ちはだかった、 そこにいる奴みたいに アルヴィアーノを指しながら その表情は歪んでいた 憎しみに満ちて歪んでいた! 脅しながら 奴のバイオリンで ボクは奴を殴り殺した。 さあ来い ボクの手で 彼は足かせを引きずり、引きちぎろうとする お前たちみんな絞め殺してやる。 彼は鎖を引きちぎる。 アルヴィアーノ 刺し殺しながら 死ね、極悪人め! タマーレ ぞっとする叫び声をあげて ああ! カルロッタ ゆっくり、幽霊のように起き上がりながら 誰が叫んだの? 私の恋人ではなかった? アルヴィアーノ 彼女の前にひれ伏して 違う、違う、ボクを見て アルヴィアーノだよ、カルロッタ、愛しい人 君の傍にいるのは、ボクだ、彼が嘘をついたんだ! カルロッタ 彼を突き放し、激しい恐怖と、恐ろしい不安の表情で 行って、行って!夢魔!妖怪! 助けて、助けて!怖い、押し潰される! あの赤い光、ああ! 弱々しく 水を頂戴 震えながら いいえ、ワインを頂戴 私の恋人、来て 私の美しい人、可愛い人、 ヴィテロッツォがほしい、死ぬ前に 彼女は深く息をつき、突然、動かなくなる。沈黙。 アルヴィアーノ 全く別の声で、何かを探すかのような、狂った表情で ボクは、ボクは、 バイオリンはどこ やっぱり祭に行かなくては! ボクの帽子、美しい帽子、 赤い、銀の鈴のついた帽子 誰も見なかった、あの帽子を? 放して ボクは行かなくては、やっぱり 彼はタマーレの死体につまづく 待て、これは何だ? ここひとりいる 皆さん、ここにいるよ、 死人がひとり。 彼は群集をかき分けて奥によろめいて行く。皆おずおずと場所を空ける。 幕 DRITTER AKT Das Eiland "Elysium". Die Bühne macht den Eindruck eines paradiesischen Gartens. Ganz im Hintergrunde, vom Zuschauer links, verschwommen, die Konturen der Stadt Genua und der in Abendbeleuchtung erglänzende Meeresspiegel. Vom Zuschauer rechts steigt die Bühne sanft an; an einer Stelle, mehr dem Hintergrunde zu, soll sie, in felsiges Gestein übergehend, jäh in die Höhe streben. Eine Art Felsweg führt zu einem Steig, hinter diesem schimmern die satten Farben einer dichten Rosenhecke. Die Mitte der Bühne ist bis weit nach rückwärts Rasen, üppig wuchern hohe Farne und Blumen in oft grellen Farben. Aus dichtem Gebüsch blinken kleine Kioske von phantastischen Formen und Marmorgruppen, die zumeist erotische Szenen der griechischen Sage darstellen. Fontainen, die mit Einbruch der Nacht zu Leuchtbrunnen werden, werfen hohe Garben. Hie und da lugt aus dem Gebüsch, als hätte sich der tote Marmor belebt, die Gestalt eines Fauns. Gruppen von Najaden schweben durch den Plan, ein Zug Bacchanten eilt mit schrillem Getön vorüber. Schon zeigen sich die ersten Besucher. Stumm staunend schreiten sie zwischen den Wundern. Da ertönt von fern, aus der Stadt herüber das Angelusläuten. Der heidnische Spuk verschwindet solange es währt, die Bürger knien nieder und entblössen das Haupt. Mittlerweile ist es finster geworden. Von der fernen Stadt leuchtet ein dunkelroter, dunstiger Lichtstreifen herüber. Die Meeresfläche ist wie von tausenden kleinen Lichtern besät - die kleinen Schiffe der näherkommenden Besucher des Festes. Die Fontainen beginnen zu leuchten. Da und dort im Gebüsch flackern, Glühkäfern gleich, Funken auf. Eine Blumendolde wirft grünes Licht über eine Steingruppe, ein brünstig verschlungenes Paar darstellend. Kühner wird das heidnische Gelichter und ein Elfenkind überschüttet einen ehrsamen Bürger der genuesischen Stadt mit einem Blütenregen. Blasender Faun auf der Szene. Angelockt kommen andere Faunsgestalten näher, gruppieren sich um den die Syrinx blasenden Faun. - Ein Zug Najaden schwebt vorüber, die Faune verfolgen ihn. - Musik aus der Stadt; der Faun lauscht. - Es zeigen sich die ersten Bürger, Volk aus der Stadt. - Der Zug Najaden flieht, gejagt von den Faunen, in entgegengesetzter Richtung neuerlich vorüber. Erschrecktes Staunen des zaghaft in kleinen Gruppen ankommenden Volkes. - Ein Faun erhascht eine Nymphe. Szene zwischen beiden Werbung - Abwehr - heftiges Drängen - endliches Gewähren. - Steigerung des Spiels bis zu wilder Leidenschaft (ein Zug Baccganten tollt im Hintergrunde der Bühne mit schrillem Getön vorüber) - und seligem Ermatten. - Rückkehr der Faune und Najaden in einzelnen Paaren. Liebesspiel, Lagerung im Wiesenplan und den seitlichen Gebüschen. Wieder bläst der Faun. Abendstimmung. - Glockenläuten aus der Stadt (Angelus) sehr entfernt, kaum vernehmbar. Die Bürger knien nieder, entblössen das Haupt. Die heidnischen Gestalten ziehen sich zurück, solange das Glockenläuten währt - und kehren wieder. Diskretes Spiel mit dem Volke, das sich, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, abwehrend verhält, sich wiederholt bekreuzigt. Dieses Spiel dauert in unaufdringlicher Weise an, bis etwa zum Eintritt der zweiten Szene. Dann darf die Aufmerksamkeit durch nichts mehr abgelenkt werden. Nur hie und da lugt eine Najade oder ein Faun neugierig aus einem Gebüsch oder hinter einer Säule hervor. Hin und wieder geht lustwandelnd im Hintergrunde Volk über die Bühne. ERSTE SZENE ERSTER BÜRGER Bei den Gebeinen des heil gen Andreas - ZWEITER BÜRGER mit gefalteten Händen Da heisst s ganz ehrfürchtig sein. ERSTER BÜRGER Wenn die lockern Geister nicht wären, möcht ich sagen s ist s Paradies. EIN KLEINER BUB Wer weiss, Vater, ob das nicht Engel sind? VATER Ho, Engel! Dummer Bub! Die Mutter stösst ihn, da besinnt er sich. Natürlich sind s Engel. MUTTER Was meinst Du, Alter - beim Angelusläuten - war Dir nicht auch - so n bisschen bang? Die gehörnten Kerle - - DRITTER BÜRGER wichtig Seht, Frau - das versteht Ihr nicht Das ist - "Kunst"! Unter dem sel gen Dogen Francesco Sforza - Gott geb ihm Ruh s war ein strenger Herr - da hab ich mal mitgeholfen bei so nem Bilde - ERSTER BÜRGER leise Er hat die Gerüste gestellt für die Maler - ein Tischler ist s. ZWEITER BÜRGER Ha - ha - ha! DRITTER BÜRGER argwöhnisch Was sagt Ihr da? MUTTER Erzählt nur weiter - DRITTER BÜRGER beruhigt Na, also. - Wie ich da rein kam und alles sah, da dacht ich wieder an das Gemälde - s gibt im Palast dort deren viele - doch dies hier er deutet auf die Umgebung wahrlich, ist noch viel schöner. MUTTER Weil alles lebt - - ZWEITER BÜRGER Und duftet - - ERSTER BÜRGER Und das viele Licht! - - Anmerkung für den Regisseur Es muss auf der Bühne hell sein, wie am Tag. DRITTER BÜRGER Und am Himmel die Sterne! Sie gehen weiter. ZWEITE SZENE EIN JÜNGLING ärmlich gekleidet mit seinem Freunde auftretend Mir ist elend zu Mut. Einem Orte wie dieser, sollt man nur nah n in prächt gen Gewändern, festlich gestimmt - SEIN FREUND - und mit sattem Magen. DER JÜNGLING Ach, das verschlüg nichts - - Gehen weiter. DRITTE SZENE MARTUCCIA auf eine Gruppe zu Ich bitt Euch, Leute, habt Ihr nicht geseh n, meinen Herrn Alviano? - ERSTER Euern Herrn Alviano? ZWEITER Freilich sah n wir ihn! DRITTER Gleich links vom Eingang, dort bei der Säule - seht dort - stand er vor einer Weil mit vielen andern - s dürften wohl Künstler gewesen sein. Die Gruppe entfernt sich langsam. MARTUCCIA Ach Gott, ach Gott - jetzt such ich ihn schon eine Stunde lang - will verzweifelt fort. VIERTE SZENE EIN FAUN (Pietro) leise He, Martuccia! MARTUCCIA sehr erschrocken Was ist das für n Ding? War mir doch grade - PIETRO Ich bin s - Pietro - MARTUCCIA Ah, meine Ahnung! Er hat ihn geholt, der Böse! Drum stand heute Nacht plötzlich still die Uhr und im Zimmer des Herrn tat s einen Krach - PIETRO So schweig doch, Närrin! Siehst Du denn nicht, dass ich lebe? MARTUCCIA erbost Was? Du lebst? O, Du Schurke! PIETRO verdriesslich Schon recht! Doch sag rasch sieht sich vorsichtig um Was macht - meine Schöne? MARTUCCIA ausbrechend, verzweifelt Das ist s ja! Das ist s ja! O heiliger Josef! Sie ist mir entwischt - PIETRO Verfluchte Kröte! MARTUCCIA Was Du uns da eingebrockt hast - Du Satan! PIETRO Sagt ich Dir nicht, Du sollst sie dem Ritter Menaldo - MARTUCCIA jammernd Mein armer Herr Alviano - ! giftig Und ich weiss, wer sie war - Ginevra Scotti - sie sagt es mir selbst - und die Stadt ist voll von dem Raub. Du hast sie entführt, und nun wird man glauben, mein Herr und ich - kaum war sie fort, so waren schon da die Schergen - die Häscher der "Acht" und suchten den Herrn. Ach - fänd ich ihn nur - ich unglücklich Weib - ich gesteh ihm alles, ich will ihn warnen - und dich lass ich rädern, Du Schuft! PIETRO pfeift leise zwischen den Zähnen Geduld - alte Hexe! Eine Schar Faune stürzen sich auf Martuccia, knebeln sie, ehe sie einen Schrei auszustossen vermag und schleppen sie rasch fort ins Gebüsch. Pietro ab. FÜNFTE SZENE ALVIANO mit dem Podestà von seitwärts auftretend War mir doch - als hört ich Martuccias Stimme! lächelnd Ich höre seit gestern überall Stimmen. In den Lüften Singen und Raunen im Busch - vorhin Carlottas silbernes Lachen, doch war das wohl Täuschung. Ach, Herr, wie bin ich seit jenem Tage, da ihr zum ersten Male mein Haus betratet, verwandelt und glücklich! Wie ist Eure Tochter, warm so bald nun mein Weib, doch unsagbar herrlich, so milde und schön, so voll tiefer Güte. Doch ihr seid schweigsam, was ist Euch, Podestà? PODESTÀ ein wenig ausweichend Ich bin verwirrt - und geblendet. Was Ihr mir eben zeigtet - - es ist so unfassbar, dass eines einzelnen Menschen Gehirn auszusinnen vermochte dies Reich des Zaubers! AKVIANO Es halfen mir Viele. Die Künstler wirkten - ich gab nur - die Sehnsuchtl PODESTÀ Doch gabt ihr - so fürcht ich, o Herr - zu viel, Ihr - und die Künstler. All die hungrigen Seelen, die durstigen Augen, die in Verzückung sich weiden werden an dieser Orgie von Farben, Düften, Tönen und holden Gestalten - bedrückt und verloren sieht sie der Alltag wieder, dem Ihr sie entfremdet. Ihr zeigt uns den Himmel, so nah und berückend, dass wir unfroh werden der Erde und ihrer Macht, die uns hält und den Aufstieg uns wehrt, in die sel ge Region ew ger Freude. - Trotzdem ich sie hasse und ihre Tücke heute noch fürchte - fühl ich mich eins mit den adligen Neidern, wenn ich mich frage Wird Eure Grossmut Segen bringen uns allen - oder Verderbnis? ALVIANO So fragt ich mich auch - und Zweifel bedrängten mich hart. Doch ich war mir bewusst einer Schuld, eines frevlen Gedankens, der Früchte zeitigte, die ich verdammte und deren Gift an der Seele mir frass. Diele Schuld zu löhnen, hab ich das Liebste, das - damals noch - meinem Herzen lebte, das einzige Glück meiner freudlosen Tage geopfert, ohn dass ich s bereu , denn unverdient hoher Lohn ist mir geworden. Dies nehm ich als Omen. Und trotzend dem Warner Adorno, der mir sagen liess, er würd Einspruch erheben heut Abend, vor allem Volk und ihn be- gründen, vertrau ich dem güt gen Geschick und dem Lenker da droben, der endlich auch mir gab von seiner Gnade. PODESTÀ tritt auf ihn zu, legt ihm beide Hände auf die Schultern und sieht ihm gütig ernst in die Augen. Ich will nicht fragen, welcher Art Eu r Vergeh n, doch sicher scheint s mir ALVIANO Ihr werdet s erfahren - später einmal und mich - ich weiss es - entsühnen. Von einem der seitwärts einmündenden Wege kommend tauchen, für die beiden im Abgehen Begriffenen unsichtbar, Carlotta und Adorno auf. Wie Carlotta Alviano erblickt, prallt sie zurück ud bemüht sich, nicht bemerkt zu werden. Doch wo bleibt Carlotta - ? PODESTÀ Kommt, wir wollen sie suchen. Beide ab, dem Hintergrund zu. SECHSTE SZENE ADORNO Hörtet Ihr nicht? Man sucht Euch, Donna Carlotta; und Ihr - verbergt Euch, flieht zurück in den Schatten, so flieht Ihr - Euren Verlobten? CARLOTTA Ach, denkt nicht schlecht von mir, Herzog; weiss ich doch selbst nicht, was mit mir ist. - Als ich euch gestern mein "Nein" gab, für Graf Vitelozzo, fühlt ich mich stolz und sicher und gross und beglückt - - und doch - seit ich das Bild vollendet, das Euch so sehr gefiel, das Bild Alvianos - ist mir, als wär da innen etwas erschlafft, als wär meine Liebe nicht mehr dieselbe. Nicht ärmer - versteht mich - doch - als hätt er mir nun sein Alles - sein Höchstes gegeben und ich nichts mehr, gar nichts mehr zu erwarten. Und dann - doch ich weiss nicht, ob einer Frau zwiespältig Fühlen Eure Teilnahme weckt und nicht etwa Spott in Euch wachruft. Herzog? ADORNO Ich bitt Euch, vertraut mir, wie seid Ihr doch echt und wahr Signorina! SIEBENTE SZENE Im Hintergrund treten auf Gonsalvo. Guidobald, Michelotto das Paar erblickend, bleiben sie jäh stehen und flüstern, heftig gestikulierend, miteinander. Das Gespräch des Herzogs mit Carlotta links seitwärts (oder rechts) zuerst unhörbar, dann erregter werdend. GONSALVO Blickt dort hinüber! GUIDOBALD Der Herzog - und des Podestà Tochter! MICHELOTTO Ein unsich rer Herr! GUIDOBALD Mir schwant nichts Gutes! CARLOTTA Ich betrat dies Eiland voll heimlicher Angst! GONSALVO Seid auf Eurer Hut! MICHELOTTO Und lockert, Ihr Herren, in der Scheide die Degen! GUIDOBALD Vitelozzo lässt sich nicht blicken - GONSALVO Kein gutes Zeichen! MICHELOTTO Kommst Du? GONSALVO Ich komme - . MICHELOTTO Und Du - ? GUIDOBALD Wir alle! Gehen nach verschiedenen Seiten ab. ACHTE SZENE CARLOTTA Als hätt ich Wein getrunken, schwer und vermischt mit behexenden Kräutern, oder jenen seltsamen Trank aus Herzblut einer liebtollen Jungfrau gebraut - ! Es ist der Schönheit furchtbarer Zauber, gebunden sonst, halb verborgen den Sinnen - und nun entfesselt, preisgegeben dem Tage und lüsternen Blicken. Wie eines herrlichen Weibes Glieder, schamvoll verhüllt in den Jahren der Sehnsucht, plötzlich in Nacktheit sich räkelnd, tausend Reize entfaltend, vor des liebenden Jünglings glücktrunk nem Auge! NEUNTE SZENE MenaIdo mit einer verschleierten Dame und Graf Julian. JULIAN Ihr habt Euch getröstet, Ritter Menaldo - ich seh s mit Vergnügen. Carlotta mit Adorno promenieren im Gespräch weiter und kehren erst gegen Ende dieser Szene wieder. MENALDO So wisst Ihr denn, wo Ginevra ist? JULIAN Wüsst ich s, würd ich nicht einsam wandeln in diesen Gärten verzückter Begierden. MENALDO spöttisch Doch wie nun, wenn diese verschleierte Schöne an meinem Arm wäre Eure Ersehnte? JULIAN Dass sie s nicht ist, dafür bürgt mir Ginevra s Liebe - . erhobenen Tones Und wenn sie s wäre . jäh stäch ich Euch nieder. Adorno und Carlotta werden hier wieder sichtbar und kommen nach vorne. MENALDO macht eine Bewegung zum Degen und einen Schritt zurück, besinnt sich Zu schön zum Kampfe ist diese Nacht, sonst büsstet Ihr, Graf, Euer freches Wort. JULIAN Wir sehn uns wieder, Ritter Menaldo! Julian, Menaldo mit der Dame ab. ZEHNTE SZENE CARLOTTA Dazu das lockende Lied, das Ihr sangt, von des schönen Knaben Tamare unglücklicher Liebe, und seinem wilden Verlangen, nicht scheuend Gewalt und das Opfer des Lebens für einen Kuss meiner roten Lippen. O Herzog, der Ihr das Leben kennt und die Frauen, Ihr habt gesündigt an Alviano, doch mehr noch er an sich selbst; denn nun - wie ich ihn sah - da, an dieser Stelle, mit meinem Vater, in all dieser Pracht, die er geschaffen mit seines Geistes lodernder Kraft; wie ich ihn sah, den Ärmsten, der selbst zerrissen die gütigen Schleier, in die Mitleid uns hüllt und die seltsame Macht, die die Sinne bändigt, da fiel mir ein ein Wort, das der Unsel ge sprach in seiner einz gen glücklichen Stunde "Doch wenn Ihr an einem prangenden Tage, in einem Beete voll schönster Blumen, fändet irgend ein scheussliches Untier - " ADORNO Um Gott, Jungfrau - CARLOTTA Lasst mich, Herzog! ADORNO Beruhigt Euch doch - die einzige glückliche Stunde - Ihr sagtet es selbst - er verdankt sie Euch; dies mag Euch trösten. CARLOTTA Ihr sollt mich nicht trösten! Ich will keine Gnade. Marter und Hass sind was ich verdiene - Verzweiflung und Tod! ADORNO stark So hört ein Letztes mit Nachdruck Er war nicht würdig und wert Eurer Liebe. Er ist nicht der Edle, für den Ihr ihn hält. Von bösen Gelüsten ist er besessen und heut noch ereilt ihn - CARLOTTA exaltiert Ich will nichts hören. Ihr wollt ihn verleumden; doch er ist gut und gross und erhaben und ich bin elend, verworfen und schlecht. Ich hasse mich und die Welt und Euch. mit furchtbar lüsternem Ausdruck Nur die Nacht, diese Nacht lieb ich und ihre Schatten - ADORNO So gnade Euch Gott - doch kommt, ich führ Euch zu Eurem Vater! CARLOTTA hastig Geht, geht! - Doch lasst mich! Sie geht wiegenden Ganges in das seltsam glitzernde Dunkel einer rechts vom Zuschauer liegenden Waldanlage. Adorno langsam ab. ELFTE SZENE CARLOTTA Ah, welche Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! In ihr schwärzliches Licht will ich tief mich verkriechen, eintauchen tief in ihr leuchtendes Dunkel! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch. GESANG zuerst leise, dann immer stärker, in, langgezogenen schwingenden Akkorden, von allen Seiten des Eilands zusammenströmend. Es ist als pflanze sich das Echo des Liedes Carlottas fort und finde immer stärkeren Widerhall. Ein wirrer furchterregender Chor, der sich bis zu orgiastischen Ausbrüchen steigert im Laufe seiner Wiederholungen. "Ah, welche Nacht - ! Welch eine glühende Sommernacht! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch." ZWÖLFTE SZENE DIE MUTTER von früher Ach gehn wir, Alter, arg wird das Gedränge! VATER Wo hast Du das Kind? MUTTER Es riss sich von mir - VATER O, Du Unglücksweib! MUTTER Einem Falter jagte es nach einem silbernen Falter - VATER sie fortziehend Komm, Frau, so komm doch! DREIZEHNTE SZENE Senatoren treten auf. ERSTER SENATOR Wir habens versäumt. ZWEITER SENATOR Zu spät. DRITTER SENATOR Wie sollen wir nun, in dem tollen Trubel, mit Würde und Ruhe vollziehen den Akt der Eröffnung? ERSTER SENATOR Ach, lasst die Leute! ZWEITER SENATOR Was sollen die Formalitäten? DRITTER SENATOR Das Volk ist im Taumel! ERSTER SENATOR Doch meine Rede! ZWEITER SENATOR Das Feuerwerk! DRITTER SENATOR Die Huldigung für Salvago! Sie lauschen dem Gesang. GESANG stärker, eindringlicher Ah, welche Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! Mit Sternen tanz ich den Sommernachtsreigen, doch mit Kobolden schlaf ich im Busch. ERSTER SENATOR Es wird bedenklich! ZWEITER SENATOR Ich sagte es gleich - das heidnische Zeug, die nackten Weiber und Bocksgehörnten! DRITTER SENATOR Und die Alberghi mischen sich unter das arglose Volk; mit geilen Reden stacheln sie auf uns re Söhn und Töchter zu tollen Streichen. DIE SENATOREN durcheinander Wo ist der Podestà? Wo ist Alviano? Gebietet Einhalt - Einige Senatoren gehen oder drängen durch das aufgeregte Volk. VIERZEHNTE SZENE DER JÜNGLING von früher Bleibt, Schönste! Seht, ich liege zu Euren Füssen, erhört mich! DAS MÄDCHEN Nein, Ihr seid allzu kühn, Signor! DER JÜNGLING Erhört mich! DAS MÄDCHEN Nein, nein, ich kann nicht, lasst mich, Signor! DER JÜNGLING ausser sich Ich morde mich, wenn Ihr mich von Euch stösst! Bin ich nicht schön? Mein Haar, fühlt nur, ist weich wie Seide. DAS MÄDCHEN hart Ha, ha! Ihr schön? Zerlumpt seid Ihr wie ein Bettler, wahrhaftig, so dass ich mich schäme, sieht man mit Euch mich - Der gesamte Chor versammelt sich auf der Bühne und kommt später ganz nach vorne. DER JÜNGLING ekstatisch aufspringend Nein, schämt Euch nicht! er zieht einen Dolch Gern will ich sterben! Purpurnes Blut wirkt ein leuchtend Kleid! Er will sich den Dolch in die Brust stossen. DAS MÄDCHEN zitternd, ihm in den Arm fallend und die Waffe entwindend Bei der Madonna - was tut Ihr - so haltet doch ein! Ach - ach - Ihr seid - verzeiht mir! - Kommt, kommt! Sie eilen verschlungen, jubelnd in den mächtig einherbrausenden Gesang einstimmend in die Nacht hinaus. CHOR Welch eine Nacht! Welch eine glühende Sommernacht! Von hier ab zerstreut sich der Chor nach verschiedenen Richtungen, bis auf einzelne Paare, die im Hintergrunde der Bühne bleiben. Wir tauchen tief in ihr leuchtendes Dunkel und tanzen mit Sternen den Sommernachtsreigen - eiah - Sommernachtsreigen - - - neckend spöttische Frauenstimmen Doch mit Kobolden schlaf ich im Busch! FÜNFZEHNTE SZENE Aufgeregte Rufe Alvianos (entfernt) ALVIANO Wo ist sie, meine Braut? Sah niemand Carlotta? Von hier ab entwickelt sich ein grotesk grossartiger Maskenzug, die Vereinigung der Antike mit der damaligen Zeit - die Renaissance - allegorisch darstellend. Herolde Im Stile der Zeit; Faune blasen dazu auf der Syrinx die Fanfare. Faune, einer imposanten Künstlererscheinung und seiner Egeria huldigend - karikiert - eine Art wilder Reigentanz. Herolde, mit Abzeichen oder Fahnen der schönen Künste. Langsamer Aufzug Apollos im Sonnenwagen, als Symbol des Ruhmes. Blendendes Licht umgibt ihn, das mit seinem Näherkommen grösser und strahlender wird. In seinem Gefolge die Musen und berühmte Künstler der Renaissance. Stillstand im Reigen der Gruppe 2. Der Künstler gebannt von Apollos Erscheinung, strebt dieser zu. Seine Schöne umschlingt ihn und versucht, ihn neuerlich dem Reigen zu gewinnen. Der Künstler widerstrebt, wehrt sich, immer mehr Apollo zugewandt. Die Faune verstricken ihn, der dagegen kämpft, in immer tolleren Reigen. Der Wagen Apollos ist ganz nach vorn gekommen. Hier reisst sich der Künstler mit einer gewaltigen Bewegung los, und sinkt vor dem Wagen Apollos, huldigend in die Knie. Apollo hebt ihn zu sich in den Wagen, die Musen bekränzen seine Stirn, des Künstlers Egeria breitet sehnend schmerzvoll die Arme nach ihm aus und verhüllt sich, von dem grellen Licht geblendet, die Augen. Die Fauns bemächtigen sich ihrer mit wilder Gier und schleppen die sich angstvoll Wehrende mit brutaler Gewalt fort. Die Gruppe des Apollo folgt ihnen mit jubelnden Bewegungen. Der Künstler steht ernst und gedankenvoll, hoch aufgerichtet im Wagen. Auftritt der Venus mit glänzendem Gefolge. Gestalten aus 1001 Nacht. Märchen, Najaden, die Edlen (Menaldo, Julian etc.). Knaben und Mädchen. Die Gruppe soll etwas erhaben Orgiastisches versinnbildlichen. Ein Bacchantenzug. Rufe "Evoe Bacche". Wild zügellos, in krasser Realistik zu inszenieren. In seiner Mitte Carlotta. Ihr zur Seite, sie verfolgend ein maskierter Edelmann Graf Vitelozzo Tamare. Hier hören die Rufe ,,Evoe Bacche" auf der Bühne auf. Entfernt vernimmt man noch das Tosen und Stampfen des dahin brausenden Zuges. Der Graf hat Carlotta erhascht, umfängt sie in toller Leidenschaft, küsst sie, sie wehrt sich, doch gibt sie sich wiederholt, dem süssen Taumel erliegend, willig seinen Küssen hin, um ihn dann wieder plötzlich von sich zu stossen. TAMARE Was fliehst Du vor mir? CARLOTTA Nein, ich fliehe Euch nicht. TAMARE So kennst Du mich denn? CARLOTTA Weiss nicht, wer Ihr seid. TAMARE heiss Doch wenn s einer wär , der Dich, Schönste, liebt? CARLOTTA Ihr liebt mich? S ist gut. Doch lasst mich blicken durch Eure Maske, ob hell sind Eure Augen - oder trübe. Seid Ihr Alviano? Nein, Ihr seid s nicht. Schön von Gestalt, ein schmucker Knabe! TAMARE O schönste Carlotta, wie sprichst Du seltsam! CARLOTTA mit ganz veränderter Stimme Seltsam, mein Liebling? Gib Deine Hand - ah, sie ist weich und heiss und wohlig fühlt sie sich an; da - spürst Du mein Herz wie es heftig schlägt? Dir entgegen - mein Süsser! Doch höre, Knabe - mit Deinen Händen, so weich und linde, hältst Du es sanft, und darfst s nicht quälen; hältst es umspannt, ganz lind und leise. Hopla, mein Süsser! CARLOTTA und TAMARE Komm, lass uns eilen! Kurz ist die Nacht und der Morgen nah. Die Beiden erklimmen den Felsweg; hinter der Rosenhecke leuchtet ein intensiver blauer Schein. SECHZEHNTE SZENE ALVIANO wie gehetzt Ihre Stimme hör ich - ! Sie schallt mir aus Höh n, und Klüften - vertausendfacht! Gesang aus den Lüften, ein Spottlied aus Tiefen der Hölle - ! Ihre Gestalt tanzt vor mir, - lugt aus Gebüschen und Hecken - da und dort glitzert ihr Kleid - wie ein Irrwisch hetzt sie mich, bergauf und talab, in den Äther - in Sümpfe - und ich hielt sie doch - sie war ja doch mein! - - Oder war sie s nicht? SIEBZEHNTE SZENE DAS VOLK ihn gewahrend und umdrängend Hoch Alviano Salvago! Der Freudenbringer! Der Zaub rer, der König des Festes! ALVIANO wild Was wollt Ihr von mir? Was höhnt Ihr mich da? Saht Ihr Carlotta? PODESTÀ Getrost, Alviano! Ich sandt ihre Frauen aus, Diener suchen sie allenthalben - bald ist sie gefunden! DAS VOLK Hoch Alviano Salvago! Der uns die Freude gab! Bringer der Schönheit! Vater des Volkes! ALVIANO Was wollt Ihr? Schweigt doch - mit tief schmerzlichem Ausdruck Ich bin kein König. Ein Narr, ein Krüppel! Ein Bettler, ein Scheusal! in atemloser Hast Wo ist meine Braut? He, schafft sie mir! Ich will Euch danken - ich geb Euch alles - mein Hab und Gut. Dann bin ich Fürst, ein König, ein Gott! mit verzweifelter Eindringlichkeit Doch schafft mir Carlotta - ah, ich bin müde, gehetzt - meine Kraft - geht zu Ende - Er sinkt in sich zusammen. DAS VOLK Hoch Alviano - Apollo! Der Freund der Musen! Der König! Krönt ihn! Wo habt Ihr die Krone, die Rosenkranzkrone? Hebt ihn hoch - den Freund des Volkes - krönt ihn mit Rosen - hoch Alviano! sie heben den halb Bewusstlosen empor, setzen ihm einen Rosenkranz aufs Haupt ALVIANO schwach Lasst - lasst - Man zeigt ihn dem Volke, dieses bricht in betäubendes Hoch und Beifallsgeschrei aus. ACHTZEHNTE SZENE Acht vermummte Gestalten brechen sich Bahn durch das Volk. an ihrer Spitze ein hochgewachsener Mann, der Capitaneo di Giustizia (reisst das Volk zurück). Abflauen des Geschreis, das Volk weicht scheu vor dem Capitaneo zurück; um die "Acht" bildet sich ein freier Raum - das Volk im Halbkreis zurückgedrängt. Kopf an Kopf, etwas weiter vorn die Gestalten des Podestà und der Senatoren. Alviano zuerst am Boden liegend, wohin man ihn sanft gesenkt - dann sich aufrichtend. CAPITANEO DI GIUSTIZIA Halt ein, genuesisches Volk! Haltet ein, Betörte! Wahnsinnige, die Ihr seid! Ihr krönt mit Blüten den, der da Eure Töchter geraubt, Eure Kinder verführt, geschändet - gemordet vielleicht - - ! Beispielloses Entsetzen, alles steht erstarrt. GEMURMEL Was ist das? Was meint er damit? Die Acht! Entsetzlich! Er? Alviano? RUFE Glaubt ihm nicht! Aha! Die Alberghi, die Füchse! Schlau ist s gemacht! Die vertrackten Neider! Verleumdung! Hoch Alvianol Seid still! Schweigt! Höret die Acht! DER CAPITANEO Durch die heilige Acht erhebt der Herzog Adorno, des Volk s Beschützer und wahrer Freund, die Anklag gegen den Ritter Alviano Salvago. Er zeiht ihn des Mädchenraubs, der Verführung und Schändung, begangen an zücht gen Jungfrauen - ALVIANO auffahrend und in die Ferne horchend War da nicht - ein Schrei? Hörtet Ihr nicht - einen Schrei? DER CAPITANEO aufmerksam auf Alviano schauend, dadurch abgelenkt, diese Phrase schwächer bringend Der Kuppelei und Verleitung zu solcher. Kraft uns rer Macht als Richter und Wahrer des Rechts, dehnen wir aus die Anklag , gegen den Ritter Alviano Salvage, und zeihen ihn, der besessen vom bösen Geist, verfallen des Satans und böser Dämonen Gewalt, der Behexung des Volks. Wir legen den Bann auf das Eiland "Elysium", verheert soll es werden durch Feuer, als eine Brutstatt des Lasters und teuflischer Sünde. Ritter Salvago, Ihr seid - - Volk stellt sich vor Alviano. DROHENDES GEMURMEL Seht Ihr, darauf läuft s hinaus! Man bestiehlt uns! Gönnt uns die Freude nicht! Verfluchte Räuber! Bestien! Stärkeres Gemurmel Nieder Adorno! Tod den Alberghi! Erschlagt sie, die Schufte! Alles Lüge! Er soll sich verteid gen! Alviano soll reden! Alviano - rede! Verteid ge Dich! Wir glauben Dir! Wir steh n zu Dir! Wir schützen Dich! ALVIANO lauschend Hört Ihr denn nicht? - Musik Cimbeln, Flöten, Harfen, und wilden Gesang? CAPITANEO Ihr seht - er ist besessen, aus ihm spricht der Dämon! PODESTÀ eindringlich Alviano, Mann, es geht um Dein Leben, verteidige Dich! CAPITANEO Man wird ihn peinlich befragen; führt ihn hinweg! EIN RIESIGER BÜRGER Halt! Rührt ihn nicht an! Wir glauben ihm mehr, der er schweigt, als Euch, die Ihr redet. Er tat uns Gutes - drohend, gesteigert wollt Ihr ihn haben - so gebt uns Beweise! STÜRMISCHE RUFE Beweise, Beweisel CAPITANEO Bringt jene Frau! Einer der Vermummten führt eine verschleierte Frau nach vorne. Entschleiert Euch, Signorina! die Frau lüftet den Schleier. DAS VOLK Ginevra Scotti! Ginevra Scotti!l STIMME JULIANS aus dem Hintergrunde Ah - Ginevra! ALVIANO fieberhaft Um Himmelswillen, so lasst mich fort! CAPITANEO Sagt ohne Scheu, Ginevra Scotti Wo war t Ihr verborgen, eh Ihr, Hilfe heischend, floht zu Herzog Adorno? GINEVRA Im Haus des Alviano Salvago! GEMURMEL Ah! Hört! Hört doch! STIMME JULIANS Verdammt - lasst mich nach vorn! RUFE Ruhe! Wer ist das? Hört doch! ALVIANO zum Podestà dringend Was steht Ihr da - ? Was rührt Ihr Euch nicht? Alter Mann, seid barm- herzig und lasst mich fort! Es dämmert mir auf, furchtbar deutlich und klar - CAPITANEO Sagt ohne Scheu, Signorina Scotti Wer war s, der Euch raubte Freiheit und Ehre? GINEVRA Ein Edelmann, der sich nannte Menaldo Negroni! MENALDO aus dem Hintergrund Diese Frau lügt! EIN ZWEITER RUF (Julian) Zieh, Schurke! Kampfgetümmel im Hintergrunde. VOLK in grosser Bewegung Aha! Die Alberghi! Seht! Seht! Hört nur! Doch was ist s mit Salvago? Heraus mit der Wahrheit! ALVIANO verzweifelt Alter Mann, sie ist in Gefahr. Die Zusammenhänge seh ich vor mir - CAPITANEO stark Das Haupt einer Horde wüster Gesellen, adliger Räuber ist Alviano Salvago. Verraten hat alles dem Herzog - Graf Vitelozzo Tamare. ALVIANO fährt herum, wie von einer Tarantel gestochen Wer sprach den Namen? Wer riss ihn mir aus dem Hirn? Der ist s! Er hat sie geraubt. Er stellte ihr nach. Er warb um sie - ich weis es - weiss es - CAPITANEO Redet Ihr irre? Ginevra - raubte Graf Vitelozzo? ALVIANO in fliehender Hast Wer spricht von Ginevra? Wer ist sie? Nichts weiss ich von ihr! mit höchstem, verzweifelten Ausdruck Carlotta! schreiend Carlotta! NEUNZEHNTE SZENE Dienerinnen der Carlotta herbeistürmend. DIENERINNEN durcheinander O Herr! Podestà! Sie ist verschwunden! Wir finden sie nicht, Eure Tochter! Sie ist verschwunden, als hätt sie verschlungen die Erde! PODESTÀ verzweifelt Vielleicht - verliess sie das Eiland - und fuhr - DIENERINNEN Niemand verliess es. Soldaten stehen rings um die Insel, es sah sie keiner! Doch - Einer! Es war ihm, als hätt er in einer Schar Bacchanten, an eines verlarvten Ritters Seite erkannt die Herrin! Wahnsinniges Lachen Alvianos ALVIANO mit furchtbarer Stimme Ha, ha, ha - ; o Du, Hund! Du Wüstling! Du Tier! Hätt ich Dich da - ich zerfleischte Dich, Bestie, mit meinen Zähnen. mit gebrochener, heiserer Stimme Kommt, ich führe Euch! Seht Ihr - dort oben den blauen Schein? Hört Ihr? - Lauscht doch - ist s nicht Musik? immer erregter Toll und verrucht - Schreie und Jauchzen? Volk von Genua! Ich will dich führen! Zu deinen geschändeten Töchtern! Zu meiner - mit verzweifelt wehvollem Ausdruck, fast weinend armen, verlorenen Braut! Starke Bewegung im Volke Dann steh ich dir Rede und Du sollst - richten. Doch - wehe - den Andern! VOLK Wehe, wehe! Der Tod über sie! Der Chor entfernt sich mit Geheul, Getöse, rach davonstürmend, der Lärm wird bald schwächer, bis vollständige Ruhe eintritt. ZWANZIGSTE SZENE Ein unterirdisches Gewölbe. Viele Nischen, aus welchen verschieden farbiges Licht strahlt. Blumengewinde. Schwere Tierfelle. Räucherpfannen, aus welchen Rauch aufsteigt, der den ganzen Raum erfüllt. Diener mit roten Fackeln. Soldaten mit Arkebusen. In den Nischen verstörte, junge Frauen. Zerbrochene Pokale, Blumenblätter, zerrissene Gewänder deuten auf eine gestörte orgiastische Szene; ein Toter seitwärts links vorne, zerbrochene Degen, auf einen stattgehabten Kampf. Gonsalvo, Guidobald, Vitelozzo, Michelotto und andere Edle gefesselt. Seitwärts rechts vom Publikum ein Rosenlager, auf dem Carlotta, wie in einer Ohnmacht schlafend, liegt. Alviano, der Podestà, der Capitaneo, Volk. ALVIANO heiser Du lügst! TAMARE finster Du irrst - ich spreche die Wahrheit. ALVIANO Höre Du - es könnte wohl sein - dass sie nicht mehr - erwachte - dass sie - hinüberschliefe - in die - and re Welt. Und sieh - für mich war s - so viel - - ich habe nichts and res - gehabt. In meinem ganzen Leben - war diese Frau - das einzig Grosse - das einzig Schöne. Begreife - wenn Du mir sagst - "Ich hab sie geraubt - mit Gewalt genommen - ich konnte nicht anders - weil ich sie - liebte - -", so muss ich Dich hassen - und muss Dich - verfluchen - weil du einem Armen - wie mir, zerstört hast - genommen - was er - besass. Aber da innen - tief - bliebe ja doch - so etwas - versteh mich - wie ein - weher Trost mehr und mehr unfähig, die mächtige Erregung zu unterdrücken Doch wenn Du mir sagst "Sie hat sich mir gegeben - sie, Carlotta - frei- willig - in Liebe - und sie war glücklich" - ja, wahrhaftig - Du sagtest - glücklich, - ja dann - dann - - dann hab ich ja nichts - gehabt, - - dann hast Du mir - ja nichts - - genommen - - dann bin ich ja - wieder - ganz so elend - wie ich - war - zurückgestossen - in s Nichts - ins Nichts - - - TAMARE düster Und wenn Du mich mordest - ich weiss Dir nichts and res zu sagen. Nur eins Verfallen war mir diese Frau, vom ersten Tag, da ich sie erschaut - nach dem Wort, das Du selbst, Alviano, einst sprachst "Die Schönheit sei Beute des Starken". Stark wähntest Du Dich - eine Stunde lang - doch Du warst es nicht. Die Freude bot sich Dir dar - da wich st Du ihr aus, zitternd und feige. Du sahst nur das Dunkle, die Schatten, Gefahr und Sünde. Allzu herbe gezeichnet vom Schicksal, wardst Du flügellahm, unfrei, verzagt. Für Deinesgleichen lebt nur in Träumen die kostbare Blume; doch blüht sie grell und verlockend am Tage, dünkt s euch Traum, Trugbild, nächtlicher Spuk. - Denn, bot sich Dir, Alviano - sagtest Du nicht - auch Carlotta? - Was nahmst Du sie nicht - ? ALVIANO fassungslos Weil - weil - ausbrechend o Du Teufel - verlange nicht, dass - eh zur Hölle Du fährst, ich enthülle vor aller Welt ein Verbrechen - so grausig - - - weil ich in Tiefen blicke, die Du nicht ahnst - weil ich ein Mensch bin - und Du - TAMARE Weiss nicht, wer da tiefer blickt von uns Beiden! Weiss nicht, was da, höher zu werten ist - ein freudlos Leben, ein langsam Siechen - oder ein Tod in Rausch und Verklärung, in brünst ger Umarmung ein selig Sterben! Gemurmel unter den Umstehenden. ALVIANO entsetzt Wie ist mir denn - ? Seiner Worte Sinn - - - das ist ja . nicht möglich - TAMARE mehr und mehr in Ekstase geratend Ihre Lippen baten um Schonung; stammelten wirr das uralte Lied angstvollen Sich-Wehrens. Doch ihre Augen flehten um Lust. Aus ihrem Munde rang sich los ein qualvoll Bekenntnis; Angst und Entsetzen - doch in den Augen, wild unbändig, sprühten die Funken entfachter Begierde. Endlich brach es sich Bahn Grösser als Du - schuf sie sich frei. Dem glitzernden Tanz in den lachenden Augen gesellte sich wild ihrer Lippen toll trunkener Sang "Gib Tod" jauchzte ihr Blick - "Gib Glück!" gierte ihr Wort. Wachsende Bewegung unter den Umstehenden. ALVIANO Entsetzlich! Wissend hast Du, Unsel ger - ? TAMARE Ha, ha, - rollt nur die Augen, fletscht die Zähne und ballt die Fäuste! Meine seligste Stunde - die raubt mir Keiner - . ALVIANO heiser So sprich ein Gebet! TAMARE Ihr habt mir nichts an - was wollt Ihr? in ausbrechender Todesangst Auf einer Kirchweih ein buckliger Fiedler, der spielte auf eine feine Weis . Die Schönste der Schönen, das war seine Liebste. Ich griff sie heraus aus dem tanzenden Schwarm und trug sie davon. Er stürzte mir nach - so stand er vor, mir wie der da; auf Alviano weisend verzerrt die Züge - verzerrt und voll Hass! drohend Mit seiner Fiedel - hab ich ihn erschlagen. Kommt mir nur an - mit meinen Händen er zerrt und reisst an seinen Fesseln erwürg ich Euch alle. - er zerreisst seine Fesseln. ALVIANO ersticht ihn So stirb, Verruchter! TAMARE grässlich aufschreiend Ah - - - ! CARLOTTA sich langsam, geisterhaft aufrichtend Wer schrie da? War das nicht - mein Liebster? ALVIANO vor sie hinstürzend Nein, nein - sieh mich - - Alviano - Carlotta, Geliebte - ich bin - bei Dir - er log - log - log! CARLOTTA ihn von sich stossend, mit dem Ausdruck höchsten Grauens, furchtbarster Angst Fort - fort! Ein Alb - ! Ein Nachtgesicht! Helft - helft! Hu - wie das drückt! Und das rote Licht - weh, weh - ! schwach Gebt mir Wasser - zitternd nein - gebt mir - Wein - - und mein - Liebster - soll kommen - mein Schöner, - Süsser - ich will Vitelozzo eh - eh ich - sterbe - - - Sie seufzt tief und liegt plötzlich still und starr. Schweigen. ALVIANO mit ganz veränderter Stimme und irrem Ausdruck, als ob er etwas suchte - - Ich will - ich will - ja wo - ist nur - die Fiedel - ich muss - ja doch endlich - zur Kirchweih! - Und meine Kappe - meine schöne - Kappe - rot und mit - silbernen Schellen - sah niemand - die Kappe - - ? Lasst mich - ich muss - ja doch endlich - er stolpert über Tamares Leichnam halt - was war das - - ? Da liegt - ja Einer ihr guten Leute - da liegt ja - - ein Toter - - . Er taumelt durch die Menge dem Hintergrunde zu; alles macht ihm scheu Platz. Vorhang この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Schreker,Franz/Die Gezeichneten
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1193.html
1. Mondestrunken Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder, Und eine Springflut überschwemmt Den stillen Horizont. Gelüste, schauerlich und süß, Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten! Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder. Der Dichter, den die Andacht treibt, Berauscht sich an dem heil gen Tranke, Dem Himmel wendet er verzückt Das Haupt und taumelnd saugt und schlürft er Den Wein, den man mit Augen trinkt. 2. Colombine Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen, Blühn in den Julinächten - O bräch ich eine nur! Mein banges Leid zu lindern, Such ich am dunklen Strome Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen. Gestillt wär all mein Sehnen, Dürft ich so märchenheimlich, so selig leis - entblättern Auf deine braunen Haare Des Mondlichts bleiche Blüten! 3. Der Dandy Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch Des schweigenden Dandys von Bergamo. In tönender, bronzener Schale Lacht hell die Fontäne, metallischen Klangs. Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons. Pierrot mit dem wächsernen Antlitz Steht sinnend und denkt wie er heute sich schmink? Fort schiebt er das Rot und des Orients Grün Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil Mit einem phantastischen Mondstrahl. 4. Eine blasse Wäscherin Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachzeit bleiche Tücher, Nackte, silberweiße Arme Steckt sie nieder in die Flut. Durch die Lichtung schleichen Winde, Leis bewegen sie den Strom. Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher. Und die sanfte Magd des Himmels, Von den Zweigen zart umschmeichelt, Breitet auf die dunklen Wiesen Ihre lichtgewobnen Linnen - Eine blasse Wäscherin. 5. Valse de Chopin Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken, Also ruht auf diesen Tönen Ein vernichtungßüchtger Reiz. Wilder Lust Accorde Stören Der Verzweiflung eisgen Traum - Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken. Heiß und jauchzend, süß und schmachtend, Melancholisch düstrer Walzer, Kommst mir nimmer aus den Sinnen! Haftest mir an den Gedanken, Wie ein blasser Tropfen Bluts! 6. Madonna Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! Blut aus deinen magren Brüsten Hat des Schwertes Wut vergossen. Deine ewig frischen Wunden, Gleichen Augen, rot und offen. Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! In den abgezehrten Händen Hältst du deines Sohnes Leiche, Ihn zu zeigen aller Menschheit - Doch der Blick der Menschen meidet Dich, o Mutter aller Schmerzen! 7. Der kranke Mond Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl, Dein Blick, so fiebernd übergroß, Bannt mich wie fremde Melodie. An unstillbarem Liebesleid Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt, Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl. Den Liebsten, der im Sinnenrausch Gedankenlos zur Liebsten schleicht, Belustigt deiner Strahlen Spiel - Dein bleiches, qualgebornes Blut, Du nächtig todeskranker Mond. 8. Nacht Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Ein geschlossnes Zauberbuch, Ruht der Horizont - verschwiegen. Aus dem Qualm verlorner Tiefen Steigt ein Duft, Erinnrung mordend! Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Und vom Himmel erdenwärts Senken sich mit schweren Schwingen Unsichtbar die Ungetüme Auf die Menschenherzen nieder . . . Finstre, schwarze Riesenfalter. 9. Gebet an Pierrot Pierrot! Mein lachen Hab ich verlernt! Das Bild des Glanzes Zerfloß - Zerfloß! Schwarz weht die Flagge Mir nun vom Mast. Pierrot! Mein Lachen Hab ich verlernt! O gib mir wieder, Roßarzt der Seele, Schneemann der Lyrik, Durchlaucht vom Monde, Pierrot - mein Lachen! 10. Raub Rote, fürstliche Rubine, Blutge Tropfen alten Ruhmes, Schlummern in den Totenschreinen, Drunten in den Grabgewölben. Nachts, mit seinen Zechkumpanen, Steigt Pierrot hinab - zu rauben Rote, fürstliche Rubine, Blut ge Tropfen alten Ruhmes. Doch da - sträuben sich die Haare, Bleiche Furcht bannt sie am Platze Durch die Finsternis - wie Augen! - Stieren aus den Totenschreinen - Rote, fürstliche Rubine. 11. Rote Messe Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes, Beim Flackerschein der Kerzen, Naht dem Altar - Pierrot! Die Hand, die gottgeweihte, Zerreißt die Priesterkleider Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes. Mit segnender Gebärde Zeigt er den bangen Seelen Die triefend rote Hostie Sein Herz - in blutgen Fingern - Zu grausem Abendmahle! 12. Galgenlied Die dürre Dirne Mit langem Halse Wird seine letzte Geliebte sein. In seinem Hirne Steckt wie ein Nagel Die dürre Dirne Mit langem Halse. Schlank wie die Pinie, Am Hals ein Zöpfchen - Wollüstig wird sie Den Schelm umhalsen, Die dürre Dirne! 13. Enthauptung Der Mond, ein blankes Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen, Gespenstisch groß - dräut er hinab Durch schmerzendunkle Nacht. Pierrot irrt ohne Rast umher Und starrt empor in Todesängsten Zum, Mond, dem blanken Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen. Es schlottern unter ihm die Knie, Ohnmächtig bricht er jäh zusammen. Er wähnt es sause strafend schon Auf seinen Sünderhals hernieder Der Mond, das blanke Türkenschwert. 14. Die Kreuze Heilige Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten, Blindgeschlagen von der Geier Flatterndem Gespensterschwarme! In den Leibern schwelgten Schwerter, Prunkend in des Blutes Scharlach! Heilge Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten. Tot das Haupt - erstarrt die Locken - Fern, verweht der Lärm des Pöbels. Langsam sinkt die Sonne nieder, Eine rote Königskrone. Heilge Kreuze sind die Verse! 15. Heimweh Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime, Klingts herüber wie Pierrot so hölzern, So modern sentimental geworden. Und es tönt durch seines Herzens Wüste, Tönt gedämpft durch alle Sinne wieder, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime. Da vergißt Pierrot die Trauermienen! Durch den bleichen Feuerschein des Mondes, Durch des Lichtmeers Fluten schweift die Sehnsucht Kühn hinauf, empor zum Heimathimmel, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen! 16. Gemeinheit In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert, Bohrt Pierrot mit Heuchlermienen, Zärtlich - einen Schädelbohrer! Darauf stopft er mit dem Daumen Seinen echten türkischen Tabak In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert! Dann dreht er ein Rohr von Weichsel Hinten in die glatte Glatze Und behäbig schmaucht und pafft er Seinen echten türkischen Tabak Aus dem blanken Kopf Cassanders! 17. Parodie Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar, Sitzt die Duenna murmelnd, Im roten Röckchen da. Sie wartet in der Laube, Sie liebt Pierrot mit Schmerzen, Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar. Da plötzlich - horch! - ein Wispern! Ein Windhauch kichert leise Der Mond, der böse Spötter, Äfft nach mit seinen Strahlen - Stricknadeln, blink und blank. 18. Der Mondfleck Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes, So spaziert Pierrot im lauen Abend, Aufzusuchen Glück und Abenteuer. Plötzlich stört ihn was an seinem Anzug. Er beschaut sich rings und findet richtig - Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes. Warte! denkt er das ist so ein Gipsfleck! Wischt und wischt, doch bringt ihn nicht herunter Und so geht er, giftgeschwollen weiter, Reibt und reibt bis an den frühen Morgen - Einen weißen Fleck des hellen Mondes. 19. Serenade Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche, Wie der Storch auf einem Beine, Knipst er trüb ein Pizzicato. Plötzlich naht Cassander, wütend Ob des nächt gen Virtuosen - Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche. Von sich wirft er jetzt die Bratsche Mit der delikaten Linken Faßt den Kahlkopf er am Kragen - Träumend spielt er auf der Glatze Mit groteskem Riesenbogen. 20. Heimfahrt Der Mondstrahl ist das Ruder, Seerose dient als Boot Drauf fährt Pierrot gen Süden Mit gutem Reisewind. Der Strom summt tiefe Skalen Und wiegt den leichten Kahn. Der Mondstrahl ist das Ruder. Seerose dient als Boot. Nach Bergamo, zur Heimat, Kehrt nun Pierrot zurück; Schwach dämmert schon im Osten Der grüne Horizont. Der Mondstrahl ist das Ruder. 21. O alter Duft O alter Duft aus Märchenzeit Berauschest wieder meine Sinne! Ein närrisch Heer von Schelmerein Durchschwirrt die leichte Luft. Ein glückhaft Wünschen macht mich froh Nach Freuden, die ich lang verachtet O alter Duft aus Märchenzeit, Berauschest wieder mich! All meinen Unmut gab ich preis; Aus meinem sonnumrahmten Fenster Beschau ich frei die liebe Welt Und träum hinaus in selge Weiten . . . O alter Duft - aus Märchenzeit! 1. Mondestrunken Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder, Und eine Springflut überschwemmt Den stillen Horizont. Gelüste, schauerlich und süß, Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten! Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder. Der Dichter, den die Andacht treibt, Berauscht sich an dem heil gen Tranke, Dem Himmel wendet er verzückt Das Haupt und taumelnd saugt und schlürft er Den Wein, den man mit Augen trinkt. 2. Colombine Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen, Blühn in den Julinächten - O bräch ich eine nur! Mein banges Leid zu lindern, Such ich am dunklen Strome Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen. Gestillt wär all mein Sehnen, Dürft ich so märchenheimlich, so selig leis - entblättern Auf deine braunen Haare Des Mondlichts bleiche Blüten! 3. Der Dandy Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch Des schweigenden Dandys von Bergamo. In tönender, bronzener Schale Lacht hell die Fontäne, metallischen Klangs. Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons. Pierrot mit dem wächsernen Antlitz Steht sinnend und denkt wie er heute sich schmink? Fort schiebt er das Rot und des Orients Grün Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil Mit einem phantastischen Mondstrahl. 4. Eine blasse Wäscherin Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachzeit bleiche Tücher, Nackte, silberweiße Arme Steckt sie nieder in die Flut. Durch die Lichtung schleichen Winde, Leis bewegen sie den Strom. Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher. Und die sanfte Magd des Himmels, Von den Zweigen zart umschmeichelt, Breitet auf die dunklen Wiesen Ihre lichtgewobnen Linnen - Eine blasse Wäscherin. 5. Valse de Chopin Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken, Also ruht auf diesen Tönen Ein vernichtungßüchtger Reiz. Wilder Lust Accorde Stören Der Verzweiflung eisgen Traum - Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken. Heiß und jauchzend, süß und schmachtend, Melancholisch düstrer Walzer, Kommst mir nimmer aus den Sinnen! Haftest mir an den Gedanken, Wie ein blasser Tropfen Bluts! 6. Madonna Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! Blut aus deinen magren Brüsten Hat des Schwertes Wut vergossen. Deine ewig frischen Wunden, Gleichen Augen, rot und offen. Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! In den abgezehrten Händen Hältst du deines Sohnes Leiche, Ihn zu zeigen aller Menschheit - Doch der Blick der Menschen meidet Dich, o Mutter aller Schmerzen! 7. Der kranke Mond Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl, Dein Blick, so fiebernd übergroß, Bannt mich wie fremde Melodie. An unstillbarem Liebesleid Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt, Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl. Den Liebsten, der im Sinnenrausch Gedankenlos zur Liebsten schleicht, Belustigt deiner Strahlen Spiel - Dein bleiches, qualgebornes Blut, Du nächtig todeskranker Mond. 8. Nacht Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Ein geschlossnes Zauberbuch, Ruht der Horizont - verschwiegen. Aus dem Qualm verlorner Tiefen Steigt ein Duft, Erinnrung mordend! Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Und vom Himmel erdenwärts Senken sich mit schweren Schwingen Unsichtbar die Ungetüme Auf die Menschenherzen nieder . . . Finstre, schwarze Riesenfalter. 9. Gebet an Pierrot Pierrot! Mein lachen Hab ich verlernt! Das Bild des Glanzes Zerfloß - Zerfloß! Schwarz weht die Flagge Mir nun vom Mast. Pierrot! Mein Lachen Hab ich verlernt! O gib mir wieder, Roßarzt der Seele, Schneemann der Lyrik, Durchlaucht vom Monde, Pierrot - mein Lachen! 10. Raub Rote, fürstliche Rubine, Blutge Tropfen alten Ruhmes, Schlummern in den Totenschreinen, Drunten in den Grabgewölben. Nachts, mit seinen Zechkumpanen, Steigt Pierrot hinab - zu rauben Rote, fürstliche Rubine, Blut ge Tropfen alten Ruhmes. Doch da - sträuben sich die Haare, Bleiche Furcht bannt sie am Platze Durch die Finsternis - wie Augen! - Stieren aus den Totenschreinen - Rote, fürstliche Rubine. 11. Rote Messe Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes, Beim Flackerschein der Kerzen, Naht dem Altar - Pierrot! Die Hand, die gottgeweihte, Zerreißt die Priesterkleider Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes. Mit segnender Gebärde Zeigt er den bangen Seelen Die triefend rote Hostie Sein Herz - in blutgen Fingern - Zu grausem Abendmahle! 12. Galgenlied Die dürre Dirne Mit langem Halse Wird seine letzte Geliebte sein. In seinem Hirne Steckt wie ein Nagel Die dürre Dirne Mit langem Halse. Schlank wie die Pinie, Am Hals ein Zöpfchen - Wollüstig wird sie Den Schelm umhalsen, Die dürre Dirne! 13. Enthauptung Der Mond, ein blankes Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen, Gespenstisch groß - dräut er hinab Durch schmerzendunkle Nacht. Pierrot irrt ohne Rast umher Und starrt empor in Todesängsten Zum, Mond, dem blanken Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen. Es schlottern unter ihm die Knie, Ohnmächtig bricht er jäh zusammen. Er wähnt es sause strafend schon Auf seinen Sünderhals hernieder Der Mond, das blanke Türkenschwert. 14. Die Kreuze Heilige Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten, Blindgeschlagen von der Geier Flatterndem Gespensterschwarme! In den Leibern schwelgten Schwerter, Prunkend in des Blutes Scharlach! Heilge Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten. Tot das Haupt - erstarrt die Locken - Fern, verweht der Lärm des Pöbels. Langsam sinkt die Sonne nieder, Eine rote Königskrone. Heilge Kreuze sind die Verse! 15. Heimweh Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime, Klingts herüber wie Pierrot so hölzern, So modern sentimental geworden. Und es tönt durch seines Herzens Wüste, Tönt gedämpft durch alle Sinne wieder, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime. Da vergißt Pierrot die Trauermienen! Durch den bleichen Feuerschein des Mondes, Durch des Lichtmeers Fluten schweift die Sehnsucht Kühn hinauf, empor zum Heimathimmel, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen! 16. Gemeinheit In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert, Bohrt Pierrot mit Heuchlermienen, Zärtlich - einen Schädelbohrer! Darauf stopft er mit dem Daumen Seinen echten türkischen Tabak In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert! Dann dreht er ein Rohr von Weichsel Hinten in die glatte Glatze Und behäbig schmaucht und pafft er Seinen echten türkischen Tabak Aus dem blanken Kopf Cassanders! 17. Parodie Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar, Sitzt die Duenna murmelnd, Im roten Röckchen da. Sie wartet in der Laube, Sie liebt Pierrot mit Schmerzen, Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar. Da plötzlich - horch! - ein Wispern! Ein Windhauch kichert leise Der Mond, der böse Spötter, Äfft nach mit seinen Strahlen - Stricknadeln, blink und blank. 18. Der Mondfleck Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes, So spaziert Pierrot im lauen Abend, Aufzusuchen Glück und Abenteuer. Plötzlich stört ihn was an seinem Anzug. Er beschaut sich rings und findet richtig - Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes. Warte! denkt er das ist so ein Gipsfleck! Wischt und wischt, doch bringt ihn nicht herunter Und so geht er, giftgeschwollen weiter, Reibt und reibt bis an den frühen Morgen - Einen weißen Fleck des hellen Mondes. 19. Serenade Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche, Wie der Storch auf einem Beine, Knipst er trüb ein Pizzicato. Plötzlich naht Cassander, wütend Ob des nächt gen Virtuosen - Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche. Von sich wirft er jetzt die Bratsche Mit der delikaten Linken Faßt den Kahlkopf er am Kragen - Träumend spielt er auf der Glatze Mit groteskem Riesenbogen. 20. Heimfahrt Der Mondstrahl ist das Ruder, Seerose dient als Boot Drauf fährt Pierrot gen Süden Mit gutem Reisewind. Der Strom summt tiefe Skalen Und wiegt den leichten Kahn. Der Mondstrahl ist das Ruder. Seerose dient als Boot. Nach Bergamo, zur Heimat, Kehrt nun Pierrot zurück; Schwach dämmert schon im Osten Der grüne Horizont. Der Mondstrahl ist das Ruder. 21. O alter Duft O alter Duft aus Märchenzeit Berauschest wieder meine Sinne! Ein närrisch Heer von Schelmerein Durchschwirrt die leichte Luft. Ein glückhaft Wünschen macht mich froh Nach Freuden, die ich lang verachtet O alter Duft aus Märchenzeit, Berauschest wieder mich! All meinen Unmut gab ich preis; Aus meinem sonnumrahmten Fenster Beschau ich frei die liebe Welt Und träum hinaus in selge Weiten . . . O alter Duft - aus Märchenzeit! Schönberg,Arnold/Pierrot lunaire
https://w.atwiki.jp/oper/pages/145.html
FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs ザックス (ヴァルターのもとへ歩み寄り、心を込めて彼の手をとる) 名匠たちをさげすまず、 彼らの芸術を讃えるのです! 世に高く評価される彼らの芸術は、 あなたにも豊かな恵みを与えたのですから! あなたの出自がいかに高かろうとも、 その出自や紋章、槍や剣のおかげでしょうか・・・ 今日、あなたが詩人として、 ひとりの名匠の祝福を受け、 最高の幸せを手にしたことは・・・。 感謝の気持ちで、もう一度考え直してください。 こんなにも高い評価を受けてきた芸術が、 どうして無価値なはずがありましょうか? 我らの先人たちが、大切に守ってきたことがあります。 それは、まさに芸術の作法に正しく従い、 芸術の意義を片時たりとも忘れず、 純粋なままに保つことでした。 その甲斐あって、宮廷や領主が保護していた時代の 高貴さは失われてしまいましたが、 悪しき年月の圧迫を受けても、 この芸術は、ドイツ的かつ真実であり続けたのです。 四方からの脅威を受けつつも、 繁栄をことほぎ、 至上の栄誉に包まれてきたのです。 このうえ、名匠たちに何を望むというのでしょう? 気をつけなさい!今こそ不吉な事態が迫っています! もしドイツの民衆と国とが滅んでしまえば、 まやかしの異国の支配の下で、 領主の誰一人として、民衆を理解しなくなります・・・ そして、異国の無価値ながらくたを、 我らがドイツの国土に植えつけようとします。 ドイツの名匠の栄誉のうちに芸術が生き続けなければ、 ドイツ的な純粋なものを知る人は、一人もいなくなるでしょう。ですから、私はあなたに、こう告げるのです・・・。 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt すべての人々 『ドイツの名匠たちを讃えるのです! そうすれば善なる精神を心にとどめられるのですから! 名匠たちの仕事を愛し続けるならば、 たとえ、まやかしの雲に覆われて、 神聖ローマ帝国が滅びても、 ドイツの芸術は決して滅びません。 聖なるドイツの芸術は!』 Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände 民衆 ばんざい!ザックス!ニュルンベルクの誇り、ザックス! FÜNFTE SZENE Die Vorhänge sind nach der Höhe aufgezogen worden; die Bühne ist verwandelt. Diese stellt einen freien Wiesenplan, im ferneren Hintergrunde die Stadt Nürnberg. Die Pegnitz schlängelt sich durch den Plan, der schmale Fluss ist an den nächsten Punkten praktikabel gehalten. Buntbeflaggte Kähne setzen die ankommenden, festlich gekleideten Bürger der Zünfte mit Frauen und Kindern, an das Ufer der Festwiese über. Eine erhöhte Bühne mit Bänken und Sitzen darauf ist rechts zur Seite aufgeschlagen; bereits ist sie mit den Fahnen der angekommenen Zünfte geschmückt; im Verlaufe stecken die Fahnenträger der noch ankommenden Zünfte ihre Fahnen ebenfalls um die Sängerbühne auf so dass diese schliesslich nach drei Seiten hin ganz davon eingefasst ist. Zelte mit Getränken und Erfrischungen aller Art begrenzen im übrigen die Seiten des vorderen Hauptraumes. Vor den Zelten geht es bereits lustig her Bürger mit Frauen, Kindern und Gesellen sitzen und lagern daselbst. Die Lehrbuben der Meistersinger, festlich gekleidet, mit Blumen und Bändern reich und anmutig geschmückt, üben mit schlanken Stäben, die ebenfalls mit Blumen und Bändern geziert sind, in lustiger Weise das Amt von Herolden und Marschällen aus. Sie empfangen die am Ufer Aussteigenden, ordnen die Züge der Zünfte und geleiten diese nach der Sängerbühne, von wo aus, nachdem der Bannerträger die Fahne aufgepflanzt, die Zunftbürger und Gesellen sich unter den Zelten zerstreuen. Soeben werden die Schuster am Ufer empfangen und nach dem Vordergrunde geleitet DIE SCHUSTER mit fliegender Fahne aufziehend Sankt Krispin, lobet ihn! War gar ein heilig Mann, zeigt , was ein Schuster kann. Die Armen hatten gute Zeit, macht ihnen warme Schuh ; und wenn ihm keiner ‘s Leder leiht, so stahl er sich s dazu. Der Schuster hat ein weit Gewissen, macht Schuhe selbst mit Hindernissen; und ist vom Gerber das Fell erst weg, dann streck, streck, streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. Die Stadtwächter und Heerhornbläser mit Trompeten und Trommeln sowie die Stadtpfeifer, Lautenmacher usw. ziehen, auf ihren Instrumenten spielend, auf. Ihnen folgen Gesellen mit Kinderinstrumenten DIE SCHNEIDER mit fliegender Fahne aufziehend Als Nürnberg belagert war und Hungersnot sich fand, wär Stadt und Volk verdorben gar, war nicht ein Schneider zur Hand, der viel Mut hatt und Verstand. Hat sich in ein Bocksfell eingenäht, auf dem Stadtwall da spazierengeht und macht wohl seine Sprünge gar lustig guter Dinge. Der Feind, der sieht s und zieht vom Fleck der Teufel hol die Stadt sich weg, hat s drin noch so lustige Meck-meck-meck! Meck! Meck! Meck! Wer glaubt s, dass ein Schneider im Bocke steck ! DIE BÄCKER ziehen mit fliegender Fahne auf Hungersnot! Hungersnot! Das ist ein greulich Leiden! Gäb euch der Bäcker nicht täglich Brot, müsst alle Welt verscheiden. Beck! Beck! Beck! Täglich auf dem Fleck! Nimm uns den Hunger weg! DIE SCHUSTER welche ihre Fahne aufgesteckt, begegnen beim Herabschreiten von der Sängerbühne den Bäckern Streck! Streck! Streck! Leder taugt nur am rechten Fleck. DIE SCHNEIDER nachdem die Fahne aufgesteckt, herabschreitend Meck! Meck! Meck! Wer meint, dass ein Schneider im Bocke steck ! Ein bunter Kahn mit jungen Mädchen in reicher bäuerischer Tracht kommt an LEHRBUBEN laufen nach dem Gestade Herrje! Herrje! Mädel von Fürth! Stadtpfeifer, spielt, dass s lustig wird! Sie heben die Mädchen aus dem Kahn. Das Charakteristische des Tanzes, mit welchem die Lehrbuben und Mädchen zunächst nach dem Vordergrund kommen, besteht darin, dass die Lehrbuben die Mädchen scheinbar nur an den Platz bringen wollen; sowie die Gesellen zugreifen wollen, ziehen die Buben die Mädchen aber immer wieder zurück, als ob sie sie anderswo unterbringen wollten, wobei sie den ganzen Kreis, wie wählend, ausmessen und somit die scheinbare Absicht anmutig und lustig verzögern DAVID kommt vom Landungsplatz vor und sieht missbilligend dem Tanze zu Ihr tanzt? Was werden die Meister sagen? Die Lehrbuben drehen ihm Nasen Hört nicht? - Lass ich mir s auch behagen! Er nimmt sich ein junges, schönes Mädchen und gerät im Tanze mit ihr schnell in grosses Feuer. Die Zuschauer freuen sich und lachen EINIGE LEHRBUBEN winken David David! David! Die Lene sieht zu! DAVID lässt das Mädchen erschrocken fahren, um das die Lehrbuben sogleich tanzend einen Kreis schliessen. Da er Lene nirgends gewahrt, merkt David, dass er nur geneckt worden, durchbricht den Kreis, erfasst sein Mädchen wieder und tanzt noch feuriger weiter Ach, lasst mich mit euren Possen in Ruh ! Die Buben suchen ihm das Mädchen zu entreissen, er wendet sich mit ihr jedesmal glücklich ab, so dass nun ein ähnliches Spiel entsteht wie zuvor, als die Gesellen nach den Mädchen fassten GESELLEN vom Ufer her Die Meistersinger! LEHRBUBEN Die Meistersinger! Sie unterbrechen schnell den Tanz und eilen zum Ufer DAVID Herrgott! Ade, ihr hübschen Dinger! Er gibt dem Mädchen einen feurigen Kuss und reisst sich los Die Lehrbuben reihen sich zum Empfang der Meistersinger. Das Volk macht ihnen willig Platz. Die Meistersinger ordnen sich am Landungsplatze zum festlichen Aufzuge. Wenn Kothner im Vordergrunde ankommt, wird die geschwungene Fahne, auf welcher König David mit der Harfe abgebildet ist, von allem Volk mit Hutschwenken begrüsst. Der Zug der Meistersinger ist nun auf der Singerbühne angelangt, wo Kothner die Fahne aufpflanzt. Pogner, Eva an der Hand führend, diese von festlich geschmückten, reich gekleideten jungen Mädchen, unter denen auch Magdalene, begleitet, voran. Als Eva, von den Mädchen umgeben, den mit Blumen geschmückten Ehrenplatz eingenommen und alle übrigen, die Meister auf den Bänken, die Gesellen hinter ihnen stehend, ebenfalls Platz genommen, treten die Lehrbuben, dem Volke zugewendet, feierlich vor die Bühne in Reih und Glied LEHRBUBEN Silentium! Silentium! Sachs erhebt sich und tritt vor. Bei seinem Anblick stösst sich alles an; Hüte und Mützen werden abgezogen. Alle deuten auf ihn Macht kein Reden und kein Gesumm . EINIGE IM VOLK Ha! Sachs! ‘s ist Sachs! Seht Meister Sachs! MEHRERE Stimmt an! Stimmt an! Alle Sitzenden erheben sich; die Männer bleiben mit entblösstem Haupte. Beckmesser bleibt, mit dem Memorieren des Gedichtes beschäftigt, hinter den anderen Meistern versteckt, so dass er bei dieser Gelegenheit der Beachtung des Publikums entzogen wird ALLE ausser Sachs Wach auf, es nahet gen den Tag, ich hör singen im grünen Hag ein wonnigliche Nachtigal, ihr Stimm durchdringet Berg und Tal; die Nacht neigt sich zum Okzident, der Tag geht auf von Orient, die rotbrünstige Morgenröt her durch die trüben Wolken geht.« DAS VOLK nimmt wieder eine jubelnd bewegte Haltung an und singt nun allein. Die Meister auf der Bühne sowie die anderen Teilnehmer am Gesange geben sich dem Schauspiele des Volksjubels hin Heil Sachs! Heil dir, Sachs! Heil Nürnbergs teurem Sachs! Heil! Heil! Sachs, der unbeweglich, wie geistesabwesend, über die Menge hinweg geblickt hatte, richtet endlich seine Blicke vertrauter auf sie und beginnt mit ergriffener, schnell sich festigender Stimme SACHS Euch macht Ihr s leicht, mir macht Ihr s schwer, gebt Ihr mir Armen zuviel Ehr . Soll vor der Ehr ich besteh n, sei s, mich von Euch geliebt zu seh n! Schon grosse Ehr ward mir erkannt, ward heut ich zum Spruchsprecher ernannt. Und was mein Spruch Euch künden soll, glaubt, das ist hoher Ehren voll! Wenn Ihr die Kunst so hoch schon ehrt, da galt es zu beweisen, dass, wer ihr selbst gar angehört, sie schätzt ob allen Preisen. Ein Meister, reich und hochgemut, der will heut Euch das zeigen sein Töchterlein, sein höchstes Gut, mit allem Hab und Eigen, dem Singer, der im Kunstgesang vor allem Volk den Preis errang, als höchsten Preises Kron er bietet das zum Lohn. Darum so hört und stimmt mir bei die Werbung steh dem Dichter frei. Ihr Meister, die Ihr s Euch getraut, Euch ruf ich s vor dem Volke laut erwägt der Werbung seltnen Preis, und wem sie soll gelingen, dass der sich rein und edel weiss im Werben wie im Singen, will er das Reis erringen, das nie bei Neuen noch bei Alten ward je so herrlich hoch gehalten als von der lieblich Reinen, die niemals soll beweinen, dass Nürenberg mit höchstem Wert die Kunst und ihre Meister ehrt. Grosse Bewegung unter allen. Sachs geht auf Pogner zu, der ihm gerührt die Hand drückt POGNER O Sachs! Mein Freund! Wie dankenswert! Wie wisst Ihr, was mein Herz beschwert! SACHS zu Pogner ‘s war viel gewagt! Jetzt habt nur Mut! Er wendet sich zu Beckmesser, der fortwährend eifrig das Blatt mit dem Gedicht herausgezogen, memoriert, genau zu lesen versucht und oft verzweiflungsvoll sich den Schweiss getrocknet hat Herr Merker! Sagt, wie steht es? Gut? BECKMESSER O dieses Lied! Werd nicht draus klug und hab doch dran studiert genug! SACHS Mein Freund, ‘s ist Euch nicht aufgezwungen. BECKMESSER Was hilft s? - Mit dem meinen ist doch versungen! ‘s war Eure Schuld! Jetzt seid hübsch für mich! ‘s wär schändlich, liesst Ihr mich im Stich! SACHS Ich dächt , Ihr gäbt s auf. BECKMESSER Warum nicht gar? Die and ren sing ich alle zu Paar , wenn Ihr nur nicht singt! SACHS So seht, wie s geht! BECKMESSER Das Lied! - bin s sicher - zwar niemand versteht; doch bau ich auf Eure Popularität. SACHS Nun denn, wenn s Meistern und Volk beliebt, zum Wettgesang man den Anfang gibt. KOTHNER tritt vor Ihr ledig Meister, macht Euch bereit! Der Ältest sich zuerst anlässt Herr Beckmesser, Ihr fangt an, ‘s ist Zeit! Die Lehrbuben führen Beckmesser zu einem kleinen Rasenhügel vor der Singerbühne, welchen sie zuvor festgerammt und reich mit Blumen überdeckt haben BECKMESSER strauchelt darauf, tritt unsicher und schwankt Zum Teufel! Wie wackelig! Macht das hübsch fest! Die Buben lachen unter sich und stopfen lustig am Rasen DAS VOLK stösst sich gegenseitig lustig an Wie, der? Der wirbt? Scheint mir nicht der Rechte! An der Tochter Stell ich den nicht möchte. Seid still! ‘s ist gar ein tücht ger Meister! Still! Macht keinen Witz; der hat im Rate Stimm und Sitz. Ach, der kann ja nicht mal steh n. Wie soll es mit dem geh n? Er fällt fast um! Gott, ist der dumm! Stadtschreiber ist er Beckmesser heisst er. Gott, ist der dumm! Still! Macht keinen Witz! Er fällt fast um! Der hat im Rate Stimm und Sitz! Viele lachen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Silentium! Silentium! Macht kein Reden und kein Gesumm! KOTHNER Fanget an! BECKMESSER der sich endlich mit Mühe auf dem Rasenhügel festgestellt hat, macht eine erste Verbeugung gegen die Meister, eine zweite gegen das Volk, dann gegen Eva, auf welche er, da sie sich abwendet, nochmals verlegen hinblinzelt. Grosse Beklommenheit erfasst ihn; er sucht sich durch das Vorspiel auf der Laute zu ermutigen »Morgen ich leuchte in rosigem Schein, von Blut und Duft geht schnell die Luft; - wohl bald gewonnen wie zerronnen - im Garten lud ich ein - garstig und fein.« Er versucht, besser auf den Füssen zu stehen. Die Meistersinger leise unter sich DIE MEISTER Mein! Was ist das? Ist er von Sinnen? Was ist das? Ist er von Sinnen? Höchst merkwürd ger Fall! Was kommt ihm bei? Woher mocht er solche Gedanken gewinnen? VOLK leise unter sich Sonderbar! Hört ihr s? Wen lud er ein? Verstand man recht? Wie kann das sein? BECKMESSER zieht das Blatt verstohlen hervor und lugt eifrig hinein; dann steckt er es ängstlich wieder ein Wohn ich erträglich im selbigen Raum, hol Gold und Frucht - Bleisaft und Wucht. Er lugt in das Blatt Mich holt am Pranger - der Verlanger - auf luft ger Steige kaum - häng ich am Baum.« Er wackelt wieder sehr; sucht im Blatt zu lesen, vermag es nicht, ihm schwindelt, Angstschweiss bricht aus DAS VOLK Schöner Werber! Der find t wohl seinen Lohn bald hängt er am Galgen; man sieht ihn schon. DIE MEISTER Was soll das heissen? Ist er nur toll? Sein Lied ist ganz von Unsinn voll! BECKMESSER rafft sich verzweiflungsvoll und ingrimmig auf »Heimlich mir graut, weil hier es munter will hergeh n an meiner Leiter stand ein Weib, sie schämt und wollt mich nicht beseh n. Bleich wie ein Kraut umfasset mir Hanf meinen Leib; - mit Augen zwinkend - der Hund blies winkend - was ich vor langem verzehrt - wie Frucht, so Holz und Pferd - vom Leberbaum.« Alles bricht in ein dröhnendes Gelächter aus BECKMESSER verlässt wütend den Hügel und stürzt auf Sachs zu Verdammter Schuster, das dank ich dir! Das Lied, es ist gar nicht von mir. Von Sachs, der hier so hoch verehrt, von Eurem Sachs ward mir s beschert! Mich hat der Schändliche bedrängt, sein schlechtes Lied mir aufgehängt. Er stürzt wütend fort und verliert sich unter dem Volke VOLK Mein! Was soll das sein? Jetzt wird s immer bunter! Von Sachs das Lied? Das nähm uns doch wunder! KOTHNER Erklärt doch, Sachs! NACHTIGALL Welch ein Skandal! VOGELGESANG Von Euch das Lied? ORTEL und FOLTZ Welch eig ner Fall! SACHS hat ruhig das Blatt, welches ihm Beckmesser hingeworfen, aufgenommen Das Lied fürwahr ist nicht von mir. Herr Beckmesser irrt wie dort so hier! Wie er dazu kam, mag selbst er sagen; doch möcht ich nie mich zu rühmen wagen, ein Lied, so schön wie dies erdacht, sei von mir, Hans Sachs, gemacht. MEISTERSINGER Wie? Schön? Dieser Unsinnswust! VOLK Hört, Sachs macht Spass! Er sagt es nur zur Lust. SACHS Ich sag Euch Herrn, das Lied ist schön nur ist s auf den ersten Blick zu ersehn, dass Freund Beckmesser es entstellt. Doch schwör ich, dass es Euch gefällt, wenn richtig Wort und Weise hier einer säng im Kreise. Und wer dies verstünd , zugleich bewies , dass er des Liedes Dichter und gar mit Rechte Meister hiess , fänd er gerechte Richter. Ich bin verklagt und muss besteh n drum lasst mich meinen Zeugen auserseh n! Ist jemand hier, der Recht mir weiss, der tret als Zeug in diesen Kreis! Walther tritt aus dem Volke hervor und begrüsst Sachs, sodann Meister und Volk mit ritterlicher Freundlichkeit. Es entsteht sogleich eine angenehme Bewegung. Alles weilt einen Augenblick schweigend in seiner Betrachtung So zeuget, das Lied sei nicht von mir, und zeuget auch, dass, was ich hier vom Lied hab gesagt, zuviel nicht sei gewagt. DIE MEISTER Wie fein ist Sachs! Ei Sachs, Ihr seid gar fein! Doch mag es heut geschehen sein! SACHS Der Regel Güte daraus man erwägt, dass sie auch mal ‘ne Ausnahm verträgt. DAS VOLK Ein guter Zeuge, stolz und kühn! Mich dünkt, dem kann wohl was Gut s erblühn. SACHS Meister und Volk sind gewillt zu vernehmen, was mein Zeuge gilt. Herr Walther von Stolzing, singt das Lied! Ihr Meister lest, ob s ihm geriet. Er übergibt Kothner das Blatt zum Nachlesen DIE LEHRBUBEN in Aufstellung Alles gespannt! ‘s gibt kein Gesumm. Da rufen wir auch nicht Silentium! WALTHER beschreitet festen Schrittes den kleinen Blumenhügel »Morgenlich leuchtend in rosigem Schein, von Blüt und Duft geschwellt die Luft, voll aller Wonnen, nie ersonnen, ein Garten lud mich ein - Kothner lässt das Blatt, in welchem er mit den anderen Meistern eifrig nachzulesen begonnen, vor Ergriffenheit unwillkürlich fallen; er und die übrigen hören nur noch teilnahmsvoll zu Wie entrückt. dort unter einem Wunderbaum, von Früchten reich behangen, zu schaun in sel gem Liebestraum, was höchstem Lustverlangen Erfüllung kühn verhiess - das schönste Weib, Eva im Paradies.« DAS VOLK leise flüsternd Das ist was andres! Wer hätt s gedacht? Was doch recht Wort und Vortrag macht! DIE MEISTERSINGER ohne Foltz und Schwarz, leise flüsternd Jawohl! Ich merk ! ‘s ist ein ander Ding, SACHS Zeuge am Ort, fahret fort! WALTHER »Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; auf steilem Pfad war ich genaht zu einer Quelle reiner Welle, die lockend mir gelacht dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen, ich schaut im wachen Dichtertraum von heilig holden Mienen, mich netzend mit dem edlen Nass, das hehrste Weib, die Muse des Parnass.« DAS VOLK immer leiser, für sich Wie so hold und traut, wie fern es schwebt, doch ist es grad , als ob man selber alles miterlebt! DIE MEISTERSINGER ‘s ist kühn und seltsam, das ist wahr; doch wohlgereimt und singebar. SACHS Zeuge wohl erkiest, fahret fort und schliesst! WALTHER sehr feurig »Huldreichster Tag, dem ich aus Dichters Traum erwacht! Das ich erträumt, das Paradies, in himmlisch neu verklärter Pracht hell vor mir lag, dahin lachend nun der Quell den Pfad mir wies die dort geboren, mein Herz erkoren, der Erde lieblichstes Bild, als Muse mir geweiht, so heilig ernst als mild, ward kühn von mir gefreit, am lichten Tag der Sonnen durch Sanges Sieg gewonnen Parnass und Paradies!« VOLK Gewiegt wie in den schönsten Traum, hör ich es wohl, doch fass es kaum. zu Eva Reich ihm das Reis! Sein sei der Preis! Keiner wie er zu werben weiss! DIE MEISTER sich erhebend Ja, holder Sänger! Nimm das Reis! Dein Sang erwarb dir Meisterpreis! Keiner so wie nur er zu werben weiss! POGNER mit grosser Ergriffenheit zu Sachs sich wendend O Sachs! Dir dank ich Glück und Ehr ! Vorüber nun all Herzbeschwer! Walther ist auf die Stufen der Singerbühne geleitet worden und lässt sich vor Eva auf ein Knie nieder EVA zu Walther, indem sie ihn mit einem Kranz aus Lorbeer und Myrten bekränzt, sich hinabneigend Keiner wie du so hold zu werben weiss! SACHS zum Volk gewandt, auf Walther und Eva deutend Den Zeugen, denk es, wählt ich gut tragt Ihr Hans Sachs drum üblen Mut? VOLK bricht schnell und heftig in jubelnde Bewegung aus Hans Sachs! Nein! Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht! MEISTERSINGER sich feierlich zu Pogner wendend Auf, Meister Pogner! Euch zum Ruhm meldet dem Junker sein Meistertum. POGNER mit einer goldnen Kette, daran drei grosse Denkmünzen, zu Walther Geschmückt mit König Davids Bild, nehm ich Euch auf in der Meister Gild . WALTHER mit schmerzlicher Heftigkeit abweisend Nicht Meister! Nein! Er blickt zärtlich auf Eva Will ohne Meister selig sein! Alles blickt in grosser Betroffenheit auf Sachs SACHS schreitet auf Walther zu und fasst ihn bedeutungsvoll bei der Hand Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst! Was ihnen hoch zum Lobe spricht, fiel reichlich Euch zur Gunst! Nicht Euren Ahnen, noch so wert, nicht Eurem Wappen, Speer noch Schwert, dass Ihr ein Dichter seid, ein Meister Euch gefreit, dem dankt Ihr heut Eu r höchstes Glück. Drum, denkt mit Dank Ihr d ran zurück, wie kann die Kunst wohl unwert sein, die solche Preise schliesset ein? Dass uns re Meister sie gepflegt, grad recht nach ihrer Art, nach ihrem Sinne treu gehegt, das hat sie echt bewahrt. Blieb sie nicht adlig wie zur Zeit, wo Höf und Fürsten sie geweiht, im Drang der schlimmen Jahr blieb sie doch deutsch und wahr; und wär sie anders nicht geglückt, als wie, wo alles drängt und drückt, Ihr seht, wie hoch sie blieb in Ehr ! Was wollt Ihr von den Meistern mehr? Habt acht! Uns dräuen üble Streich ! Zerfällt erst deutsches Volk und Reich, in falscher welscher Majestät kein Fürst bald mehr sein Volk versteht; und welschen Dunst mit welschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land. Was deutsch und echt, wüsst keiner mehr, lebt s nicht in deutscher Meister Ehr . Drum sag ich Euch ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Während des Schlussgesangs nimmt Eva den Kranz von Walthers Stirn und drückt ihn Sachs auf; dieser nimmt die Kette aus Pogners Hand und hängt sie Walther um. Nachdem Sachs das Paar umarmt, bleiben Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs Schultern gestützt; Pogner lässt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt ALLE Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das Heil ge Röm sche Reich, uns bliebe gleich die heil ge deutsche Kunst! Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände VOLK Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1636.html
Hinds' Feet On High Places Hannah Hurnard?Flo Schmidt? Leota's Garden Francine Rivers?Flo Schmidt? Demokratietheorien. Eine Einfuehrung Manfred G. Schmidt? ABC's of Cultural Understanding And Communication National And International Adaptations (Literacy, Language, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Claudia Finkbeiner? Everything Is Grace The Life and Way of Therese of Lisieux Joseph F. Schmidt? Life Gift Patricia Schmidt? Designing International Environmental Agreements Incentive Compatible Strategies for Cost-Effective Cooperation (New Horizons in Environmental Economics) Carsten Schmidt? Radiocarbon Dating New Zealand Prehistory Using Marine Shell (British Archaeological Reports (BAR) International) Matthew Schmidt? Sodium Channel Block with Class I Antiarrhythmic Drugs Georg Schmidt? Understanding Hermeneutics (Understanding Movements in Modern Thought) Lawrence K. Schmidt? PHP Programming with PEAR Stephan Schmidt?Stoyan Stefanov?etc.? Progress in System and Robot Analysis and Control Design (Lecture Notes in Control and Information Sciences) G. Nther Schmidt?Spyros G. Tzafestas? The World of Learning 2000 The Definitive Guide to Higher Education World-Wide Ulrike Schmidt?Janet Treasure?Jan Servaes? Poets on Poets Nick Rennison?Michael Schmidt? New Poetries II An Anthology Michael Schmidt? New Collected Poems (Poetry Pleiade) Elizabeth Jennings?Michael Schmidt? PN Review 144 Michael Schmidt? PN Review 145 Michael Schmidt? PN Review 146 Michael Schmidt? PN Review 147 Michael Schmidt? PN Review 148 Michael Schmidt? PN Review 149 Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Poetry Nation Review Michael Schmidt? Utopia II John Schmidt? The Language of Economics Schmidt Uncertainty in Economic Thought Christian Schmidt? Game Theory Economic Analysis Schmidt Marine Transport and Forwarding Within Europe F.A. Schmidt? Study of the Feasibility for the Establishment of a Direct Calling Container Service Between Ireland and North America Felix Anton Schmidt?Eamonn O Reilly? Effective Practices in Assessment in the Modern Languages Pol O Dochartaigh?Michael Schmidt? Course Handbooks and Assessment Guidelines in the Modern Languages Michael Schmidt?Pol O Dochartaigh? N-3 Fatty Acids and Vascular Disease (Current Topics in Cardiovascular Disease) R. DeCaterina?S.D. Kristensen?E.B. Schmidt?S. Endres? David Hilbert's Lectures on the Foundations of Physics, 1915-1927 Relativity, Quantum Theory And Ulrich Majer?Tilman Sauer?Heinz-Jurgen Schmidt? Optik Fur Ingenieure Frank L. Pedrotti?Leno S. Pedrotti?Werner Bausch?Hartmut Schmidt? Mechanical Vibrations And Structural Dynamics Analytical, Numerical And Experimental Methods Heinz Waller?Reinhard Schmidt?Amin Lenzen? Offentliches Wirtschaftsrecht (Enzyklopadie Der Rechts- Und Staatswissenschaft) Reiner Schmidt? Encyclopedia of Pain Robert F. Schmidt?W.D. Willis? Standards and Thresholds for Impact Assessment (Environmental Protection in the European Union) M. Schmidt? Encyclopedia of Pain Robert F. Schmidt?W.D. Willis? Relations and Kleene Algebra in Computer Science (Lecture Notes in Computer Science) Renate A. Schmidt? Handbuch Der Bodenuntersuchung H.-P. Blume?Berthold Deller?Reimar Leschber?Andreas Paetz?Sybille Schmidt?Berndt-Michael Wilke? Computational Aspects of an Order-Sorted Logic with Term Declarations Manfred Schmidt-Schauss? Hoer mal - fuehl mal Margit Schmidt?Birgit Dahmen? Temporal Variations of the Cardiovascular Systems Thomas F.H. Schmidt? Soft Tissue Tumors (Current Topics in Pathology) D. Harms?D. Schmidt? The Amniotic Fluid Compartment (Advances in Anatomy, Embryology Cell Biology) W. Schmidt? Cytokines in Haemopoiesis, Oncology and AIDS M. Freund?R.E. Schmidt?H. Link?K. Welte? Turbulent Shear Flows B.E. Launder?F.W. Schmidt?J.H. Whitelaw?Ulrich Schumann?Rainer Friedrich? Materials Research with Ion Beams (Research Reports in Physics) Horst Schmidt-Bocking? Relations and Graphs (EATCS Monographs in Theoretical Computer Science) G. Schmidt?Thomas Strohlein?T. Stroehlein? Turbulent Shear Flows N. Kasagi?B.E. Launder?F.W. Schmidt?K. Suzuki?J.H. Whitelaw? Computer Aided Concurrent Integral Design (Research Reports Esprit. Project 5168, Cacid, V. 1) R. F. Schmidt?M. Schmidt? Autonome Mobile Systeme 1996 (Informatik Aktuell) Gunther Schmidt?Franz Freyberger? Physiologie DES Menschen R.F. Schmidt?G. Thews? Bargaining in a Video Experiment Determinants of Boundedly Rational Behavior (Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems) Heike Hennig-Schmidt? SGML Und XML Wiebke Mohr?Ingrid Schmidt? Theory and Applications of Relational Structures As Knowledge Instruments 2 (Lecture Notes in Computer Science) E. Orlowska?G. Schmidt? Formal Concept Analysis (Lecture Notes in Computer Science) Sergei O. Kuznetsov?Stefan Schmidt? Challenges of Astronomy Hands-On Experiments for the Sky and Laboratory (Hands-on Experiments for the Sky Laboratory) W. Schlosser?T. Schmidt-Kaler? Auf den Anfang kommt es an! Renate Schmidt? Nutzen wir die Erde richtig? Friedrich Schmidt-Bleek? Wiplala (Fiction, Poetry Drama) Schmidt Ravensburger Taschenbu? A. Schmidt? Bildatlas Alpen Sommer Special 2006 Wolfgang Schmidt?Ingrid Nowell? Flip Sides New Critical Essays on American Literature Klaus H. Schmidt? Blurred Boundaries Critical Essays On American Literature, Language, And Culture Klaus H. Schmidt? The Inconceivable Polytheism Studies in Religious Historiography (History Anthropology Series) F. Schmidt? Ploetzlich war die Krippe leer. Erzaehlungen zur Weihnachtszeit Erich Schmidt-Schell? Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Roemer im Rheinland. Die schoensten Touren zwischen 24 und 50 Kilometer Norbert Schmidt? Grundlegungen Zu Einer Allgemeinen... Schmidt The Tizio Light by Richard Sapper Ulrich Schmidt? Elementarlehre Musik Dietmar Dagg?Walter Herchenhahn?Justus Mahr?Albrecht Schmidt? Attorneys' Dictionary of Medicine J.E. Schmidt? Colombia's Pension Reform Fiscal and Macroeconomic Effects (World Bank Discussion Paper) Klaus Schmidt-Hebbel? American National Government in Action Karl M Schmidt? American State and Local Government in Action Karl M Schmidt? Wie zeichne ich bekleidete Figuren Michael Berg? Financial Condition of U.S. Military Aircraft Prime Contractors Ellen M. Pint?Rachel Schmidt? Life and Works of John Knowles Paine John Charles Schmidt? The Liberal Arts College A Chapter in American Cultural History George Paul Schmidt? Problems in Systematics of Parasites Gerald D Schmidt? The Advanced Technology Program A Case Study in Federal Technology Policy (Aei Studies in Policy Reform) Loren Yager?Rachel Schmidt?American Enterprise Institute for Public Policy Research? African Modernities Entangled Meanings in Current Debate Jan-Georg Deutsch?Heike Schmidt?Peter Probst? Three Thousand Mice of Doctor Proctor Hans Josef Schmidt? Jugendstil L Schmidt? Anglo-German Relations in Security and Defence (Whitehall Paper S.) Edward Foster?Peter Schmidt? With Rommel in the Desert Heinz Werner Schmidt? My Brother Gloucester Michael Schmidt? Some Contemporary Poets of Britain and Ireland Michael Schmidt? Flower and Song Edward Kissam?Michael Schmidt? A Change of Affairs Michael Schmidt? Choosing a Guest Michael Schmidt? Concept of Nature in Marx Alfred Schmidt? Discovering Maps and Photographs Carmel Schmidt?Maureen Breaden? Phytopharmaceutical Technology PH List?Mr Carl Christian Schmidt? Acta Conventus Neo-Latini Halfniensis Proceedings of the Eighth International Congress of Neo-Latin Studies Copenhagen, 12 August to 17 August 19 (Medieval and Renaissance Texts and Studies) Denmark) International Congress of Neo-Latin Studies (8th 1991 Copenhagen?Philip Dust?Rhoda Schnur?Ann Moss?Paul Gerhard Schmidt? Functions of a Complex Variable Howard Eves? Puppet as an Actor Hans Josef Schmidt? Functions of a Complex Variable Howard Eves? Introduction to Geometrical Transformations E H Barry? Egon Schiele Ludwig Schmidt? Mathematical Concepts Margaret Frances Willerding? College Algebra Earl W Swokowski? Algebra and Trigonometry Earl W Swokowski? Linear Algebra Richard E Johnson? Vectors and Analytic Geometry Israel H Rose? Introduction to Modern Mathematics L E Mehlenbacher? Intermediate Mathematics with Applications William L Hart? Calculus Notebook C Stanley Ogilvy? Essentials of Probability A Yaspan? Sets, Logic and Numbers C W Dodge? Essentials of Trigonometry E A Davies?J L Pederson? Topology of Manifolds John G Hocking? Introduction to Calculus and Analytic Geometry R H Breusch? College Algebra Alfonse Gobran? Elementary Calculus H J Keisler? Elementary Mathematics Robert E Willcutt?Donald D Paige? Calculus Howard E Campbell?Paul F Dierker? Graphs and Digraphs G Chartrand?L Lesniak? Mathematics is.... Jerome E Kaufmann? Algebra Margaret Frances Willerding? Calculus with Analytic Geometry Earl W Swokowski? Basic Inferential Equations Maurice C Bryson?Robert L Heiny? First Course in Differential Equations with Applications Dennis G Zill? Introduction to Structured Programming with PL/ 1 and PL/ C Milton M Underkoffler? Introduction to Business Mathematics Carl Arendsen? Intermediate Algebra M J Greenberg?P Murphy? Mathematics for the Biosciences Michael R. Cullen? Elementary Linear Algebra S. Venit?Wayne Bishop? A Hangmans Diary Being the Journal of Master Franz Schmidt Public Executioner of Nuremberg, 1573-1617 (Criminology Law Enforcement Social Problems) Albrecht Keller?C. V. Calbert?A. W. Gruner? Applied Cybernetics K O Schmidt? Message of the Grail K O Schmidt? Detection of Haemoglobinopathies R M Schmidt? Cpt Handbook for Psychiatrists Chester W., Jr., M.D. Schmidt? White Sox Bibliography (Sports Teams and Players Bibliography Series, No. 2) John R. Schmidt? Abrasive Disc Dehullers in Africa M.W. Bassey?O.G. Schmidt? Hellenistic Greek Grammar and Noam Chomsky Daryl Dean Schmidt? Understanding Electronic Control of Energy Systems Schmidt Our Collective Silence Barbara Heimannsberg?Christoph J Schmidt? The Forgotten Front in Northern Italy A World War II Combat Photographer's Illustrated Memoir of the Gothic Line Campaign Robert H. Schmidt?Robert Dole? Technical Drawing (Tech. Fundamentals S) Otto Schmidt? Black Buildings Michael Schmidt? Desert of the Lions Michael Schmidt? Desert of the Lions Michael Schmidt? Franz Schmidt Norbert Tschulik? My, an Kowr Dimiter Inkiow?Ute Schmidt?Jurgen Zeidler? Children's Fiction About Africa in English Nancy J. Schmidt? Hadrian Joel Schmidt? Umweltrecht Kartell- und Wettbewerbsrecht Dynamics of Nutrition G. Schmidt? Larry McMurtry Unredeemed Dreams, Essays, Interviews Bibliography 1968-1978 Dorey Schmidt? The Menasco Story 1926-1991 Ralph Schmidt? Rescue for Passengers C.A. Schmidt? Two Degrees Times Two Degrees Rotated Schmidt Net Georges, etc. Beaufils? Lieutenant Schmidt Boris Pasternak?Richard Chappell? One Thousand Days with Sirivs Peter Schmidt Mikkelsen?David Matthews? Ultramicroelectrodes Martin Fleischmann?Stanley Pons?Debra R. Rolison?Parbury Schmidt? The Well Formed Story How to Use Nlp Processes in a Fictional Format Mary Schmidt Campbell? Grundlagen des Steuerrechts 1 Peter Becker? J. Von Staudingers Kommentar Zum Burgerlichen Gesetzbuch Mit Einfuhrungsgesetz Und Nebengesetzen Martin Schmidt-Kessel?Dieter Reuter? Jumbo Ghosts The Dangerous Life of Elephants in the Zoo Michael Schmidt? Relativity Theory A Vision of 100 Years Byhans-Jurgen Schmidt? How To Draw The Life And Times Of Martin Van Buren (Kid's Guide to Drawing the Presidents of the United States of America) Roderic Schmidt? Late Modern Philosophy Essential Readings With Commentary (Blackwell Readings in the History of Philosophy) Elizabeth Schmidt Radcliffe?Richard McCarty?Fritz Allhoff?Anand Vaidya? Late Modern Philosophy Essential Readings With Commentary (Blackwell Readings in the History of Philosophy) Elizabeth Schmidt Radcliffe?Richard McCarty?Fritz Allhoff?Anand Vaidya? Hrastovac - Eichendorf Families 1865-1900 A Registry Of Families Of The German Lutheran Mother Church In A Village In Slavonia Rosina T. Schmidt? Under the Rose Poetry of Tragedy, Essence, and Romance Anthony H., Jr. Schmidt? Under the Rose Poetry of Tragedy, Essence, and Romance Anthony H., Jr. Schmidt? Gate to the Soul The Diary of a Struggle Stan Schmidt? Gate to the Soul The Diary of a Struggle Stan Schmidt? Roses in January Heather Ann Schmidt? The Forests of Adventure Werner Schmidt? Prisoners of the Witchaliks Werner Schmidt? The Building of a Dream -- Journal of the Molly B Tom Schmidt? Parables Ronald Schmidt-Fajlik? Communicating Globally Intercultural Communication And International Business Wallace V. Schmidt?Susan Easton?Roger N. Conaway?William J. Wardrope? Legacies 3e-Im SCHMIDT King Koncert Memoirs Of An American Rocker The 1970's Tim Van Schmidt? King Koncert Memoirs Of An American Rocker The 1970's Tim Van Schmidt? Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? The Weeping Poet Sequel to Gate to the Soul Stan Schmidt? Brian's Adventures A Stranger In A Strangely Familiar Land, Book 1 Geoff Schmidt? Brian's Adventures A Stranger In A Strangely Familiar Land, Book 1 Geoff Schmidt? The Musing Poet Sequel to the Weeping Poet Stan Schmidt? Arbeitsrecht - Karteikarten. 46 Karteikarten Claudia Haack? Thistle for a Flower Trusting in the Dark Stan Schmidt? Thistle for a Flower Trusting in the Dark Stan Schmidt? Yard Bruce A. Schmidt? Yard Bruce A. Schmidt? The Prophet of Nazareth Nathaniel Schmidt? Alpmann-Cards Grundrechte. 75 Karteikarten Hans-Gerd Pieper? 20 Klausuren fuer die Zwischenpruefung Zivilrecht Thomas Rossmann? Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 1 im Assessorexamen Alpmann Cards Straf- und Strafrechtsverfahren 2 im Assessorexamen Alpmann Cards Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht NRW The Daddy Machine Johnny Valentine?Lynette Schmidt? Kommunalrecht Baden-Wuerttemberg Otto Haeusser?Andreas Nachbaur?Friedrich Voigt? Introduction au droit francais t. I Sybille Neumann?Francois-Xavier Licari? Brain-building Nutrition Michael A. Schmidt? Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 1 Radio Dialogues I Evening Programs (Green Integer Books , No 9) Arno Schmidt?John E. Woods? Alpmann Cards Vollstreckungsrecht 2 Aufbauschemata-Oeffentliches Recht Thomas Mueller? Memo-Check StGB AT Gerd Hufgard? Verwaltungsprozessrecht (VerwProzR). Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Peterson's Careers Without College Series Peggy Schmidt? Astrophotography With the Schmidt Telescope Siegfried Marx?W. Pfau?P. Lable? Das koloniale Algerien Bernhard Schmidt? Sagen und Bilder aus Berlin-Brandenburg Hanns H. F. Schmidt? Cme,Basics of Singing 5e SCHMIDT Cme,am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Der Entenkoenig. 2 CDs Kai Schmidt? Cme,am Gov/Pol Ess W/CD/Info SHELLEY?SCHMIDTBARDES? Cme, Am Govt 03-04 W/CD Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Cme, Am Gov/Pol Br 03-04 W/INF SHELLEY?BARDES?SCHMIDT POLI SCI INFOTR COLL STDT GDE SCHMIDT Cme,am Gov/Pol Brf 4-5 INF 3e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT SM Sampler Eng Mechanics SCHMIDTBORESI? Samp Kit Eng Mech Sml Smplr SCHMIDTBORESI? Sample Kit Mech Dy Sml Smplr SCHMIDTBORESI? Ebook Egrg Mech Statics SCHMIDTBORESI? Ebook Egrg Mech Dynamics SCHMIDTBORESI? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL 03-04 W/INFOT SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AMER GOV/POL BR 03-04/INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME AM GOVT 03-04 W/CD INFO SCHMIDTSHELLEY?BARDES? CME BASICS OF SINGING 5E SCHMIDT MiniAtlas Schlangen Dieter Schmidt? Das grosse Buch vom Radsport Achim Schmidt? Nuclear Medicine H-. L Schmidt?R Hofer? The Effects of Recent Increases in Direct and Indirect Taxes on the Haulage Industry with Particular Emphasis on Northern Ireland Felix Anton Schmidt?William A. Doggart? AMER GOV/POL 03-04 11E IM SCHMIDT TST WIN/MAC-AMER GOV 11E SCHMIDT ELECT SG-AM GOV/POL BR 03-04 SCHMIDT IM-AMER GOV/POL BRIEF 03-04 SCHMIDT Cme, Am Gov/Pol 04-05-CD-Info SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Epin Tcrs SG Am Gov/03-04 11e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Mirror Image And Therapy Gisela Schmidt? Extension of Complex Issues P. Schmidt?J. Stiefel?M. Hurlimann? Vulgarisation Participative Pb Schmidt Im Online Patterns Relig 2e Jackson ET Al?SCHMIDT Website Patterns SCHMIDT World-system Impact on Local Patterns of Conflict and Violence Sabine Schmidt? Readings in American Government Steffen W. Schmidt?Mack C. Shelley?Erica Merkley? Website-am Gov Br 04-05, 3e SHELLEY?BARDES?SCHMIDT Organisatorische Grundbegriffe Goetz Schmidt? Ganzheitliches Projektmanagement Karl Pfetzing?Adolf Rohde? Olav Christopher Jenssen - Radio Bilder 1992-1997 Hans-Wemer Schmidt? Olav Christopher Jenssen Radio 1992-1994 Hans-Werner Schmidt? Landscape, the Trace of the Sublime Hans-Werner Schmidt? Egon Schiele L. Schmidt? Luebeck - Kulturerbe der Welt. World's Culture Heritage Klaus J. Groth?Dirk Hourticolon? Uwe Lausen 1941-1970/Daniel Richter Hans-Werner Schmidt?Roberto Ohrt? Reverb Mania. Das Who's who der Surf- und Instromusik Martin Schmidt? Leopard Geckos Friedrich-Wilhelm Henkel?Michael Kothig?Wolfgant Schmidt? Ihr Hobby. Suedamerikanische Zwergcichliden Juergen Schmidt? Schatzsucher der Matrix. Schiffe, Schmuck und Straftaeter - Remote Viewing im Einsatz Guido Schmidt? Die sieben Tiere. Kurz-Tierformen im Quan Dao Kung Fu Michael D. F. Schmidt? Staatliches Informationshandeln und Grundrechtseingriff Rolf Schmidt? Lieder Songs mit einfachen Gitarrengriffen Stephan Schmidt? Arthrosen. So hilft die Natur Rainer Matejka?Hans-Gottfried Schmidt? Von Wernigerode auf den Harz. Ein historisches Reisebuch Uwe Lagatz? Zukunft Hanse Flockenkinder. CD. Petra Schmidt-Decker? Focussing on Materials (Zeitschrift Form) Petra Schmidt? Musterhaft (Zeitschrift Form) Petra Schmidt? Das Basler Muenster Hans R. Meier?Erik Schmidt?Dorothea Schwinn Schuermann? Form, Issue 204 (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Form 208 (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Himmelsstuermer. Sarammee Stadt der Vertriebenen Band 9 Michael Schmidt? Computersimulationen soziale Einzelfallstudien. Eine Einfuehrung in die Modellierung des Sozialen Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Niemand Ist Eine Insel/ No Man Is an Island Horst Griese?Eva Schmidt? Gardasee. Ein Reisefuehrer fuer Kinder und die ganze Familie. Pollino und Pollina entdecken die Welt Sabine Briegel?Nicole Sacher?Bernd Oliver Schmidt? Founding Limited Companies in Germany. Perspectives and Risks Tobias-Georg Schmidt? Schalker Legenden Charly Rinne?Ralf Piorr?Kira Schmidt? Monika Huber Beatrice Lavarini?Konrad Schmidt?Ulrich Schurenkramer?
https://w.atwiki.jp/kengshen/pages/3.html
bold(){Akku Dell Studio XPS 1645} Als eine der ersten Redaktionen hatten wir die Gelegenheit, das kommende GX800 ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Asus erhöht im Vergleich zum GX700 nicht nur die Performance und die Abmessungen, sondern verpasst dem Gerät auch ein 4K-Display mit G-Sync-Unterstützung. Hält das Kühlsystem den Anforderungen stand? Unsere Preview klärt erste Fragen. Asus GX700 trifft MSI GT80 So könnte man das brandneue GX800 in einem Satz zusammenfassen. Während die externe Wasserkühlung (Hydro Overclocking System) beibehalten wurde, ist das Chassis von 17 auf 18 Zoll gewachsen, was Platz für eine Dual-GPU-Lösung schafft. Um nicht hinter MSI zurückzufallen und den exorbitanten Preis zu rechtfertigen, verbaut Asus die stärksten Notebook-GPUs auf dem Markt. Da Nvidias Pascal-Generation noch etwas Zeit benötigt, musste unser Testgerät mit zwei Maxwell-Chips, genauer gesagt der GTX 980 SLI vorliebnehmen (für Käufer gibt es die Top-Next-Gen-GPUs). Entsprechend sind die Benchmark-Ergebnisse und die Emissions- bzw. Energiewerte des Artikels nicht repräsentativ. Eine weitere Abweichung betrifft das Display. Im Gegensatz zum Prototypen soll die finale Version kein FHD-, sondern ein UHD-Panel mit G-Sync-Support enthalten (angeblich das erste 18-Zoll-Modell weltweit). Aufgrund des sehr frühen Status werden wir bestimmte Kategorien nicht beurteilen. An folgenden Bereichen schraubt Asus bis zur Veröffentlichung noch Das Design richtet sich über weite Strecken nach dem 17-Zoll-Bruder GX700. Asus verwendet erneut eine Mischung aus Metall (Deckel) und Kunststoff (zum Teil gummiert), die qualitativ an den Hauptkonkurrenten von MSI, das GT80S, heranreicht. Durch das größere Display und die doppelte Grafikpower ist das Gehäuse allerdings wuchtiger und schwerer als beim GX700. So sind es statt 3,9 jetzt 5,69 Kilogramm – knapp 50 % mehr. Mit Wasserkühlung (4,7 kg) erreicht das System über 10 Kilo. Wenn man noch die beiden Netzteile (jeweils 1.280 Gramm) dazurechnet, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 13 Kilogramm. Das MSI GT80S, welches bei identischer Hardware ohne Wakü und mit einem Netzteil auskommt, wiegt inklusive Stromversorgung »nur« 6,3 Kilogramm. Doch egal, ob GX800 oder GT80S Zum häufigen Transport sind die Notebooks kaum geeignet. Beide Geräte zielen vor allem auf Nutzer, die ein stationäres System, aber keinen dicken Tower-PC möchten. Ansonsten macht das Chassis eine überaus gute Figur. Neben der Optik hat uns auch die Robustheit gefallen. Infos zur Wasserkühlung erhalten Sie im Test des GX700. Letztere bietet immer noch die selben Stärken (Kühlleistung) und Schwächen (Platzbedarf), wenngleich Asus laut eigenen Aussagen mehrere Optimierungen vorgenommen hat. Zum Beispiel wird nun auch die CPU und nicht mehr nur die GPU gekühlt. Analog zum GX700 fällt die Anschlussausstattung üppig aus. Respekt gibt es unter anderem für die Bildausgänge. Dank HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und Thunderbolt 3.0 lassen sich alle möglichen Displays anschließen und mit 3.840 x 2.160 Pixeln in 60 Hz betreiben. Drei USB-3.0-Ports und zwei USB-3.1-Ports vom Typ C verdienen ebenfalls Lob. Da die Rückseite für die Wasserkühlung reserviert ist, musste Asus die Schnittstellen notgedrungen auf beide Seiten verteilen. Immerhin finden sich die meisten Anschlüsse jetzt links und nicht mehr rechts, was für einen Großteil der Käufer besser ist (Stichwort Mauseinsatz). Der Cardreader erreicht eine sehr hohe Performance. Knapp 228 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 159 MB/Sek beim Übertragen von 250 jpg-Bildern sind überdurchschnittlich und orientieren sich am Schenker XMG U726. Akku Dell Studio XPS 1645 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-xps-1645.html . Für die Kommunikation ist ein Gigabit-Ethernet-Controller und ein topmodernes Funkmodul zuständig. Asus verspricht WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2x 2 Antennen) und Bluetooth 4.1. Unser Testgerät war mit Intels Wireless-AC 8260 bestückt. Außen am Gehäuse wartet übrigens ein WiFi-Antennen-Anschluss. Die Software hat viel Potenzial. Per Gaming Center lassen sich nicht nur diverse Systemeinstellungen vornehmen und die Komponenten überwachen, sondern auch der Prozessor, die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher übertakten. Während der Core i7-6820HK normalerweise auf bis zu 3,6 GHz kommt, erhöht das Turbo-Gear-Setting »Extreme« (beim Windowsstart automatisch aktiv) den CPU-Wert auf maximal 4,4 GHz, was umgerechnet +22 % sind. Das Overlcocking der GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Im Falle der GTX 980 sorgt der Extreme-Modus für maximal 1.328 statt 1.190 MHz beim Kern (+12 %) und 3.700 statt 3.500 MHz beim Videospeicher (+6 %). Da MSI im GT80S nur die CPU übertaktet, liegt das GX800 – je nach Game respektive Benchmark – teils deutlich vorn. Hinzu kommt eine OC-Möglichkeit des DDR4-RAMs (2.800 statt 2.400 MHz). Abgerundet wird das Gaming Center von einer manuellen Lüftersteuerung für Wakü und Notebook. Unsere Tests basieren auf dem Setting »Auto«. Turbo Gear wurde im Idle auf »Standard« und im 3D-Betrieb auf »Extreme« gestellt. Ohne Wakü läuft der Videospeicher – das GX700 lässt grüßen – nur mit dem Taktlevel einer GTX 980M (2.500 MHz). Die Wartung ist leider immer noch kompliziert (siehe Text beim GX700). Der Hersteller verzichtet erneut auf eine Klappe, so dass man den kompletten Boden entfernen muss, um an den Akku, das Kühlsystem, den Massenspeicher und die RAM-Bänke zu gelangen. Trotz »work-in-progress« machen die Eingabegeräte einen vielversprechenden Eindruck. Asus nimmt das GT80S als Vorbild und integriert ein mechanisches Keyboard, dessen Tasten allerdings wesentlich flacher sind, wodurch die Tastatur weiter oben platziert werden kann (bessere Ergonomie) und noch Raum für ein klassisches Touchpad vorhanden ist. Weitere Highlights sind die abgesetzten Richtungspfeile, der dedizierte Makro-Bereich und die stylishe Beleuchtung. Im Vergleich zu einem Standard-Keyboard fühlen sich Eingaben knackiger und präziser an (zulasten des Tippgeräuschs). Beim Touchpad wären das glatte Finish und die Dimensionierung positiv hervorzuheben. Akku Dell Studio 1747 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1747.html . Wie eingangs angesprochen, wird das finale GX800 mit einem UHD-IPS-Panel auftrumpfen können. Nvidias G-Sync-Technik ist ebenfalls an Bord. Letztere verhindert Zeilenverschiebungen und garantiert eine flüssige Darstellung. Der Protoyp hatte nur ein FHD-Display ohne G-Sync, weswegen wir keine Messungen durchführen. Selbst ohne die Next-Gen-GPUs des Seriengeräts ist das Asus GX800 das aktuell stärkste Desktop-Replacement. Einen High-End-Quadcore bieten zwar fast alle Gaming-Notebooks, mit der Leistung der Grafikchips kann es jedoch keiner der Konkurrenten aufnehmen. Der Speicherausbau ist ebenfalls referenzwürdig 64 GByte DDR4-RAM sollten für die kommenden Jahre locker reichen. Als i-Tüpfelchen stecken unter der Haube noch drei NVMe-SSDs, die zusammen ein RAID-0-Gespann bilden. Beim Prozessor greift Asus auf den Core i7-6820HK aus Intels Skylake-Generation zurück. Das Vierkern-Modell besitzt eine TDP von 45 Watt und wird im 14-nm-Verfahren hergestellt. Die Menge des L3-Caches liegt mit 8 MByte etwas über dem Niveau des erfolgreichen Core i7-6700HQ, der nur 6 MByte enthält. Die Taktraten hängen wie gesagt vom Turbo-Gear-Setting ab. Ohne zusätzliches Overclocking ist spätestens bei 3,6 GHz Schluss. Im Extreme-Modus sind derweil über 4 GHz möglich. Auf eine Analyse des Taktverhaltens per Cinebench verzichten wir noch, weil laut Asus der Wasserblock bzw. dessen Kontakt zur CPU nicht final ist. Gleiches gilt weiter unten für die Temperaturen. Nichts zu verbessern gibt es bei der Systemleistung. 8.047 Punkte im PCMark 7 sind das höchste Resultat, das wir jemals ermittelt haben (Desktop-PCs eingeschlossen). Hauptursache für das tolle Abschneiden ist der RAID-Verbund aus mehreren M.2-SSDs. Womit wir beim nächsten Thema angelangt wären dem Massenspeicher. Asus geht hier keine Kompromisse ein und setzt auf gleich drei NVMe-SSDs von Samsung (SM951), die jeweils 512 GByte fassen. Sowohl im AS SSD Benchmark als auch im CrystalDiskMark ergattert das GX800 häufig die Performance-Krone. Knapp 3.000 MB/Sek beim sequentiellem Lesen und 2.400-2.600 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben sind ein herausragender Wert. Kleine Dateien packen die Solid State Drive auch flott, so dass Windows ungemein schnell reagiert (Bootvorgang, Ladezeiten, ...). Obwohl es eigentlich wenig Sinn macht, Grafikkarten zu testen, die in dieser Form nicht mit dem Serienprodukt übereinstimmen, haben wir jede Menge Benchmarks zur GTX 980 SLI durchgeführt. Einmal, um fehlende Titel in unserer Spieleliste zu ergänzen. Und andererseits, damit wir nach dem Erscheinen der Pascal-Architektur die Energieeffizienz und die Leistungssteigerung besser beurteilen können. Doch zurück zum Presample Die GeForce GTX 980 ist – SLI hin oder eher – die kräftigste Notebook-GPU zum Zeitpunkt des Artikels. Das Topmodell aus dem Hause Nvidia basiert auf der inzwischen leicht betagten Maxwell-Architektur, die noch im 28- statt im 16-nm-Prozess entsteht. Mit 2.048 CUDA Cores verfügt sie über deutlich mehr Shader-Einheiten als die günstigeren Brüder GTX 980M (1.536) und GTX 970M (1.280), was große Auswirkungen auf die Performance hat. Beim Speicherausbau (8 GB GDDR5) und beim Speicherinterface (256 Bit) gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Akku Dell Studio 1745 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1745.html . Klasse Im Extreme-Modus läuft die GTX 980 am Limit. Wie unsere Benchmarks zeigen, profitiert der 18-Zöller stark vom Overclocking. Der 3DMark 13 und der 3DMark 11 sehen das GX800 zwischen 10 und 20 % vor dem MSI GT80S. Wenn Asus das Turbo-Gear-System beibehält, dürfte der Abstand auch ungefähr für die Pascal-Versionen der beiden Laptops gelten (außer MSI entscheidet sich beim GT80-Nachfolger ebenfalls für eine Übertaktung der Grafikkarte.
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2353.html
第十場 (男爵夫人、男爵、バクルス。) バクルス (傍白) 権威者は行ってしまった。やれやれ。大事な要件は未だ不透明なままだというのに。 男爵夫人 (傍白) あの人のまなざしは私を貫きそうだわ。 男爵 (行こうとして戻り、独白。) このかわいい人からどうしても離れられない。(ふつうの声で)お嬢さん、心からお悔やみ申し上げるよ。 男爵夫人 まあ、なぜ? 男爵 素知らぬ顔をするんだね。きみの目を見れば、いらいらして救いを求めていることはすぐにわかるのに。 男爵夫人 おっしゃる意味が理解しかねますわ。 男爵 はっきり言って、きみはこの男とは幸せになれないよ。まず無理だろうね。 男爵夫人 運命を受け入れるしかありませんわ。 バクルス (傍白) 餌に食らいついてきたな。へヘヘ、実態を知ったら、おどろき桃の木! 第十一場 (前場の人々。パンクラティウスが食堂から出てくる。) パンクラティウス 馬屋番殿、夕食にいらしてください。伯爵夫妻がお待ちかねです。 男爵 僕はいらないよ。気分が悪いんだ。 バクルス 私を招いてくださらんとは残念だ。こっちの夕食は粗末なのに。 パンクラティウス ますますけっこう。伯爵はおっしゃってたぜ、きみを復職させてやるって。もし、僕についてきて、感じよくしてさえいれば・・・ バクルス いいね!それ以上言うには及ばないよ。 (行こうとする。) 男爵夫人 私を置いて行く気? バクルス なに、あそこの紳士がいてくださるよ。 男爵夫人 (そっと) だから、残っていてほしいのよ。 バクルス もったいぶるな。私は腹が減ってるんだ。それに伯爵が気を利かせてくださったら・・・ 男爵 いいから行きたまえ。あなたの花嫁は大切にお世話するから。 バクルス 花嫁?あ、そうか。寄宿舎を思い出してしまって。 男爵 何を言ってるんだ。 パンクラティウス 何のことかわからないね。 男爵夫人 いいから行ってらっしゃい。でも、あまり待たせないでよ。 バクルス じゃ、馬屋番殿、よろしく頼むよ。あまり遠慮しなくていいからね。私はぜんぜん嫉妬なんかしないんだから。へへへ! (男爵と男爵夫人は奥でおしゃべりを始める。) パンクラティウス (小声で) で、首尾は? バクルス (小声で) まあ・・・ パンクラティウス いいのか? バクルス まあまあだね。 パンクラティウス じゃ、見込みがあるんだね? バクルス そうと言えるかな。へへへ! パンクラティウス よかったねえ。ハハハ! (二人は笑いながら退場。) 第十二場 (男爵夫人と男爵。) 男爵 (彼女を導きながら) やれやれ、ずいぶん邪魔されたね、グレートヒェン。僕はやもめだけど、財産はじゅうぶんあるんだ。僕はかつて慎重に妻を選び、結婚したんだが、不幸な結果に終わった。彼女が亡くなった時、もう二度と結婚すまいと心に誓ったんだ。何か月もの間どんなにみじめだったことか。苦しみに耐えられず、自殺しようとさえしたんだ。 ー結局しなかったけどね。 男爵夫人 そのようですわね。 男爵 でも自殺願望はまだ残っているんだよ。 男爵夫人 神がお守りくださいますわ。 男爵 つまり、最初はよく考えたにもかかわらず失敗したから、僕は決心したんだ。次に妻を選ぶ時はあれこれ考えないようにしようってね。つまりね、グレートヒェン。きみを初めて見た時、まるで古くから知っているような気がしたんだ。苦痛は和らぎ、僕の心ははっきり気がついた。この人こそ僕の妻だ、と! Nr. 10 - 二重唱 男爵夫人 あなたの妻に? 男爵 そうだ、僕の大切な妻になってほしい! 男爵夫人 あなたの妻だなんて、 身分が違いすぎますわ。それにモラル違反です。 この村では一夫一婦制であって、 一婦多夫なんて白い目で見られますわ。 男爵 まだきみは自由じゃないか。 男爵夫人 いいえ、婚約しています。 男爵 (気が高ぶって) 破棄してください。 男爵夫人 それでは浮気者になってしまいますもの。 男爵 もしバクルス氏が僕に権利を譲ったとしたら? それでも反対するの? 男爵夫人 ご身分をお忘れにならないで! 男爵 どうか優しくなって。心を開いて。 僕だって富はあるし、身分も・・・ 男爵夫人 「僕だって」? 男爵 もしかするとね。 僕の愛だけでは満足しない、 と言うなら・・・ 男爵夫人 ああ、そういうことですのね。 男爵 終わりまで言わせて。 僕はあふれんばかりの愛情をもって 訴えているんだよ。 きみがよそよそしく、冷たくするなら またもやあらゆる苦しみが 僕の中を駆け巡るだろう。 もう僕は耐えられないよ。すべてをなくして、 再び絶望のどん底に叩きつけられるなんて。 毒薬かピストルか、何でもいい。 毒でもピストルでも同じことだ。 この苦しみを終わらせるために 死ねればいいんだから。 男爵夫人 ああ、それはいけませんわ。 まだそんなにお若いのに。 同情はいたしますけれど、 心配はいりませんわ。 今日に至るまで、愛のために 自殺する人なんていなかったんですもの。 二人 (独白) わたし/僕をからかうつもりなのかしら/だろうか。 ほんとうに彼/彼女は愛してくれるのかしら/だろうか。 ああ、何て心地よく響くんでしょう/だろう。 たしかにこれほど感嘆したのは初めてだわ/だ。 聖なる炎がこの心を 暖める。 とにかくやるだけやってみよう。 よく慎重に行動しなければ。 もしかしたら幸せになれるかもしれないのだから。 男爵 僕のこと、信じないの? 男爵夫人 お願いだから行かせてくださいな。 男爵 はっきり言ってほしいんだ。僕のこと、好き? 男爵夫人 今は言いたくありませんわ。 男爵 嫌いなの? 男爵夫人 まさか! 男爵 ほんとうは嫌いなんだね? 男爵夫人 ずいぶん大真面目ですのね。 男爵 僕は苦しいんだ。 ほかにどう振る舞え、って言うんだい? 男爵夫人 いくら何でも必死すぎますわ。 男爵 苦しいんだ。 僕は苦しみでできているようなものなんだ、 心を奪われてからというものは。 僕の生活にふたたび喜びをもたらしてくれそうなもの、 僕にはわかっている、それが何かも、自分の恋も。 男爵夫人 あなたの恋するお方が私だなんて、信じられませんわ。 かわいそうに、そんなに苦しまれて。 男爵 きみは僕を死なせたいの? 男爵夫人 ああ、もう、どうしていいかわからない。 男爵 もういいよ。死んで苦しみを終わらせよう。 (戸口まで行き、振り返る。) さようなら。 男爵夫人 ああ、生きてくださいな。 男爵 生きることなんて話せない。 男爵夫人 (笑って) じゃ、死ぬ話でもいたしましょうか? 男爵 僕が死ぬのがうれしいのかい? 男爵夫人 (いらいらして) そんな悪い冗談はよしてくださいな! 男爵 冗談だって? いいさ!じゃ、ここに残ろう。 男爵夫人 まだそんなにお若いのに・・・ usw. 二人 (独白) わたし/僕をからかうつもりなのかしら/だろうか・・・ usw. 第十三場 (前場の人々、バクルス) バクルス やれやれ、この天気ときたら!洪水みたいじゃないか。さてと、どうやって家に帰るかな。 男爵 まったくだね。ところで校長先生、きみに話したいことがあるんだが・・・誰か来た? 第十四場 (前場の人々、伯爵。) 伯爵 いったいどういうことだね?せっかく馬屋番殿を待っていたのに、彼はぜんぜん違う人と食事をとったらしいな。 バクルス (傍白) へヘヘ!蓼食う虫も好き好き! 男爵 僕が伯爵夫人よりもっと楽しい話し相手を選んだことがばれたら、どうなると思う? 伯爵 農家の娘さんのことか?そりゃ、私の妻の自尊心に関わるよ。 男爵 (小声で伯爵に) 兄さん、あの子はほんとうに魅惑的だよ! 伯爵 (同じく小声で) それはまったく同意見だね。 男爵 もしきみが知っているなら・・・ 伯爵 何がだね? 男爵 いや、あとで二人きりになってから話そう。 (バクルスを手招きし、いっしょに後方へ行く。) 伯爵 (独白) やれやれ、こいつときたらみんなからちやほやされて!だが、けっこうなことだ。こっちにとっては都合がいいよ。 (大きな声で) おい、バクルス! バクルス (あわてて戻ってきて) 伯爵さま! 伯爵 妻がおまえのことを一生懸命取り成していたぞ。それでだな、もう少し穏便な処置をとることも検討し始めている。 バクルス (独白) おお、ソフォクレスさまさまだ! 伯爵 えっ? バクルス 何とお恵み深い、とつぶやいたのです。 伯爵 待て!まだ決定ではないのだからな。今日はもう遅いし、猟番のトーマスがいないからおまえも今夜は家に帰ってよろしい。明日、この事件に関してもっとよく調査してみよう。 バクルス もしよろしければ、辻馬車を手配していただけませんでしょうか?ご覧のように外はたいへんな土砂降りですので。 伯爵 何と厚かましい物言いだ!四頭立ての馬車でちゃんと家まで送らせるつもりだったのだ! バクルス でも、この雨では・・・ 伯爵 じゃ、ここに泊まっていけばよい。 バクルス だったら私の花嫁は? 伯爵 彼女ももちろん泊まる。当たり前だ! バクルス 私の花嫁が?あ、そうか。彼女のことね。 伯爵 何だ、ほかにもいるとでも言うつもりか? バクルス いや、私はただ・・・ 男爵夫人 (男爵と今まで話していたが) Geb Er sich doch mit dem Denken lieber gar nicht ab. 伯爵 Sie kann - bei der Kammerjungfer schlafen, wenn sie will. バクルス Bei der Kammerjungfer? Hähähä! I nu, meinethalben, wenn die Kammerjungfer es zufrieden ist. 男爵夫人 Ach, wenn s der gnäd ge Herr vergönnte, so bliebe ich gern hier im Saale. 伯爵 beiseite Desto besser. Laut. Wie es dir gefällt, mein Kind. So kann Er beim Verwalter schlafen. 男爵夫人 Wie, ich soll allein hierbleiben? バクルス Na, Seine Unschuld wird doch hier nicht in Gefahr kommen. 伯爵 Wessen Unschuld? バクルス Ich meine den Verwalter, wenn ich - 男爵夫人 leise zu Baculus Entweder Er bleibt hier, oder ich verrate alles. バクルス Nun, meinetwegen, wenn Er gar so zimperlich tut - 男爵 vortretend Ich dächte auch, es wäre dem Anstande gemäss - 伯爵 Ach, der Herr Stallmeister auch noch da? Zu Baculus. Wohlan, so setz Er sich in jenen Lehnstuhl. Für sich. Hoffentlich schläft er bald ein. 男爵夫人 aus ihrem Körbchen ein Strickzeug nehmend Ich setze mich hierher und stricke - oh, ich will mir schon die Zeit vertreiben! Setzt sich rechts バクルス beiseite Der wird einen guten Stiefel stricken. Setzt sich links 伯爵 Herr Stallmeister, ich wünsche wohl zu schlafen. 男爵 Ich habe noch keinen Schlaf. 伯爵 Mir geht es ebenso. 男爵 Da bleibt weiter nichts übrig, als uns gegenseitig zu amüsieren. 伯爵 Ich bin dabei. Vielleicht noch eine Partie gefällig? 男爵 Ich stehe zu Dienst. Für sich Wüsst ich ihn nur zu entfernen! 伯爵 ebenso Der Satan weicht nicht von der Stelle. Beide bereiten sich zum Spiel, setzen die Bälle usw 男爵夫人 beiseite Die Nacht scheint amüsant zu werden. バクルス ein Gesangbuch aus der Tasche ziehen Ich will den Choral für morgen noch einmal durchnehmen. Nr. 11 - Quintett 男爵 Ich habe Numro eins. 伯爵 Sie setzen aus. 男爵 Doch sind Sie mir weit überlegen. 伯爵 So geb ich Ihnen vor. 男爵 Wieviel? 伯爵 Wohlan, ich geb vierundzwanzig. 男爵 Meinetwegen. Er stösst 男爵夫人 für sich Ich glaube gar, man spielt um mich! Graf stösst 男爵夫人 Oh, wie will ich morgen lachen, Denn die beiden Herren machen Sich gewaltig lächerlich. 伯爵、男爵 für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben Und allein bei ihr zu bleiben, Sei mein Streben, ist mein Plan. バクルス singt mit lauter Stimme aus dem Gesangbuch »Wach auf, mein Herz, und singe!« 男爵夫人、伯爵、男爵 zu Baculus Welch Gebrülle! Seid Ihr toll? Sagt, was das bedeuten soll? バクルス Ich glaubt , es sollte mir gelingen, Mich in sanften Schlaf zu singen. 伯爵、男爵 Schlaft, doch brüllet uns nichts vor. バクルス Gut, so leg ich mich aufs Ohr. Bereitet sich zum Schlafen 伯爵 Wie steht das Spiel? 男爵 A point. 伯爵 A point! Wohlan! Sie stellen sich wieder zum Spiel, der Graf will stossen. Es wird hinter der Szene geklingelt 伯爵 妻がベルを鳴らしている。 こんな夜遅くどうしたんだろう? 男爵 auf den Grafen deutend Da würd es doch wohl schicklich sein, Dass jemand zu ihr geht. 男爵夫人 schnell Gleich will ich hin zu ihr. 伯爵 schnell Nein, bleibe, liebes Kind. Für sich Sie blieb am End bei ihr. Laut Ich geh zu ihr geschwind. Rüttelt Baculus He, Alter, schickt es sich, zu schlafen In Gegenwart des Herrn Grafen? 男爵 (独白) 意地が悪いな! 伯爵 Hübsch die Augen klar! 男爵夫人 für sich Zum Wächter stellt er ihn wohl gar. 伯爵 triumphierend, für sich Nun sind sie mindstens nicht allein, Da darf er auch nicht zärtlich sein. ab 男爵 wirft das Queue aufs Billard und stürzt leidenschaftlich vor Lass mich nicht in Zweifel schweben, Denn du weisst, es gilt mein Leben, Dass du willst dein Herz mir weihn, Mein fürs ganze Leben sein. 伯爵 (戻ってくる。) やあ、もどったよ。 男爵 もう! 伯爵 妻はどうやら自分が使う馬について 訊きたいらしい。 男爵 明日の朝早く行くようにします。 伯爵 (急いで) いや、いますぐ知りたいと言っていた。 男爵夫人 für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist sein Streben nur allein. 男爵 So geh ich, doch nicht lange Lass ich beide hier allein. 伯爵 Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist mein Streben nur allein. バクルス うるさいな!あのお二人に はっきり言ってやりたいよ。 伯爵 Wie steht das Spiel? 男爵 mit Bezug auf die Baronin A point! 男爵夫人 schelmisch A point! Meine Liebe zu erringen, Dürfte endlich ihm gelingen; Mich, die Spröde, zu bezwingen, Ist sein Streben nur allein! Schmeichelhaft, ich muss gestehen, Ist, sich so geliebt zu sehen, Und ich glaube, dass sein Flehen Nicht vergebens werde sein. 伯爵、男爵 Ihre Gunst mir zu erringen, Wird mir sicher noch gelingen; Diese Spröde zu bezwingen, Streb ich nur allein! Noch will sie mich nicht verstehen, Doch Geduld, wir werden sehen, Und ich hoffe, dass mein Flehen Nicht vergebens werde sein. バクルス 「目覚めよ、わが心。そして歌え!」 ああ、もう、まったく、 この紳士方はいつになったら寝に行かれるのだろう。 Denn bevor das nicht geschehen, Wird kein Schlummer mich erfreun. (彼は眠り込む。男爵は急いで退場。) 伯爵 Holdes Kind, willst du nicht sehen Mich vor Liebe gleich vergehen, Reiche, denn ich schmachte sehr, Mir zum Kuss dein Mündchen her. 男爵夫人 ihm entschlüpfend und zu Baculus laufend Ach, der Herr will mich nur necken! 伯爵 おい、いったい何をするんだ? 男爵夫人 彼を起こしますわ。 伯爵 いやいや、寝かせておきなさい。 男爵夫人 Ei was, es schickt sich nicht zu schlafen In Gegenwart des Herren Grafen. 伯爵 sie verfolgend 冗談はやめなさい! 男爵夫人 叫ぶわよ! 伯爵 キスだけ。 男爵夫人 いや、いや、いや! 男爵 (急いで入ってくる。) 戻りましたよ。 伯爵 もう! 男爵 まったく嘘をつかないでくださいよ。 今日はエイプリルフールじゃないんですから。 伯爵 おや、だが、しかし彼女は・・・ 男爵 勘違いのようですよ。 伯爵 ああ、それは申しわけなかった。 私は聞き違えたようだな。 男爵 どこまでやりましたっけ? 伯爵 (口をぬぐって) 一点取ったところだ! 男爵 一点でしたね! 男爵夫人 (ふざけて) 一点ね。 男爵夫人、伯爵、男爵 Einer führt den andern an! バクルス erwachend Weil ich doch nicht schlafen kann, Fange ich zu singen an »Wach auf, mein Herz, und singe!« usw. 男爵夫人 Meine Liebe zu erringen, usw. 伯爵、男爵 Ihre Gunst mir zu erringen, usw. 男爵 Doch nun dächt ich, wir beendeten Das Spiel. Was meinen Sie? 伯爵 Gern. 男爵 für sich Ich geh nicht von der Stelle. 伯爵 für sich Ich bleib hier bis morgen früh. Beide fangen wieder zu spielen an 男爵夫人 beiseite In der Tat, ich bin begierig, Wie sich end gen wird die Szene. バクルス また始めた!ああ、うるさいな! こっちは眠くてたまらんのに。 男爵 (玉を突く) このキューは使いにくい。 伯爵 きみはぜんぜんセンスがないな。 男爵 センスがない?失礼な! 伯爵 このキューは申し分がないほど使いやすいのだぞ。 男爵 これは僕のじゃないからね。 伯爵 おい、人のものをけなす気か? 男爵 ゲームをしましょうよ。 喧嘩なんか売らないでください! 男爵 そっちがしかけたんじゃないか! 伯爵 いや、そっちだ! 男爵 ちがう! 伯爵 ちがう! 二人 そっちが悪い! Durch das Demonstrieren mit den Queues berühren sie die Lampe, der Schieber fällt herab, und die Bühne wird dunkel 四人全員 Das ist das Ende von dem Streit, Nun sitzen wir in Dunkelheit. 伯爵 für sich Das ist mir lieb! 男爵 Fataler Streich! 男爵夫人 Das geht zu weit! バクルス Welch tolles Zeug! 伯爵 Zu mir, mein Kind, ich suche dich! 男爵 Zu mir, mein Kind, ich schütze dich! 男爵夫人 Gefährlich wird es nun für mich! バクルス Nun haschen sie im Dunkeln sich! Mit den Worten »Das ist mir lieb« schlüpft der Graf zur Baronin; diese entwischt ihm und läuft bei Baculus vorbei, um das Billard herum, der Graf ihr nach, hinter ihm der Baron; nachdem sich alle drei einigemal herumgejagt, jedoch ohne sich zu fassen, tritt die Gräfin im Negligé aus ihrem Zimmer und gerade zwischen den Grafen und die Baronin. Ersterer umarmt die Gräfin, in der Meinung, die Baronin erwischt zu haben; der Baron schiesst vorbei und packt den sich eben vom Stuhl erhebenden Baculus, ihn festhaltend. Zu gleicher Zeit tritt durch die Haupttür Pancratius mit Licht ein, die Gruppe beleuchtend. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Gräfin. Pancratius Graf und Baron, ihren Irrtum erkennend, stehen beschämt パンクラティウス (せりふで) やれやれ、とんだ大騒ぎですな。 伯爵夫人 (歌で) 何てやかましいこと! おかげで目が覚めてしまいましたわ。 男爵 (おどおどしながら) ゲームをしていたんです。 伯爵 (同じように) そうそう、ゲームをしていた。 伯爵夫人 あら、そう。 伯爵 そのうちけんかになったのだ。 男爵夫人 (進み出て) 私は編み物をしていました。 バクルス 私は舟をこいでいて・・・。 伯爵夫人 あら、そう。 伯爵 Das gab Karambolage. 伯爵夫人 Das leuchtet mir schon ein. Nur glaub ich, dass Ihr Spiel Der holden Jungfrau viel Von ihrem Schlummer raubt; Drum sei es ihr vergönnt, Der sichern Ruh zu pflegen Bei mir, auf meinem Zimmer. Sie haben nichts dagegen? Baronin küsst der Gräfin die Hand und tritt auf ihre Seite バクルス Ei, ein gewagter Schritt! Jetzt nimmt sich die Frau Gräfin Gar den Studenten mit. 伯爵夫人、男爵夫人 Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf mein / ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor mir / ihr. Darum müssen ohne Säumen Sie den Unmut nun verträumen, Heut bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! 伯爵と男爵 Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Wir beschämet da vor ihr. Darum wollen ohne Säumen Wir den Unmut nun verträumen, Heute bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Ärgerlich mit dem Fusse stampfend. Gute Nacht! バクルス Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor ihr. Beide wachten ohne Säumen Auf aus ihren Liebesträumen, Wüssten sie Bescheid gleich mir. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Graf begleitet die Gräfin bis an die Tür ihres Zimmers; sie geht mit der Baronin hinein; der Graf zur Haupttür ab. Pancratius folgt ihm SECHZEHNTER AUFTRITT Baron. Baculus 男爵 tut, als ob er folge und kehrt dann um; für sich Wahrhaftig, lebten wir noch in finstern Zeiten, so würde ich glauben, das Mädchen habe mir einen Liebestrank gegeben. Laut. He, Schulmeister! バクルス Noch keine Ruhe! Was beliebt? 男爵 Ich habe Euch einen Vorschlag zu machen. Wenn ihr einwilligt, so geb ich Euch mein Wort, dass Ihr nicht allein Euer Amt behalten, sondern noch tausend Taler obendrein verdienen sollt. バクルス Ei der Tausend! Wie denn das? 男爵 Wollt Ihr mir Eure Braut abtreten? バクルス Meine Braut? Ei beileibe! Was will der Herr denn mit meiner Braut anfangen? 男爵 Ich will sie heiraten. Das holde Wesen machte gleich, als ich sie in Eurem Dorfe sah, einen tiefen Eindruck auf mich. バクルス Das glaub ich wohl, aber ich habe meine Braut lieb. 男爵 Sind Euch tausend Taler nicht noch lieber? バクルス überlegend Tausend Taler? Nein, Herr Stallmeister, tausend Taler sind mir nicht lieber. 男爵 Aber zweitausend? バクルス Zweitausend? Für sich. Potz Adam Riese und Pestalozzi! Laut. Nein, auch zweitausend Taler sind mir nicht lieber. 男爵 Aber fünftausend? バクルス Fünftausend! - Alle Wetter, Herr Stallmeister, wenn das Ihr Ernst ist und meine Braut nichts dawider hat - 男爵 Ihr müsst sie zu überreden suchen. バクルス Das wird schwerhalten, sie liebt mich unmenschlich, in acht Tagen sollte ja unsre Hochzeit sein. Wie wär es denn, wenn ich sie erst auf ein Jahr heiratete, und wir machten hernach das Geschäft ab? 男爵 Wo denkt Ihr hin! Morgen oder nie! Morgen mit dem frühesten. バクルス In Gottes Namen denn, ich will s versuchen. Aber geben Sie acht, sie wird nicht wollen. 男爵 Sie wird wollen - wir sind schon halb und halb einig. バクルス So? Das wär der Teufel! 男爵 Überlegt es wohl! Mit fünftausend Talern könnt Ihr Euch ein schönes Gütchen kaufen, und Bräute gibt s ja noch genug in der Welt. Morgen mit dem frühesten erwarte ich Euren Entschluss. Geht ab SIEBZEHNTER AUFTRITT Baculus allein Nr. 12 - Arie バクルス Fünftausend Taler! Fünftausend Taler! Träum oder wach ich? Zittre und zag ich? Wein oder lach ich? Götter, was mach ich? Wahr bleibt es ewig doch, das Glück ist kugelrund, Vor kurzem war ich noch ein rechter Lumpenhund; Nicht sehr viel mehr als Mensch und Christ, Und nun auf einmal - Kapitalist! Dir dank ich, ew ges Fatum, Jetzt meines Glückes Statum! überlegend Doch wenn Gretchen, tränenvoll, Mich um Gottes willen bittet, Dass ich sie behalten soll? Wenn sie schmeichelt und mich streichelt, Was bis jetzt noch nie geschah; Wenn sie jammert, mich umklammert? Lieber Gott, was mach ich da? zum Publikum Tun Sie mir den einz gen Gefallen und sagen Sie mir; was mach ich da? nach kurzem Bedenken Kann alles nicht helfen, ich schlage sie los, Denn fünftausend Taler sind gar zu viel Moos. Doch nun heisst es überlegen, Was fang ich mit Gottes Segen, Mit dem Kapitale an? Soll ich ein Gelehrter bleiben Oder s Merkantilsche treiben? Baue ich mir ein Palais Oder werde Kneipier? Kaufe ich mir Staatspapiere Oder schenk ich bayr sche Biere? Treibe ich Ökonomie, baue ich ein Tivoli? Doch warum die Zeit jetzt töten Und mit Plänen martern mich? Habe ich erst die Moneten, Findet schon das Weitre sich. Fünftausend Taler! Das ist ein Wort, So voluminös, so numerös, So pekuniös und so famös! Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Es sauset und brauset, es sumset und brumset, Es schimmert und flimmert, es krabbelt und zappelt Im Körper, vor Augen und Ohren mir. Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Geht rasch und aufgeblasen ab ZEHNTER AUFTRITT Baronin. Baron. Baculus BACULUS beiseite Die Herrschaften gehn, und ich bin wegen meiner Angelegenheit immer noch nicht im klaren. BARONIN beiseite Der Mann durchbohrt mich fast mit seinen Blicken. BARON der folgen wollte, kehrt um, für sich Ich kann mich von dem holden Geschöpf nicht trennen. Laut. Schönes Kind, ich bedauere dich von Herzen! BARONIN Ei, warum denn das? BARON Stell dich so einfältig, wie du willst; dein Auge sprüht Geist und klagt nur deine Erziehung an. BARONIN Ich verstehe den Herrn nicht. BARON Bekenn es nur, du wirst nicht glücklich mit diesem Manne, du kannst nicht glücklich mit ihm werden. BARONIN Man muss sich in sein Schicksal finden. BACULUS beiseite Der beisst an; hähähä! Der wird sich wundern! ELFTER AUFTRITT Die Vorigen. Pancratius, aus dem Speisesaal PANCRATIUS Der Herr Stallmeister möchten zu der Abendtafel kommen. Die Herrschaften warten, wie närr sch. BARON Ich habe keinen Appetit, ich bin unwohl. BACULUS Schade, dass die Einladung nicht an mich gerichtet ist, mein Appetit ist grenzenlos. PANCRATIUS Desto besser. Der Herr Graf haben befohlen, Ihn zu restaurieren; wenn es also gefällig ist, mir zu folgen - BACULUS Edler Mann! So was lässt man sich nicht zweimal sagen. Will gehen BARONIN Er will mich allein lassen? BACULUS I was, der Herr bleibt ja. BARONIN leise Eben deswegen soll Er dableiben. BACULUS Zier Er sich doch nicht. Ich habe Hunger, und da der Herr Graf so zuvorkommend ist - BARON Versteht sich, drum geh Er getrost; Seine Braut ist in den besten Händen. BACULUS Meine Braut? Ja so. Mir fiel eben sein Stubenbursche ein. BARON Was schwatzt Er da? PANCRATIUS Wer fiel Euch ein? BARONIN So geh Er, aber lass Er mich nicht lange warten! BACULUS Nun, Herr Stallmeister, gute Unterhaltung; meinetwegen braucht Er sich keinen Zwang anzutun; ich bin nicht eifersüchtig, hähähä! Baron und Baronin gehen im Gespräch in den Hintergrund PANCRATIUS leise Wie steht s denn? BACULUS leise Je nun - PANCRATIUS Gut? BACULUS Passabel. PANCRATIUS Also Hoffnung? BACULUS Wie närr sch! Hähähä! PANCRATIUS Freut mich - wie närr sch - hahaha! Beide lachend ab ZWÖLFTER AUFTRITT Baronin. Baron BARON sie vorführend Nun höre mich an, Gretchen; wir wurden vorhin gestört. Ich bin Witwer, wohlhabend. Mit vieler Überlegung wählte ich mir eine Frau und war unglücklich. Als sie starb, wollte ich nie wieder heiraten. Ich führte monatelang ein qualvolles Leben, der Weltschmerz erfasste mich, und ich wollte mich bereits erschiessen - ich habe mich nicht erschossen. BARONIN Das seh ich. BARON Oh, es kann noch dahin kommen! BARONIN Das verhüte Gott! BARON Da nun das erstemal Überlegung und Rücksicht mich so bitter getäuscht, so beschloss ich, bei der zweiten Wahl ganz ohne alle Rücksichten zu verfahren. Kurz, Gretchen, als ich dich erblickte, da war mir s, wenngleich meine Augen dich zum ersten Male sahen, als hätte dich mein Herz schon längst gekannt; mein Schmerz wurde milder, und plötzlich stand es fest vor meiner Seele diese wird mein Weib! Nr. 10 - Duett BARONIN Ihr Weib? BARON Mein teures Weib! BARONIN Das wäre viel Ehre Für mich, doch gehet das nicht an; In unserm Dorf hat jede Frau Nicht mehr als einen Mann. BARON Noch bist du frei. BARONIN Nicht frei, ich bin versprochen. BARON erregt Entsage jenem Band. BARONIN Das wäre Treu gebrochen. BARON Gesetzt, dein Bräutigam tritt dich Mir ab, wärst du dagegen? BARONIN Der Herr ist viel zu vornehm mir. BARON Lass, Holde, dich bewegen! Reich bin ich auch und vornehm - BARONIN Auch? BARON Vielleicht; Doch soll dich das nicht blenden Von meiner Lieb allein - BARONIN Ach so - BARON Lass mich vollenden. Von meiner heissen Lieb allein Red ich zu deinem Herzen. Wirst du noch ferner grausam sein, Erwachen alle Schmerzen Aufs neu in mir! Nicht trag ich mehr dies Leben; preisgegeben Fühl ich mich der Verzweiflung wieder; Ein tötend Gift oder Blei, einerlei, Gift oder Blei, was es auch sei, Soll mir willkommen sein, Zu enden meine Pein. BARONIN Ach Gott, das wär doch schade Um ein so junges Leben. Mich jammert Ihre Lage, Doch hat es keine Not, Vor Liebe heutzutage Schiesst keiner sich mehr tot. BEIDE für sich Ist sein / ihr Plan, mich zu necken, abzuschrecken? Fühlt sein / ihr Herz wirklich Liebe, wahre Triebe? Ei, das schmeichelte mir sehr, ja wahrhaftig! Zwar gelobt ich hoch und teuer, Mich an Hymens heil gem Feuer Zu erwärmen nimmermehr; Doch man müsste es probieren Und noch einmal es riskieren, Vielleicht wird ein dauernd Glück erreicht. - BARON So zweifelst du an meinem Wort? BARONIN Ich bitte, lassen Sie mich fort. BARON Sei offen, Kind, missfall ich dir? BARONIN Davon ist keine Rede hier. BARON Bin ich so hässlich? BARONIN Nein! BARON Dir ganz zuwider? BARONIN Sie sind so ernst. BARON Das macht der Schmerz; Soll mein Benehmen anders sein? BARONIN s ist etwas wild. BARON Das macht der Schmerz. Ich bin ein Mensch voll lauter Schmerz, Bis ich erzwungen hab ein Herz, Das mich dem Dasein wiedergibt, Das mich versteht, das mich liebt. BARONIN Ich zweifle fast, dass ich es kann, Sie armer, schmerzensreicher Mann. BARON Wohlan, du willst nicht, dass ich lebe? BARONIN Ach Gott, es fällt mir gar nicht ein. BARON Wohlan, der Tod, er ende meine Pein! Geht bis zur Tür und wendet sich. Ich gehe. BARONIN Wunsche wohl zu leben. BARON Von leben kann nicht Rede sein. BARONIN lachend So wünsch ich wohl zu sterben. BARON Es würde wohl mein Tod dich gar erfreun? BARONIN ärgerlich So argen Scherz zu treiben! BARON Ein Scherz? Ein Scherz? Wohlan! Nun lass ich s bleiben. BARONIN Es wär auch wirklich schade, usw. BEIDE für sich Ist sein / ihr Plan, mich zu necken, abzuschrecken? usw. DREIZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Baculus BACULUS Das ist ein Wetterchen draussen, wie bei der Sintflut. Wie sollen wir denn nun nach Hause kommen? BARON Eben recht. Ich habe mit Ihm zu reden, Herr Schulmeister. - Wer kommt? VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Graf GRAF Was soll das heissen? Wir warten auf den Herrn Stallmeister bei Tische, aber wie es scheint, neigte sich sein Appetit nach etwas anderem. BACULUS beiseite Hähähä! Die Geschmäcker sind verschieden! BARON Und wenn ich in der Tat Ihrer interessanten Unterhaltung eine noch interessantere vorgezogen hätte? GRAF Mit einem Bauernmädchen? Sehr schmeichelhaft für meine Frau. BARON leise zum Grafen Herr Bruder, das Mädchen ist bezaubernd! GRAF ebenso Der Meinung bin ich auch. BARON Wenn du wüsstest - GRAF Was denn? BARON Nun später, wenn wir allein. - Winkt Baculus und geht mit ihm in den Hintergrund GRAF für sich Ich glaube, der will hier Hahn im Korbe sein? Ja prosit, du kommst mir gerade recht! laut He, Baculus! BACULUS schnell vorkommend Gräfliche Gnaden! GRAF Meine Gemahlin hat ein gutes Wort für Ihn eingelegt, und werde ich rücksichtlich dessen milder gegen Ihn verfahren. BACULUS für sich Dank, o Sophokles! GRAF Was sagt Er? BACULUS Ich sage, allzu gnädig! GRAF Halt! Die Sache ist damit noch nicht abgetan; doch da es spät und der Jäger Thomas nicht anwesend ist, so mag Er für heute nach Hause gehen; morgen wollen wir den Fall näher untersuchen. BACULUS Wollen der Herr Graf nicht huldreichst eine Droschke kommandieren; draussen befindet sich eine überaus feuchte Atmosphäre. GRAF Unverschämtheit ohnegleichen! Am Ende soll ich Ihn noch mit vier Pferden nach Hause fahren lassen! BACULUS Aber dieser enorme Regen - GRAF So mag Er im Schlosse bleiben. BACULUS Ja, aber meine Braut? GRAF Auch die, das versteht sich. BACULUS Meine Braut? Ja so, die da! GRAF Die da? Hat Er mehr als eine? BACULUS Behüte, ich dachte nur - BARONIN mit welcher der Baron bisher gesprochen Geb Er sich doch mit dem Denken lieber gar nicht ab. GRAF Sie kann - bei der Kammerjungfer schlafen, wenn sie will. BACULUS Bei der Kammerjungfer? Hähähä! I nu, meinethalben, wenn die Kammerjungfer es zufrieden ist. BARONIN Ach, wenn s der gnäd ge Herr vergönnte, so bliebe ich gern hier im Saale. GRAF beiseite Desto besser. Laut. Wie es dir gefällt, mein Kind. So kann Er beim Verwalter schlafen. BARONIN Wie, ich soll allein hierbleiben? BACULUS Na, Seine Unschuld wird doch hier nicht in Gefahr kommen. GRAF Wessen Unschuld? BACULUS Ich meine den Verwalter, wenn ich - BARONIN leise zu Baculus Entweder Er bleibt hier, oder ich verrate alles. BACULUS Nun, meinetwegen, wenn Er gar so zimperlich tut - BARON vortretend Ich dächte auch, es wäre dem Anstande gemäss - GRAF Ach, der Herr Stallmeister auch noch da? Zu Baculus. Wohlan, so setz Er sich in jenen Lehnstuhl. Für sich. Hoffentlich schläft er bald ein. BARONIN aus ihrem Körbchen ein Strickzeug nehmend Ich setze mich hierher und stricke - oh, ich will mir schon die Zeit vertreiben! Setzt sich rechts BACULUS beiseite Der wird einen guten Stiefel stricken. Setzt sich links GRAF Herr Stallmeister, ich wünsche wohl zu schlafen. BARON Ich habe noch keinen Schlaf. GRAF Mir geht es ebenso. BARON Da bleibt weiter nichts übrig, als uns gegenseitig zu amüsieren. GRAF Ich bin dabei. Vielleicht noch eine Partie gefällig? BARON Ich stehe zu Dienst. Für sich Wüsst ich ihn nur zu entfernen! GRAF ebenso Der Satan weicht nicht von der Stelle. Beide bereiten sich zum Spiel, setzen die Bälle usw BARONIN beiseite Die Nacht scheint amüsant zu werden. BACULUS ein Gesangbuch aus der Tasche ziehen Ich will den Choral für morgen noch einmal durchnehmen. Nr. 11 - Quintett BARON Ich habe Numro eins. GRAF Sie setzen aus. BARON Doch sind Sie mir weit überlegen. GRAF So geb ich Ihnen vor. BARON Wieviel? GRAF Wohlan, ich geb vierundzwanzig. BARON Meinetwegen. Er stösst BARONIN für sich Ich glaube gar, man spielt um mich! Graf stösst BARONIN Oh, wie will ich morgen lachen, Denn die beiden Herren machen Sich gewaltig lächerlich. GRAF, BARON für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben Und allein bei ihr zu bleiben, Sei mein Streben, ist mein Plan. BACULUS singt mit lauter Stimme aus dem Gesangbuch »Wach auf, mein Herz, und singe!« BARONIN, GRAF, BARON zu Baculus Welch Gebrülle! Seid Ihr toll? Sagt, was das bedeuten soll? BACULUS Ich glaubt , es sollte mir gelingen, Mich in sanften Schlaf zu singen. GRAF, BARON Schlaft, doch brüllet uns nichts vor. BACULUS Gut, so leg ich mich aufs Ohr. Bereitet sich zum Schlafen GRAF Wie steht das Spiel? BARON A point. GRAF A point! Wohlan! Sie stellen sich wieder zum Spiel, der Graf will stossen. Es wird hinter der Szene geklingelt GRAF Die Gräfin klingelt. Was will sie noch so spät? BARON auf den Grafen deutend Da würd es doch wohl schicklich sein, Dass jemand zu ihr geht. BARONIN schnell Gleich will ich hin zu ihr. GRAF schnell Nein, bleibe, liebes Kind. Für sich Sie blieb am End bei ihr. Laut Ich geh zu ihr geschwind. Rüttelt Baculus He, Alter, schickt es sich, zu schlafen In Gegenwart des Herrn Grafen? BARON für sich Wie boshaft! GRAF Hübsch die Augen klar! BARONIN für sich Zum Wächter stellt er ihn wohl gar. GRAF triumphierend, für sich Nun sind sie mindstens nicht allein, Da darf er auch nicht zärtlich sein. ab BARON wirft das Queue aufs Billard und stürzt leidenschaftlich vor Lass mich nicht in Zweifel schweben, Denn du weisst, es gilt mein Leben, Dass du willst dein Herz mir weihn, Mein fürs ganze Leben sein. GRAF tritt wieder ein Da bin ich wieder. BARON Verwünscht! GRAF Die Frau Gräfin möchte wissen, Ob ihr Reitpferd wieder wohl. BARON Werde ihr zu Diensten stehn morgen früh. GRAF schnell Nein, gleich, im Augenblick. BARONIN für sich Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist sein Streben nur allein. BARON So geh ich, doch nicht lange Lass ich beide hier allein. GRAF Aus dem Zimmer ihn zu treiben, Ist mein Streben nur allein. BACULUS Keine Ruhe! Wohl, so will ich In die Ohren ihnen schrein. GRAF Wie steht das Spiel? BARON mit Bezug auf die Baronin A point! BARONIN schelmisch A point! Meine Liebe zu erringen, Dürfte endlich ihm gelingen; Mich, die Spröde, zu bezwingen, Ist sein Streben nur allein! Schmeichelhaft, ich muss gestehen, Ist, sich so geliebt zu sehen, Und ich glaube, dass sein Flehen Nicht vergebens werde sein. GRAF, BARON Ihre Gunst mir zu erringen, Wird mir sicher noch gelingen; Diese Spröde zu bezwingen, Streb ich nur allein! Noch will sie mich nicht verstehen, Doch Geduld, wir werden sehen, Und ich hoffe, dass mein Flehen Nicht vergebens werde sein. BACULUS »Wach auf, mein Herz, und singe!« Ach, wann werd ich endlich sehen, Dass die Herren schlafen gehen? Denn bevor das nicht geschehen, Wird kein Schlummer mich erfreun. Schläft ein. Baron schnell ab GRAF Holdes Kind, willst du nicht sehen Mich vor Liebe gleich vergehen, Reiche, denn ich schmachte sehr, Mir zum Kuss dein Mündchen her. BARONIN ihm entschlüpfend und zu Baculus laufend Ach, der Herr will mich nur necken! GRAF Halt, mein Kind, was willst du tun? BARONIN Meinen Bräut gam will ich wecken. GRAF Nicht doch, lass den Alten ruhn. BARONIN Ei was, es schickt sich nicht zu schlafen In Gegenwart des Herren Grafen. GRAF sie verfolgend Lass die Possen! BARONIN Soll ich schrein? GRAF Nur ein Küsschen. BARONIN Nein, nein, nein! BARON eilig eintretend Da bin ich wieder. GRAF Verwünscht! BARON Dem Herrn Grafen hat s gefallen, In April zu schicken mich. GRAF Ei, es sagte doch die Gräfin - BARON Nein, mein Herr, Sie irrten sich. GRAF Ei, da bitt ich um Verzeihung, Sicher hatt ich mich verhört. BARON Wie steht das Spiel? GRAF mit Bezug, sich den Mund wischend A point! BARON A point! BARONIN schelmisch A point! BARONIN, GRAF, BARON Einer führt den andern an! BACULUS erwachend Weil ich doch nicht schlafen kann, Fange ich zu singen an »Wach auf, mein Herz, und singe!« usw. BARONIN Meine Liebe zu erringen, usw. GRAF, BARON Ihre Gunst mir zu erringen, usw. BARON Doch nun dächt ich, wir beendeten Das Spiel. Was meinen Sie? GRAF Gern. BARON für sich Ich geh nicht von der Stelle. GRAF für sich Ich bleib hier bis morgen früh. Beide fangen wieder zu spielen an BARONIN beiseite In der Tat, ich bin begierig, Wie sich end gen wird die Szene. BACULUS Sie fangen wieder an! Noch keine Ruh! Mir fallen wahrlich vor Schlaf die Augen zu. BARON stösst Wenn nur ein Ballen mir geläng ! GRAF Sie spielen ohne all Dessein. BARON Ohne Dessein? Da muss ich lachen. GRAF Dieser Ballen war zu machen. BARON Der gehört ja gar nicht mein. GRAF Herr, was reden Sie für Sachen? BARON Lassen wir das Spielen sein. Sie sind Streiter! BARON Oder Sie! GRAF Sie! BARON Sie! GRAF Sie! BEIDE Sie! Durch das Demonstrieren mit den Queues berühren sie die Lampe, der Schieber fällt herab, und die Bühne wird dunkel ALLE VIER Das ist das Ende von dem Streit, Nun sitzen wir in Dunkelheit. GRAF für sich Das ist mir lieb! BARON Fataler Streich! BARONIN Das geht zu weit! BACULUS Welch tolles Zeug! GRAF Zu mir, mein Kind, ich suche dich! BARON Zu mir, mein Kind, ich schütze dich! BARONIN Gefährlich wird es nun für mich! BACULUS Nun haschen sie im Dunkeln sich! Mit den Worten »Das ist mir lieb« schlüpft der Graf zur Baronin; diese entwischt ihm und läuft bei Baculus vorbei, um das Billard herum, der Graf ihr nach, hinter ihm der Baron; nachdem sich alle drei einigemal herumgejagt, jedoch ohne sich zu fassen, tritt die Gräfin im Negligé aus ihrem Zimmer und gerade zwischen den Grafen und die Baronin. Ersterer umarmt die Gräfin, in der Meinung, die Baronin erwischt zu haben; der Baron schiesst vorbei und packt den sich eben vom Stuhl erhebenden Baculus, ihn festhaltend. Zu gleicher Zeit tritt durch die Haupttür Pancratius mit Licht ein, die Gruppe beleuchtend. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Gräfin. Pancratius Graf und Baron, ihren Irrtum erkennend, stehen beschämt PANCRATIUS spricht Hier ist ja ein Geschrei wie närr sch! GRÄFIN singt Welch unruhvolles Treiben! Wer störte meinen Schlummer? BARON verlegen Wir spielten. GRAF ebenso Wir spielten. GRÄFIN Aha! GRAF Und kamen sehr in Rage. BARONIN vortretend Ich strickte! BACULUS Ich nickte! GRÄFIN Aha! GRAF Das gab Karambolage. GRÄFIN Das leuchtet mir schon ein. Nur glaub ich, dass Ihr Spiel Der holden Jungfrau viel Von ihrem Schlummer raubt; Drum sei es ihr vergönnt, Der sichern Ruh zu pflegen Bei mir, auf meinem Zimmer. Sie haben nichts dagegen? Baronin küsst der Gräfin die Hand und tritt auf ihre Seite BACULUS Ei, ein gewagter Schritt! Jetzt nimmt sich die Frau Gräfin Gar den Studenten mit. GRÄFIN, BARONIN Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf mein / ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor mir / ihr. Darum müssen ohne Säumen Sie den Unmut nun verträumen, Heut bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! GRAF UND BARON Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Wir beschämet da vor ihr. Darum wollen ohne Säumen Wir den Unmut nun verträumen, Heute bezähmen die Begier. Gute Nacht! Gute Nacht! Ärgerlich mit dem Fusse stampfend. Gute Nacht! BACULUS Wie ein Schlag aus heitern Höhen Traf ihr Wort, und beide stehen Sie beschämet da vor ihr. Beide wachten ohne Säumen Auf aus ihren Liebesträumen, Wüssten sie Bescheid gleich mir. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Graf begleitet die Gräfin bis an die Tür ihres Zimmers; sie geht mit der Baronin hinein; der Graf zur Haupttür ab. Pancratius folgt ihm SECHZEHNTER AUFTRITT Baron. Baculus BARON tut, als ob er folge und kehrt dann um; für sich Wahrhaftig, lebten wir noch in finstern Zeiten, so würde ich glauben, das Mädchen habe mir einen Liebestrank gegeben. Laut. He, Schulmeister! BACULUS Noch keine Ruhe! Was beliebt? BARON Ich habe Euch einen Vorschlag zu machen. Wenn ihr einwilligt, so geb ich Euch mein Wort, dass Ihr nicht allein Euer Amt behalten, sondern noch tausend Taler obendrein verdienen sollt. BACULUS Ei der Tausend! Wie denn das? BARON Wollt Ihr mir Eure Braut abtreten? BACULUS Meine Braut? Ei beileibe! Was will der Herr denn mit meiner Braut anfangen? BARON Ich will sie heiraten. Das holde Wesen machte gleich, als ich sie in Eurem Dorfe sah, einen tiefen Eindruck auf mich. BACULUS Das glaub ich wohl, aber ich habe meine Braut lieb. BARON Sind Euch tausend Taler nicht noch lieber? BACULUS überlegend Tausend Taler? Nein, Herr Stallmeister, tausend Taler sind mir nicht lieber. BARON Aber zweitausend? BACULUS Zweitausend? Für sich. Potz Adam Riese und Pestalozzi! Laut. Nein, auch zweitausend Taler sind mir nicht lieber. BARON Aber fünftausend? BACULUS Fünftausend! - Alle Wetter, Herr Stallmeister, wenn das Ihr Ernst ist und meine Braut nichts dawider hat - BARON Ihr müsst sie zu überreden suchen. BACULUS Das wird schwerhalten, sie liebt mich unmenschlich, in acht Tagen sollte ja unsre Hochzeit sein. Wie wär es denn, wenn ich sie erst auf ein Jahr heiratete, und wir machten hernach das Geschäft ab? BARON Wo denkt Ihr hin! Morgen oder nie! Morgen mit dem frühesten. BACULUS In Gottes Namen denn, ich will s versuchen. Aber geben Sie acht, sie wird nicht wollen. BARON Sie wird wollen - wir sind schon halb und halb einig. BACULUS So? Das wär der Teufel! BARON Überlegt es wohl! Mit fünftausend Talern könnt Ihr Euch ein schönes Gütchen kaufen, und Bräute gibt s ja noch genug in der Welt. Morgen mit dem frühesten erwarte ich Euren Entschluss. Geht ab SIEBZEHNTER AUFTRITT Baculus allein Nr. 12 - Arie BACULUS Fünftausend Taler! Fünftausend Taler! Träum oder wach ich? Zittre und zag ich? Wein oder lach ich? Götter, was mach ich? Wahr bleibt es ewig doch, das Glück ist kugelrund, Vor kurzem war ich noch ein rechter Lumpenhund; Nicht sehr viel mehr als Mensch und Christ, Und nun auf einmal - Kapitalist! Dir dank ich, ew ges Fatum, Jetzt meines Glückes Statum! überlegend Doch wenn Gretchen, tränenvoll, Mich um Gottes willen bittet, Dass ich sie behalten soll? Wenn sie schmeichelt und mich streichelt, Was bis jetzt noch nie geschah; Wenn sie jammert, mich umklammert? Lieber Gott, was mach ich da? zum Publikum Tun Sie mir den einz gen Gefallen und sagen Sie mir; was mach ich da? nach kurzem Bedenken Kann alles nicht helfen, ich schlage sie los, Denn fünftausend Taler sind gar zu viel Moos. Doch nun heisst es überlegen, Was fang ich mit Gottes Segen, Mit dem Kapitale an? Soll ich ein Gelehrter bleiben Oder s Merkantilsche treiben? Baue ich mir ein Palais Oder werde Kneipier? Kaufe ich mir Staatspapiere Oder schenk ich bayr sche Biere? Treibe ich Ökonomie, baue ich ein Tivoli? Doch warum die Zeit jetzt töten Und mit Plänen martern mich? Habe ich erst die Moneten, Findet schon das Weitre sich. Fünftausend Taler! Das ist ein Wort, So voluminös, so numerös, So pekuniös und so famös! Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Es sauset und brauset, es sumset und brumset, Es schimmert und flimmert, es krabbelt und zappelt Im Körper, vor Augen und Ohren mir. Beschlossen ist s im Weltenplan, Ich werd ein hochberühmter Mann! Geht rasch und aufgeblasen ab Lortzing,Albert/Der Wildschütz/III
https://w.atwiki.jp/touhoukashi/pages/6017.html
【登録タグ A セラフィックチキン 不朽の曼珠沙華 冬乃桜 天秤亭 曲 漆黒の投影は月夜に -TABLETALK ROLE PLAY IN TOHO18-】 【注意】 現在、このページはJavaScriptの利用が一時制限されています。この表示状態ではトラック情報が正しく表示されません。 この問題は、以下のいずれかが原因となっています。 ページがAMP表示となっている ウィキ内検索からページを表示している これを解決するには、こちらをクリックし、ページを通常表示にしてください。 /** General styling **/ @font-face { font-family Noto Sans JP ; font-display swap; font-style normal; font-weight 350; src url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/10/NotoSansCJKjp-DemiLight.woff2) format( woff2 ), url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/9/NotoSansCJKjp-DemiLight.woff) format( woff ), url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/8/NotoSansCJKjp-DemiLight.ttf) format( truetype ); } @font-face { font-family Noto Sans JP ; font-display swap; font-style normal; font-weight bold; src url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/13/NotoSansCJKjp-Medium.woff2) format( woff2 ), url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/12/NotoSansCJKjp-Medium.woff) format( woff ), url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2972/11/NotoSansCJKjp-Medium.ttf) format( truetype ); } rt { font-family Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif; } /** Main table styling **/ #trackinfo, #lyrics { font-family Noto Sans JP , sans-serif; font-weight 350; } .track_number { font-family Rockwell; font-weight bold; } .track_number after { content . ; } #track_args, .amp_text { display none; } #trackinfo { position relative; float right; margin 0 0 1em 1em; padding 0.3em; width 320px; border-collapse separate; border-radius 5px; border-spacing 0; background-color #F9F9F9; font-size 90%; line-height 1.4em; } #trackinfo th { white-space nowrap; } #trackinfo th, #trackinfo td { border none !important; } #trackinfo thead th { background-color #D8D8D8; box-shadow 0 -3px #F9F9F9 inset; padding 4px 2.5em 7px; white-space normal; font-size 120%; text-align center; } .trackrow { background-color #F0F0F0; box-shadow 0 2px #F9F9F9 inset, 0 -2px #F9F9F9 inset; } #trackinfo td ul { margin 0; padding 0; list-style none; } #trackinfo li { line-height 16px; } #trackinfo li nth-of-type(n+2) { margin-top 6px; } #trackinfo dl { margin 0; } #trackinfo dt { font-size small; font-weight bold; } #trackinfo dd { margin-left 1.2em; } #trackinfo dd + dt { margin-top .5em; } #trackinfo_help { position absolute; top 3px; right 8px; font-size 80%; } /** Media styling **/ #trackinfo .media th { background-color #D8D8D8; padding 4px 0; font-size 95%; text-align center; } .media td { padding 0 2px; } .media iframe nth-of-type(n+2) { margin-top 0.3em; } .youtube + .nicovideo, .youtube + .soundcloud, .nicovideo + .soundcloud { margin-top 0.75em; } .media_section { display flex; align-items center; text-align center; } .media_section before, .media_section after { display block; flex-grow 1; content ; height 1px; } .media_section before { margin-right 0.5em; background linear-gradient(-90deg, #888, transparent); } .media_section after { margin-left 0.5em; background linear-gradient(90deg, #888, transparent); } .media_notice { color firebrick; font-size 77.5%; } /** Around track styling **/ .next-track { float right; } /** Infomation styling **/ #trackinfo .info_header th { padding .3em .5em; background-color #D8D8D8; font-size 95%; } #trackinfo .infomation_show_btn_wrapper { float right; font-size 12px; user-select none; } #trackinfo .infomation_show_btn { cursor pointer; } #trackinfo .info_content td { padding 0 0 0 5px; height 0; transition .3s; } #trackinfo .info_content ul { padding 0; margin 0; max-height 0; list-style initial; transition .3s; } #trackinfo .info_content li { opacity 0; visibility hidden; margin 0 0 0 1.5em; transition .3s, opacity .2s; } #trackinfo .info_content.infomation_show td { padding 5px; height 100%; } #trackinfo .info_content.infomation_show ul { padding 5px 0; max-height 50em; } #trackinfo .info_content.infomation_show li { opacity 1; visibility visible; } #trackinfo .info_content.infomation_show li nth-of-type(n+2) { margin-top 10px; } /** Lyrics styling **/ #lyrics { font-size 1.06em; line-height 1.6em; } .not_in_card, .inaudible { display inline; position relative; } .not_in_card { border-bottom dashed 1px #D0D0D0; } .tooltip { display flex; visibility hidden; position absolute; top -42.5px; left 0; width 275px; min-height 20px; max-height 100px; padding 10px; border-radius 5px; background-color #555; align-items center; color #FFF; font-size 85%; line-height 20px; text-align center; white-space nowrap; opacity 0; transition 0.7s; -webkit-user-select none; -moz-user-select none; -ms-user-select none; user-select none; } .inaudible .tooltip { top -68.5px; } span hover + .tooltip { visibility visible; top -47.5px; opacity 0.8; transition 0.3s; } .inaudible span hover + .tooltip { top -73.5px; } .not_in_card span.hide { top -42.5px; opacity 0; transition 0.7s; } .inaudible .img { display inline-block; width 3.45em; height 1.25em; margin-right 4px; margin-bottom -3.5px; margin-left 4px; background-image url(https //img.atwikiimg.com/www31.atwiki.jp/touhoukashi/attach/2971/7/Inaudible.png); background-size contain; background-repeat no-repeat; } .not_in_card after, .inaudible .img after { content ; visibility hidden; position absolute; top -8.5px; left 42.5%; border-width 5px; border-style solid; border-color #555 transparent transparent transparent; opacity 0; transition 0.7s; } .not_in_card hover after, .inaudible .img hover after { content ; visibility visible; top -13.5px; left 42.5%; opacity 0.8; transition 0.3s; } .not_in_card after { top -2.5px; left 50%; } .not_in_card hover after { top -7.5px; left 50%; } .not_in_card.hide after { visibility hidden; top -2.5px; opacity 0; transition 0.7s; } /** For mobile device styling **/ .uk-overflow-container { display inline; } #trackinfo.mobile { display table; float none; width 100%; margin auto; margin-bottom 1em; } #trackinfo.mobile th { text-transform none; } #trackinfo.mobile tbody tr not(.media) th { text-align left; background-color unset; } #trackinfo.mobile td { white-space normal; } document.addEventListener( DOMContentLoaded , function() { use strict ; const headers = { title アルバム別曲名 , album アルバム , circle サークル , vocal Vocal , lyric Lyric , chorus Chorus , narrator Narration , rap Rap , voice Voice , whistle Whistle (口笛) , translate Translation (翻訳) , arrange Arrange , artist Artist , bass Bass , cajon Cajon (カホン) , drum Drum , guitar Guitar , keyboard Keyboard , mc MC , mix Mix , piano Piano , sax Sax , strings Strings , synthesizer Synthesizer , trumpet Trumpet , violin Violin , original 原曲 , image_song イメージ曲 }; const rPagename = /(?=^|.*
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1420.html
Silk Stalkings Victoria Nichols?Susan Thompson? Rehabilitation Medicine The Management of Physical Disabilities Philip John Russell Nichols? Echinoderms David Nichols? Rehabilitation of the Severely Disabled Philip John Russell, etc. Nichols? Echinoderms David Nichols? Transistor Physics (Mod. Elect. Studs.) K G Nichols?E V Vernon? Transients in Electronic Engineering (Mod. Elect. Studs.) K G Nichols?E E Zepler? Transistor Physics (Science Pbs.) K G Nichols?E V Vernon? Moving the Earth Herbert Lownds Nichols? Historic Churches of New South Wales A, etc. Nichols? Psychological Care in Physical Illness Keith A Nichols? Votes and More for Women Suffrage and After in Connecticut Carole Nichols? Evolution's Captain Peter Nichols? Big Paul's School Bus Paul Nichols?William Marshall? Classic Cars Richard Nichols? Classic Corvette Richard Nichols? Benn's Media Directory, 1994 United Kingdom (Benn's Media Directory United Kingdom) Milldale Riot (Active Readers , 2nd S) Freda P Nichols? Poachers (Active Readers) Freda P Nichols? Matrimonial Homes (Family Protection) (Scotland) Act, 1981 David I Nichols?M C Meston? Family Law (Scotland) Act, 1985 David I Nichols? Family Law (Scotland) Act, 1985 David I Nichols? Shipped to Botany Bay (Active Readers , 2nd S) Freda P Nichols? Oxford Reading Tree Stage 6 Fireflies Class Pack (36 Books, 6 of Each Title) Anne-Marie Parker?Ben Smith?Madeleine Samuel?Holly Jack?Max Nichols?Norman Bilborough?Moira Andrew? Oxford Reading Tree Stage 9 Fireflies Class Pack (36 Books, 6 of Each Title) Max Nichols?Nash Kramer?Stanley Ling?Bronwyn Tainui?Georgia Thomas?Isabel Macdonald? Key to Midnight Leigh Nichols? Garden Open Tomorrow Beverley Nichols? Sun in My Eyes... or How Not to Go Round the World Beverley Nichols? Back to the Blitz Freda P Nichols? Musical Encounters Nichols Benn's Press Directory, 1983 United Kingdom Nichols Editiors? Complete Citizen's Band Radio Richard Nichols? Family Therapy Concepts and Methods Salvador Minuchin?Michael P. Nichols?Richard C. Schwartz? Framework for Reading Joan Dean?Ruth Nichols? Romanticism in American Theology James Hastings Nichols? On Communication and Social Influence (Heritage of Soc. S) Gabriel Tarde?Terry Nichols Clark? Milagro Beanfield War John Nichols? Tree That Sat Down Beverley Nichols? Physical Education for Girls in Tropics Zoe Nichols? Gift of a Home Beverley Nichols? Wickedest Witch in the World Beverley Nichols? CB Radio Richard Nichols? Gift of a Garden Beverley Nichols? Down the Kitchen Sink Beverley Nichols? Moonflower Beverley Nichols? No Man's Street Beverley Nichols? Cats' A-Z Beverley Nichols? Piedmont and the English Peter Nichols? Rich Die Hard Beverley Nichols? Death to Slow Music Beverley Nichols? Erfolgreicher ueberzeugen und fuehren durch bessere Kommunikation Ernest G. Bormann?William S. Howell?Ralph G. Nichols? Reflection Turning Experience into Learning David Boud?Rosemary Keogh?David Walker? Familie. Die Kraft der positiven Bindung. Hilfe und Heilung durch Familientherapie Salvador Minuchin?Michael Nichols? Foreign Policy Adaptation Steven M. Smith? Die boeseste Hexe der Welt. Beverley Nichols? Mitchell's Guide to Services Selection and Integration in Low Rise Buildings Jim Alder? Als Zeis die Welt in Atem hielt. Goetter und Helden der Antike haben wirklich gelebt Marianne Nichols? Die Divisionen des Papstes. Die katholische Kirche zwischen gestern und morgen Peter Nichols? Dating Women Love, Sex, Flirting and the Happy Everafter Cath Nichols? Energy Conservation in Hot Climates Dieter Holm? Saturns Kind. Nichelle Nichols?Margaret Wander Bonanno? Peacemaking and the Consultant's Role Christopher Roger Mitchell? Bowright Image (Rainbow Romance) Mary Nichols? Gift of Patience Mary Nichols? On-Line Computing for Small Businesses Silver's Wall Maurice A. Silver? Die Mordblume. Beverley Nichols? Adult Literacy and Broadcasting The Bbc's Experience David Hargreaves? Die neuen Techniken der Kommunikation. Ernst G. Bormann?Howell?Nichols.? Love Is for Giving Mary Nichols? Pray Love Remember Mary Nichols? Lark in Summer Mary Nichols? Skeet- und Trap- Schiessen. Eine praktische Anleitung Bob Nichols?Robert Dietz? Magic of the Mountain (Rainbow Romance) Mary Nichols? Grosse Liebe zu kleinen Gaerten Beverley Nichols? In-Service, the Teacher and the School Carol Donoughue? Nuclear Power in Perspective Eric Addinall? Factories Planning and Design Ruth Kamen? Housing Adaptations for Disabled People Terence Lockhart? Protecting Your Business Secrets M. K. Saunders? Adult and Continuing Education Theory and Practice Peter Jarvis? Theory and Practice of Microprocessors (Computer Systems Engineering Series) K.G. Nichols?E.J. Zaluska? Multicultural Resources for Children; A Bibliography of Materials for Preschool Through Elementary School In the Areas of Black, Spanish-Speaking, A Margaret S. Nichols? Menschenaffen Jane GoodallMichael Nichols?George B. Schaller? Biographical And Literary Anecdotes of William Bowyer, Printer, And of His Many Learned Friends (Thoemmes Press- Thoemmes Library of Printing and the Book Trade) John Nichols? Die klassischen Amerikaner. Eine Parade der aussergewoehnlichsten US- Autos Richard Nichols?Paul Badre? Chilton's Repair and Tune Up Guide Honda Civic 1973-1986 Computers Mean Business Jacquetta Megarry? Shopping Malls Planning and Design Barry Maitland? Theory and Practice of Microprocessors K.G. Nichols?E.J. Zaluska? The Education and Training of the Mentally Retarded Recent Advances Adrian F. Ashman?Ronald S. Laura? Positive Behaviour Management A Manual for Teachers P. L. Cheesman?P. E. Watts? Disruptive Children, Disruptive Schools? Jean Lawrence?David Steed?Pamela Young? Vierzig werden. Die zweite Lebenshaelfte als Chance zur Veraenderung. Michael P. Nichols? Positive Behavior Management A Manual for Teachers P. L. Cheesman?P. E. Watts? The Sociology of Industrial Injury (Employment and Work Relations in Context (Paperback)) Theo Nichols Chopper Dave NicholsMichael Lichter Framework for Reading Joan Dean?Ruth Nichols? Liturgical Hermeneutics B. Nichols? Maternal-newborn Nursing Francine H., PhD RNC FACCE Nichols?Elaine, RN PhD FACCE Zwelling? Die magische Schrift. Adam Nichols Claude Debussy im Spiegel seiner Zeit. Portraitiert von Zeitgenossen Roger Nichols? Nichols/Humenick Childbirth Education ISE/R Der Weg zur Entfaltung der Psi- Kraefte. Die Wissenschaft der aussersinnlichen Wahrnehmung R. Eugene Nichols? Die Kunst des Zuhoerens Michael P. Nichols? Beere, Blatt und Baum. Impressionen in Gruen Ethne Clarke?Clive NicholsDiana. Leadbetter? Liturgical Hermeneutics Interpreting Liturgical Rites in Performance Bridget Nichols? Design and Detailing for Energy Conservation Ian Murphy?Michael Gage? The Fashioning of Middle-Class America Sartain's Union Magazine of Literature and Art and Antebellum Culture (Early American Literature and Culture Through the American Renaissance, V. 6) Heidi L. Nichols? Computer Analysis of Structural Frameworks James A. D. Balfour? Scribe of the Kingdom Aldan Nichols? Aspects of Educational Technology Fred Percival?Harry Ellington? New Technology and Industrial Change The Impact of the Scientific-Technical Revolution on Labour and Industry Ian Benson?John Lloyd? Die Daemonen von Mirador. Adam Nichols Countering Educational Design Ted Nunan? Bicycle Planning Policy and Practice Mike Hudson? The Handbook of Computer-Based Training Christopher Dean?Quentin Whitlock? Das magische Wissen der Druiden. Tradition und Geschichte der keltischen Geheimlehre. Ross Nichols? Hidden Springs Medieval Religious Women (Cistercian Studies, Vol 3) John A. Nichols? Toedliches Spiel. Sarah Nichols? Perspectives on Academic Gaming and Simulation Lynton Gray?Ian Waitt? The Transition from School to Work Michael A. West?Peggy Newton? Vaginal Surgery David H. Nichols?Clyde L. Randall? Mord im Dreivierteltakt. Beverley Nichols? Vaginal Surgery David H. Nichols?Clyde L. Randall? In ein Haus verliebt. Betrachtungen. Beverley Nichols? Das Dorf im Tal. Roman. Beverley Nichols? Vaginal Surgery David H. Nichols?Clyde L. Randall? The Small Computer and Architectural Practice John Perry? Considering the Curriculum During Student Teaching John Heywood? Education, Training, and the New Technologies Janey Tucker? Personal Adjustment and Growth John Nichols?Andrew Schwebel? Physical Education for Elementary Teachers Nichols Sports and Recreation Provision for Disabled People Neil Thomson? Guide to Non-Ferrous Metals and Their Markets Peter Robbins? The British Worker Question Theo Nichols Naegel mit Koepfen Linda Nichols? Commodity Models for Forecasting and Policy Analysis Walter C. Labys? Special Education and Social Interests Len Barton?Sally Tomlinson? The Effective Use of Role-Play A Handbook for Teachers and Trainers Morry Van Ments? Nicht nur Uhura. Star Trek und andere Erinnerungen. Nichelle Nichols? Best of Architects Working Details External Colin Boyne?Lance Wright? Grosse Liebe zu kleinen Gaerten. Beverley Nichols? Teacher Thinking A Study of Practical Knowledge Freema Elbaz? The Future of Oil World Oil Resources and Use Peter R. Odell?Kenneth E. Rosing? Vaginal Surgery Tape 1 NTSC VD Nichols Vaginal Surgery Tape 2 NTSC VD Nichols Vaginal Surgery Tape 3 NTSC VD Nichols Microcomputers in Building Appraisal Peter S. Brandon? How to Make Your Life Work A Guide for Achieving All That Matters Dwight O. Nichols? The Delirious Decade Nineteen Sixty-Five to Nineteen Seventy-Five A Social History of a Community College Donald D. Nichols? Educational Development A Select Bibliography John L. Clarke? Handbook of Salary Administration Michael Armstrong?H. Murlis? Chilton's Repair and Tune-Up Guide Datsun 210-1200 1973-1982 Dictionary of Instructional Technology Henry Ellington? Oh Lonesome Me Weta Nichols?Melinda Conrad? Als Zeus die Welt in Atem hielt. Goetter und Helden der Antike haben wirklich gelebt. Marianne Nichols? Greek Everyday Life (Aspects of Greek Life) R. Nichols?S. Nichols? Longman Book Project Fiction Band 2 Cluster A Animal Poems Completer Pack (Longman Book Project) Judith Nichols? Longman Book Project Fiction Band 2 Cluster Pack A Animal Poems (Longman Book Project) Judith Nichols? Benn's Media Directory, 1996 United Kingdom (Serial) Forty Years of American Life Thomas Nichols Sir Francis Drake Revived Philip Nichols? Forty Years of American Life Thomas Nichols International Leather Guide 1990 Benn s Business Information Services? Federalism As a Democratic Process Essays (Publications of the One Hundred Seventy-Fifth Anniversary Celebration, No. 2.) Roscoe Pound?Charles Howard McIlwain?Roy F. Nichols? Chilton's Honda 1973-90 Update Chilton Books Staff? Phillips International Paper Directory 1990 Benn s Business Information Services? Chilton's Guia Para LA Reparacion Y Afinacion Ford Pick-Ups 1965-82 Benn's Media Directory, 1992 Europe (Benn's Media Europe) Help Is Available Elizabeth Nichols? Research in Urban Policy Managing Cities Volume 2 Part B (Research in Urban Policy) Terry Nichols Clark? Research in Urban Policy Part A, Fiscal Austerity and Urban Management Part B, Managing Cities, Vol 2 (Research in Urban Policy) Terry Nichols Clark? Research in Urban Policy Decisions on Urban Dollars (Research in Urban Policy) Terry Nichols Clark? Benn's Media Directory, 1992 World Americas, Africa, Asia, Australasia (Benn's Media World Edition) Sensing, Discrimination, and Signal Processing and Superconducting Materials and Instrumentation (Proceedings Spie-the International Society for Opti) Roy Nichols?James A. Ionson? Allein auf hoher See. Abenteuer einer Weltumseglung Peter Nichols? A Road Map for Improvement of Student Learning And Support Services Through Assessment James O. Nichols?Karen W. Nichols? Darwins Kapitaen Peter Nichols? Milagro. Der Krieg im Bohnenfeld. John Nichols? Magic Journey. Roman. John Nichols? Sustainable Energy Rick Piltz?Chris Flavin?Chris Nichols? Printing Trades Directory, 1992 American Blood. John Nichols? Evidentiality The Linguistic Coding of Epistemology (Advances in Discourse Processes) Wallace Chafe?Johanna Nichols Urshurak. Jerry Nichols?Gebrueder Hildebrandt? International Yearbook of Educational and Instructional Technology, 1978/79. Association for Programmed Learning & Educational Technology? International Bibliography of Alternative Energy Sources G. Hutton?M. Rostron? Urshurak. Hildebrandt?Jerry Nichols? Caribbean Integration The Politics of Regionalism (233p) W. Andrew Axline? French Legation in Texas Nancy Nichols Barker? Allein auf hoher See. Abenteuer einer Weltumseglung Peter Nichols? Nichols Debtor-Creditor Practice Forms John Tingley?Clark Asahel Nichols? Benn's Media Directory, 1992 (Benn's Media Directory) Mathematics Dictionary and Handbook Eugene D. Nichols?Sharon L. Selwartz? Meet the Stars of Dawson's Creek Angie Nichols? Mary Shelley Frankenstein's Creator Joan Nichols? Write It! a Guide for Research Betty Bankhead?Janet Nichols?Dawn Vaughn? Der Freisegler. Logbuch der Erinnerung. Peter Nichols? Invasion of the Judy Snatchers (Disney's Doug the Funnie Mysteries) Dennis Garvey?Tommy Nichols?Bill Presing? Thomas' Railway Word Book (Thomas the Tank Engine Friends (Paperback)) Paul Nichols? Mary Shelley Frankenstein's Creator (Barnard Biography) Joan Kane Nichols? Der Freisegler. Logbuch der Erinnerung. Peter Nichols? Cooperation, Control and Product Productivity John Cable?Wilson Nichols? Design Automation of Integrated Circuits Nichols Designing Instructional Systems A. J. Romiszowski? Men's Lib. Die Emanzipation des Mannes Jack Nichols? Poetry by Gladys Gladys Nichols? Problem Solving, Learning and Teaching An Annotated Bibliography Claire Conley Hill? No Hickory, No Dickory, No Dock John Agard?Grace Nichols?Penny Dann? Sea Change Alone Across the Atlantic in a Wooden Boat Peter Nichols? Familie. Die Kraft der positiven Bindung. Hilfe und Heilung durch Familientherapie. Salvador Minuchin?Michael Nichols? British Hospital and Health-Care Buildings Designs and Appraisals P. Stone? The Scientific Study of Foreign Policy James N. Rosenau? Nur keine falsche Scham. Anleitung zur Selbstachtung Michael P. Nichols? Chilton's New Repair and Tune-Up Guide for Volvo, 1970-1981 Chilton Editors? Mathematics Dictionary and Handbook Eugene D. Nichols? Satie Remembered Robert Orledge?Roger Nichols? Open Door Connections to the New Age Fred Nichols? Book of Old Ballads Beverly Nichols? 1850 Hillsborough County, New Hampshire, Census (Part 3) Ann L. Nichols Brown? Chemist and Druggist Directory 1990 Also Tablet and Capsule Identification Guide (Chemist and Druggist Directory and Tablet and Capsule Identification Guide) Benn s Business Information Services? America Uncensored A Nation in Search of Its Soul Michael A. Nichols? Chilton's Chevy Car Care Guide John Nichols Magic Journey/Readings John Nichols? John Nichols, Interview John Treadwell Nichols? Tiger Michael Nichols?Geoffrey C. Ward? Cal 97 Gardens Clive Nichols The Magic in You Terri Nichols? Cal 99 Gardens Calendar Clive Nichols Saint Nichols Speaks/9162 Stephen M. Crotts? Abie's Irish Rose Anne Nichols?Flo Gibson? Phillip's International Paper Directory, 1993 (Phillips International Paper Directory) Ransom of Paris Tom Nichols?Maynard Villers? Pinkerton's Gold Tom Nichols?Rusty Nelson? Benn's Media Directory International, 1990 John Hedges? Ride With Custer Tom Nichols? Hidden Springs Cistercian Monastic Women John A. Nichols? Benn's Media Directory 1987 Incorporating Benn's Press Directory United Kingdom/International (Benn's Media Directory) I Will Sing for Ever K. Ruxton?V. Nichols? 101 Ways to Run Your Own Business Profitably Steve Pipe? Big Book of Science Charts My Body Breck Nichols Medieval Religious Women Peaceweavers (Cistercian Studies Series) Lillian Thomas Shank?John A. Nichols? Printing Trades Directory, 1993 (Printing Trades Directory) The Servant of Two Masters Carlo Goldoni?Ralph Allen?Harriet Nichols? Hidden Springs Medieval Religious Women (Cistercian Studies, Vol 3) John A. Nichols? Benn's Media Directory, 1993 Europe (Benn's Media Europe) His Light Shines Kevin Ruxton?Vince Nichols? Sammy the Sparrow First and Fastest Valerie Nichols? The Great Zodiac of Glastonbury R. Nichols? Sammy The Sparrow First And Fastest Valerie Nichols? Katzen ABC Beverley Nichols? Mediaeval Religious Women (Cistercian Studies) John A Nichols?Lillian Thomas Shank? Secret of Playing by Ear Joyce E. Nichols? Benn's Media Directory, 1993 World Americas, Africa, Asia, Australasia (Benn's Media World Edition) Cal 97 Gardens Clive Nichols The Success Code A Revolutionary Plan for Creating a Phenomenal Life! Brendan Nichols? Research in Urban Policy (Research in Urban Policy) Terry Nichols Clark?George A. Boyne? Forty Years of American Life Thomas Nichols The Gentle Giant The Chris Taylor Story Lynn Marr-Moore?Harold J. Nichols? No Escape from Love E. Ray Nichols? Chester SPECIAL EDITION Nichols Stuart? An American Child Supreme The Education of a Liberation Ecologist (Credo Series) John Treadwell Nichols? The Archaeology of City-States Cross-Cultural Approaches (Smithsonian Series in Archaeological Inquiry) Deborah L. Nichols?Thomas H. Charlton? El Mundo de Ravel Roger Nichols? Stencils (Activity Books - Shape Play) Frank Nichols? Benn's Media Directory, 1994 Excavations on Black Mesa, 1981 A Descriptive Report (Research Paper (Southern Illinois University at Carbondale. Center for Archaeological Investigations), No. 36.) Southern Illinois University at Carbondale Center for Archaeological i?Francis E. Smiley?Deborah L. Nichols?Peter P. Andrews?Dana Anderson? Excavations on Black Mesa, 1982 A Descriptive Report (Research Paper (Southern Illinois University at Carbondale. Center for Archaeological Investigations, No. 39.) Deborah L. Nichols?Francis E. Smiley? The Changing Face of Luton Stephen Bunker?Robin Holgate?Marian Nichols? Twilight Beverly Nichols? Clinical Nutrition of the Young Child Oscar Brunser?Francisco R. Carrazza?Michael Gracey?Buford Nichols? The Sailing - Narratives 2-In-1 Special The Cruise of the Snark / Sir Francis Drake Revived Jack London?Philip Nichols? PC Learning Labs Teaches Coreldraw! 4.0 Logical Operations/Book and Disk (P C Learning Labs) Susan L. Reber?Robert Nichols Kulik? Step-by-Step Quick and Healthy Vegetarian Dishes Annie Nichols Contemporary Family Therapy William C. Nichols? Oh Lonesome Me Weta Nichols? The Future of the World Motor Industry Krish N. Bhaskar? Me And Uncle Mike And Billy Goat Bob (Me and Uncle Mike) Dannel Roberts?Brenda Wildhagen Nichols? The Complete Dairy Foods Cookbook How to Make Everything from Cheese to Custard in Your Own Kitchen Annie Proulx?Lew Nichols? Me And Uncle Mike And The Purple Gorilla (Me and Uncle Mike) Dannel Roberts?Brenda Wildhagen Nichols? Chemical Industry Directory, 1994 (Chemical Industry Europe) Caviar Dreams Judy Nichols? The Thought of Benedict XVI An Introduction to the Theology of Joseph Ratzinger Joseph Cardinal Ratzinger?Aidan Nichols? Beverley Nichols' Cats' A.B.C. and X.Y.Z., 2 Volumes (Beverley Nichols' Cats' X. Y. Z.) Beverley Nichols? The Sailing - Narratives 2-In-1 Special The Cruise of the Snark / Sir Francis Drake Revived Jack London?Philip Nichols? Leather Guide 1985 International Directory of the Industry The Sailing - Narratives 2-In-1 Special Two Years Before the Mast / Sir Francis Drake Revived Richard Henry Dana?Philip Nichols? Labour in a Global World (Cardiff University, School of Social Sciences, Working Papers S.) Theo NicholsNadir Sugur?Erol Demir? Computer Telephony Integration Simon Glassman?Paul Lee?Eirwen Nichols? The World's Major Telcos Eirwen Nichols?John Matthews?Simon Glassman?Robin Hearn?Adrian May? African Writers at the Microphone Lee Nichols? More Thinking Through Geography Adam NicholsDavid Kinninment?David Leat? Benn's Media Directory, 1988/International (Benn's Media Europe) Not a Sparrow Falls Linda Nichols?Joyce Bean? African Writers at the Microphone Lee Nichols? Psychiatric Implications (Clinical Insights) Stuart E. Nichols?David G. Ostrow? Boys, Bedouins, and Castratos Jeremy Sanders Nichols? Innovations in Dementia Care Ralph Nichols? John Eleanor A Sense of Community Max J. Nichols? El Mundo de Debussy Roger Nichols?